Die Sportwelt der Grafschaft Bentheim hat eine ihrer prägendsten Persönlichkeiten verloren. Mit großer Trauer nehmen wir Abschied von
Georg Alferink
der als geschäftsführendes Vorstandsmitglied unermüdlich für den Sport, das Ehrenamt und die Gemeinschaft gewirkt hat.
Georg war weit mehr als ein Funktionär – er war ein Mensch mit Herz, Verstand und Leidenschaft. Mit unermüdlichem Einsatz setzte er sich für die Förderung des Breiten- und Vereinssports ein. Sein Wirken wird noch lange nachhallen – in den Strukturen, die er mitgestaltet hat, in den Vereinen, die er unterstützte, und vor allem in den Menschen, die er inspirierte.
Mit Georg verlieren wir einen außergewöhnlichen Menschen, einen leidenschaftlichen Funktionär und ein Vorbild an Menschlichkeit. Sein Vermächtnis bleibt. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie und allen, die ihm nahestanden.
KreisSportBund Grafschaft Bentheim und die gesamte Sportgemeinschaft
1. Protokoll
2. Berichte 2.1 Geschäftsführender Vorstand 2.2 Geschäftsstelle 2.3 Finanzen 2.4 Bildung
3. Sportentwicklung 3.1 Sportstättenbau 3.2 Sportabzeichen 3.3 Integration 3.4 Frauensporttag
4. Organisationsentwicklung 4.1 KreisSportEhrentag 4.2 Ehrenamt & Engagement 4.3 Sterne des Sports
5. Sportjugend 5.1 BFD im Sport 5.2 Freiwilligenprojekt "Die Sportfreunde" 5.3 Schutz vor sexualisierter Gewalt 5.4 Projekte der SportJugend 5.5 Sportjugendpreis 5.6 DRAGO’s Sprach- und Sportcamp 5.7 DRAGO’s Dschungel-Abenteuer 4.0 und 5.0 5.8 BeSS Service-Stelle
6. Gremienarbeit
7. Berichte Fachverbände
8. Geräteverleih
9. Statistik
10. Ansprechpartner*innen
Liebe Leserinnen und Leser,
Uwe Fietzek
Landrat
Sportvereine spielen eine zentrale Rolle für das gesellschaftliche Miteinander und die Lebensqualität in einer Region. Sie fördern nicht nur den sportlichen Wettbewerb, sondern auch den Zusammenhalt und die Identifikation der Menschen mit ihrer Heimat. Darüber hinaus bieten sie einen wichtigen Raum für soziales Engagement und Integration, indem sie Menschen unterschiedlichster Herkunft und Altersgruppen vereinen.
In der Grafschaft Bentheim sporteln derzeit rund 53.600 Mitglieder in etwa 120 Vereinen. Das sind beachtliche Zahlen, die auch dem starken Engagement des KreisSportBund Grafschaft Bentheim e.V. zu verdanken sind: Als zentrale Informations- und Beratungsstelle spielt er eine wichtige Rolle bei der Unterstützung und Vernetzung der Grafschafter Sportler*innen. Er leistet aber nicht nur Hilfestellung in vielerlei Hinsicht, er setzt auch neue, spannende Impulse für den Breitensport – das beweist unter anderem das eindrucksvolle Bildungsprogramm.
Aber auch der Landkreis trägt mit der investiven sowie der laufenden Sportförderung – im Haushalt 2025 sind insgesamt rund 550.000 Euro eingeplant – einen Teil dazu bei, dass in der Grafschaft ein so umfangreiches Angebot an Sportstätten vorgehalten werden kann und ein vielseitiges Vereinsleben möglich ist. So wird etwa die Modernisierung des Kreissportzentrums vorangetrieben – aktuell liegt der Fokus auf dem Bereich Brandschutz. Noch im Jahr 2024 ist die Sanierung der „alten“ Sporthalle am Gymnasium Nordhorn abgeschlossen worden.
Darüber hinaus hat der Landkreis ein Investitionsprogramm zur Sanierung von Vereinssportstätten aufgelegt. Für die Jahre 2023 bis 2026 haben die kreisangehörigen Kommunen insgesamt eine Million Euro erhalten. Eine Vielzahl von Projekten konnte mit dieser Unterstützung bereits umgesetzt werden: So wurden zum Beispiel Flutlichtanlagen mit LED ausgestattet, Heizungsanlagen modernisiert oder Schießsportstände auf digitale Technik umgestellt.
Dafür, dass diese Sportstätten mit Leben gefüllt werden, sorgen die Vereinsmitglieder. Die vielen Ehrenamtlichen sind dabei die treibende Kraft: Ohne sie wäre der Sportbetrieb gar nicht erst möglich. Für ihr unermüdliches Engagement möchte ich mich ganz herzlich bedanken.
Liebe Freundinnen und Freunde des Sports, ich wünsche Ihnen weiter-hin viel Freude an der Bewegung und der Gemeinschaft mit anderen Aktiven!
Mit besten Grüßen
Uwe Fietzek Landrat
André Kwiatkowski
Präsident, LandesSportBund Niedersachsen e.V.
Der KreisSportBund Grafschaft Bentheim e.V. hat es nach den Corona-Jahren zum vierten Mal in Folge geschafft, die Mitgliedszahlen in den Sportvereinen zu steigern. Mehr als 54.000 Menschen sind nach der aktuellen LSB-Bestandserhebung in den Vereinen unter dem Dach des KSB aktiv. Eine Leistung, die neben dem großartigen Engagement in den Sportvereinen auch auf die Weitsicht in den Projekten des KreisSportBundes zurückzuführen ist.
Im Jahr 2024 hat der KSB mit den „Sportfreunden“ ein Pilotprojekt gestartet, dass den Freiwilligendienst mit der Bewegungsförderung in den Grafschafter Grundschulen verzahnt und somit auch die beiden Welten Schule und Sportverein enger zusammenbringt. Eine Herausforderung, die spätestens mit dem Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung im Jahr 2026 alle Sportvereine in Niedersachsen beschäftigt. Mit den Angeboten rund um DRAGO zeigt der KSB jedes Jahrs auf Neue, welchen hohen Stellenwert die jungen Sportler*innen in der Grafschaft genießen.
Besonders freut mich dabei, dass der KSB und seine Vereine nicht nur Bewegung, sondern auch Werte vermitteln. Die Fähigkeit des Sports, Menschen zu verbinden und in den Dialog zu bringen, ist gerade in der heutigen Zeit wichtiger denn je. Der KSB und seine Sportjugend haben dies zuletzt im März 2024 mit einer klaren Positionierung bekräftigt. Die gleiche und faire Behandlung von Menschen - unabhängig ihrer sozialen, ethnischen und kulturellen Herkunft, Religion, politischer Überzeugung, sexueller Orientierung, ihres Alters oder Geschlechts – ist ein Grundpfeiler des Vereinssports in Niedersachsen. Gemeinsam müssen wir antidemokratischen, rechtspopulistischen und rechtsextremen Bestrebungen entschieden entgegentreten.
Die passenden Orte für Begegnung werden von den Vereinen in der Grafschaft mit viel Herzblut gepflegt. Allein im Jahr 2024 haben sie mehr als 2,6 Millionen Euro in ihre Sportstätten investiert. Der LSB konnte diese Vorhaben mit mehr als 720.000 Euro unterstützen.
Für dieses Engagement bedanke ich mich im Namen des LandesSportBundes Niedersachsen und seinen mehr als 2,6 Millionen Vereinsmitgliedschaften ganz herzlich.
Ich wünsche dem KSB-Vorstand und auch den Delegierten einen guten Verlauf des Kreissporttages und zukunftsweisende Ergebnisse. Wir freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit dem Vorstandsteam und weiteren Engagierten im Haupt- und Ehrenamt.
André Kwiatkowski Präsident, LandesSportBund Niedersachsen e.V.
Top 1: Begrüßung Georg Alferink
Georg Alferink begrüßt alle Anwesenden der Sportvereine und -verbände sowie die Ehrengäste aus Politik & Verwaltung und die Vertreter der Presse und die Gäste aus dem Emsland. Vom LSB Präsidium ist leider keiner anwesend. Marol Preuß, Ehrenvorsitzender im Vorstand, ist letzte Woche verstorben. Für ihn wird eine Gedenkminute gehalten.
Grußwort Alfred Hülmann, Landkreis Grafschaft Bentheim Abt. Familie, Jugend, Sport und Integration
Alfred Hülmann bedankt sich für die Einladung. Er vertritt für den Landkreis Gunda Gülker-Alsmeier und Uwe Fitzek, die wegen anderer Termine verhindert waren.
Herr Hülmann betont, dass wir uns alle momentan in einem permanenten Krisenmodus befinden. Die langanhaltende und nervenzerrende Pandemie, der Ukraine-Krieg und die damit erheblichen Auswirkungen. Diese Auswirkungen sind die Aufnahme und Integration von Kriegsflüchtlingen, Kostensteigerungen bei den Energie- und Rohstoffpreisen und eine höhere Inflationsrate, die uns alle herausfordern. Erfreulicherweise stellen die Sportvereine für viele Menschen einen Rückzugsort dar, eine verlässliche Konstante. Sport stärkt den Zusammenhalt, schafft einen guten Ausgleich und ist auch Symbol und Zeichen gelebter Solidarität. Der Landkreis weiß sehr wohl, welche Einschränkungen und Belastungen von den Sportvereinen in der jüngsten Vergangenheit getragen werden. Er denkt insbesondere an die Notunterkunft in den Kreissporthallen. An dieser Stelle richtet er ein sehr ernstgemeintes Dankeschön an alle Vereine. Viele sind mehr zusammengerückt und haben z.B. durch neu gebildete Trainingsgemeinschaften Hallenzeiten gemeinsam genutzt. Hobbymannschaften haben zugunsten von Leistungssportler*innen gänzlich auf Zeiten verzichtet. Es war einfach toll, wie sie mit dieser Situation umgegangen sind. Die Sportvereine hatten auch die Herkulesaufgabe zu meistern, Kinder und Jugendliche und auch Erwachsene bei der Stange zu halten. Der Landkreis ist froh darüber, dass zum Jahresbeginn die Sporthallen wieder in die Hand der ursprünglichen Nutzer übergeben werden konnten. Es bleiben allerdings große Aufgaben. Beim Thema Ukraine-Flüchtlinge geht es neben der Bereitstellung von Wohnraum auch um Integration. Da kann der Sport bzw. ein Sportverein eine sehr wichtige Rolle einnehmen und eine Anlaufstelle für Flüchtlinge darstellen. Denn Sport verbindet. Die Energiekrise trifft auch die Sportvereine. Viele Vereinssportstätten, Umkleidekabinen, Sanitäreinrichtungen, Vereinsheime und Clubhäuser müssen auch energetisch saniert werden. Der Landkreis wird hier mit einem Sportstättensanierungsprogramm mit dem Volumen von 1.000.000,00 € unterstützend gegensteuern. Darüber hinaus soll rückwirkend zum 01.01. dieses Jahres eine neue Förderrichtlinie in Kraft treten. Im Kern sollen hier die Förderbeiträge angepasst, d.h. erhöht werden sowie Förderbestimmungen praxistauglicher gestaltet werden. Beide Richtlinien werden in den anstehenden Ausschusssitzungen zur Entscheidung anstehen. Ein emotional besetztes Thema beschäftigt die Kreisverwaltung in besonderem Maße: die Eissporthalle. In der vergangenen Woche hat es vier Informationsveranstaltungen zu diesem Thema gegeben. Am 07.05. findet ein weiterer Bürgerentscheid statt. Er bittet alle, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen, denn jede Entscheidung ist besser, als keine Entscheidung wegen zu geringer Beteiligung. Aber das Thema Eissporthalle steht ja hier noch auf der Tagesordnung. Zu guter Letzt ein großes Lob. Bei allen genannten Herausforderungen zeigt der KSB eine hervorragende Rolle als Ansprechpartner der Sportvereine aber auch für den Landkreis. Wir wissen, dass wir gemeinsam immer gute Lösungen auch in schwierigen Situationen finden. Er bedankt sich fürs Zuhören.
Grußwort Günter Oldekamp, Samtgemeindebürgermeister Stadt Neuenhaus
Herr Oldekamp bedankt sich herzlich für die Einladung und begrüßt alle Anwesenden. Er hat selber viele Jahrzehnte Sport gemacht und weiß, wie wichtig verbindend Sport sein kann. Es gibt Verbindungen die bleiben, auch wenn man aktiv mit dem Sport aufgehört hat. Er spricht stellvertretend für alle Kommunen, also Städte, Gemeinden und Samtgemeinden der Grafschaft Bentheim und überbringt herzliche Grüße. Im Namen aller Kommunen bringt er die Wertschätzung und den Dank für die engagierte Arbeit an den Kreissportbund. Besonders die ehrenamtlich Tätigen werden hervorgehoben. Der KSB ist eine wichtige Institution für den Landkreis und die Grafschafter Vereinswelt. Die 115 Sportvereine profitieren sehr von den Beratungen und Unterstützungen. Die große Anzahl der Vereine zeigt auch die vielfältigen Möglichkeiten, wie man sich in der Grafschaft sportlich betätigen kann. Der ehemalige Generalsekretär der Vereinten Nationen, Kofi Anam, sagte einst: „Sport kann eine wichtige Rolle für die Verbesserung des Lebens jedes Einzelnen spielen, ja nicht nur des Einzelnen sondern der ganzen Gesellschaft“. Die Sportvereine hegen und pflegen ihre Sportanlagen. Einladende Sportanlagen sind auch ein Standortvorteil für jede Kommune.
Er zeigt Respekt vor der konstruktiven und differenzierten Haltung des Kreissportbundes zum Thema Eissporthalle. Selber hat er die Informationsveranstaltung in Neuenhaus zum Eissport besucht und fand es sehr wichtig, dass der Landkreis diese Veranstaltungen durchgeführt hat. In Neuenhaus war es sehr sachlich, was ihm sehr gut gefallen hat. Demokratie hat ihren Preis und es war sehr wichtig, sachgerecht und umfassend zu informieren. Dafür hat er großen Respekt.
Wenn man auf die Coronazeit zurückblickt, wurden alle ausgebremst z.B. mussten Sportanlagen geschlossen werden. Die Sportler halten in der Masse ihre Treue zu den Vereinen. Das unterscheidet sicher auch den ländlichen Bereich von den großstädtischen Bereichen und deswegen kann man sagen, die Grafschaft kann sich auf ihre Sportvereine verlassen. Er bedankt sich beim KSB für die vielen Initiativen z.B. mit der Sportjugend und weist auch auf das wichtige Thema Inklusion, Migration hin. Auch das in unserer Gesellschaft wichtige Thema Gleichberechtigung wird durch den KSB mit seinem Frauensporttag aktiv angegangen.
Er bedankt sich und wünscht der Versammlung einen guten Verlauf.
Top 2: Feststellen der form- und fristgerechten Einladung
Es wurde form- und fristgerecht zur Mitgliederversammlung eingeladen. Die Beschlussfähigkeit wird festgestellt. Von insgesamt 115 Vereinen (164 Delegiertenstimmen) waren 45? Vereine (63 Delegiertenstimmen) anwesend. Zudem waren 8 von 17 Fachverbänden vertreten mit jeweils einer Delegiertenstimme sowie 13 von 13 Mitgliedern des Vorstands des KreisSportBundes. Insgesamt waren somit 84 von 194 möglichen Delegiertenstimmen im Saal anwesend.
Top 3: Genehmigung der Tagesordnung
Die Tagesordnung wird einstimmig genehmigt.
Top 4: Genehmigung des Protokolls des Kreissporttages vom 22.11
Das Protokoll des letzten Kreissporttages vom 22.11.2021 wird mit einer Enthaltung genehmigt.
Top 5: Bericht des Vorstands
Bodo Werner hält den Bericht des Vorstandes.
Der TOP „Bericht des Vorstandes“ ist sicherlich für eine Vollversammlung wie den KSB geprägt von Rückblicken auf Aktivitäten und Unternehmungen der Organisation, so sicherlich auch beim heutigen Kreissporttag.
Er möchte allerdings zur Vermeidung von langatmigen Ausführungen und auf den umfangreichen Geschäftsbericht, der allen Vereinen und Fachverbänden bereits im Vorfeld digital zugegangen ist und zudem auf den Tischen zur Mitnahme ausliegt verweisen. Vielen Dank für die Erstellung dieses wiederum sehr umfangreichen Werkes
Allerdings möchte er auch heute auf einige wesentliche Details noch einmal gesondert eingehen.
War beim letzten KST die Corona-Pandemie das fast alleinige und vorherrschende Thema in den Vereinen und auch beim KreisSportBund, so hatte der Vorstand gedacht, in den Jahren 2021 und 2022 kommen alle endlich aus diesem Krisenmodus raus. Die Pandemie und deren Auswirkungen hatte alle aber auch in 2021 noch ordentlich im Griff und auch der Krieg in der Ukraine mit den damit verbundenen menschlichen Tragödien hat alle sehr mitgenommen. Ebenfalls die daraus resultierende Energiekrise ist nicht spurlos an den Sportvereinen und den Kommunen vorbeigegangen und wird alle in den nächsten Jahren noch intensiv verfolgen.
Er möchte an dieser Stelle allen Vereinen, den ehrenamtlich tätigen Vorständen, Übungsleitern und den Sportlern ein aufrichtiges Dankeschön sagen, dass man dem Sport und seinen Aufgaben, trotz aller Widrigkeiten treu geblieben ist. Den Mitgliedern des KSB Vorstandes und den Mitarbeitern der Geschäftsstelle möchte er ein besonderes Dankeschön für ihren engagierten und motivierten Einsatz um und für den Sport aussprechen. Ohne Ehrenamt und auch ohne Hauptamt sind die vielfältigen Aufgaben nicht zu stemmen.
Auch sei an dieser Stelle dem LandesSportBund Niedersachsen sowie dem Land Niedersachsen für die auf den Weg gebrachte vielfältige finanzielle Unterstützung für die Sportvereine gedankt. Durch die Gewährung diverser Beihilfen konnten zumindest in Teilbereichen die finanziellen Spitzen abgefedert werden. Das Corona-Sonderprogramm, Beihilfen zu den Energiekosten, Anschaffungen von Kleinmaterial im Energiebereich die Startklar Bewegungscamps haben für die Grafschafter Vereine zu einer erheblichen finanziellen Entlastung während und nach der Coronapandemie und der Energiekrise geführt. Zu erwähnen sei an dieser Stelle auch ein Förderprogramm aus dem Energiebereich des Landkreises, welche dazu dienen soll, eine effektive Energieberatung für die Vereine im Hinblick auf den sparsamen Einsatz von Energie in den nächsten Jahren zu bringen.
Gleichwohl ging es in den Vereinen aber nicht nur um finanzielle Aspekte, sondern vielmehr, wie gehe ich in meinem Verein mit der Situation um. Der KreisSportBund hat versucht, hier bestmöglich Hilfestellung zu leisten. Er möchte in diesem Zuge wiederum an die Vereine appellieren, sich bei Fragen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Geschäftsstelle des KSB zu wenden, die gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Mitgliederentwicklung
Ein Blick auf die Mitgliederzahlen innerhalb des KSB zeigen glücklicherweise deutlich, dass die Coronakrise und die Auswirkungen des Ukrainekrieges hatten und wieder auf das Vorkrisenniveau zurückgekehrt werden konnte. Hier haben andere Regionen innerhalb des LSB leider andere Zahlen aufzuweisen:
2020 - 50.329 2021 - 49.099 2022 - 49.408 2023 - 50.489
Er möchte an dieser Stelle beispielhaft die vielfältigen Aktivitäten des KSB und innerhalb der Geschäftsstelle hervorheben, die in den Einzelheiten im Geschäftsbericht umfassend beschrieben sind:
• Ein Blick auf die Tätigkeiten des geschäftsführenden und erweiterten Vorstandes in den letzten zwei Jahren zeigt deutlich, dass sich das gewählte Format bewährt hat. 1 x wöchentlich trifft sich der geschäftsführende, alle 2 Monate der erweiterte Vorstand zu turnusmäßigen Sitzungen, bei Bedarf häufiger. • Besonders Wert wurde in den letzten Jahren auch wieder auf die weiterführenden Gespräche mit der Politik und der Verwaltung gelegt. Nur so kann Präsenz geschaffen werden und auf die Belange des Sports verwiesen. (MdB, Fraktionen, Verwaltung, Landrat, pp) • Koordinationsstelle Integration durch Sport (Javad Seif) Sozialkompetenztraining, Integrative Fahrradfahrkurse, Integrative Schwimmkurse, Projekt „Integrative Frauen“, Qualifizierungsmaßnahmen, Projekt „IntegrationsClub“, Sprachkurse und Projekt „Willkommen im Verein“, Koordinierungsstelle und Arbeitskreis Flüchtlinge der Stadt Nordhorn • BeSS-Service-Stelle Koordinierungsstelle Kita/Schule/Sportverein (Ramona Meyer-Lucas) • Grafschafter Sportlichter Unter dem Namen „Grafschafter Sportlichter – In einem gesunden Körper steckt ein gesunder Geist“ führte der KreisSportBund Grafschaft Bentheim e.V. (KSB) ein Pilotprojekt mit Vorzeigecharakter für ganz Niedersachsen durch. Durch das Projekt wurden Kinder und Eltern im Rahmen verschiedenster Ansätze zu mehr Bewegung animiert. • DRAGO’s DschungelAbenteuer 2.0 und 3.0 Im September und Oktober 2021 und September 2022 fanden ein zweiter und dritter Durchlauf der Motoriktestungen nach dem Deutschen Motoriktest (dmt) mit Drittklässler*innen aus zehn interessierten und ausgesuchten Grundschulen der Grafschaft Bentheim statt. Hierbei handelt es sich um eine Fortführung des in 2019/20 an 32 Grundschulen gestarteten und durchgeführten DRAGO’s Dschungel-Abenteuer • DRAGO’s Sprach- und Sportcamp der Sportjugend • Organisationsentwicklung Das Feld der Organisationsentwicklung ist groß. Das Beratungsangebot des KreisSportBund Grafschaft Bentheim e.V. (KSB) entsprechend auch. Mit flexiblen Beratungsformaten und Schwerpunktthemen versuchen die Berater*innen, die Vereine vor Ort bestmöglich zu unterstützen. Dazu gehört, dass sich die Berater*innen regelmäßig weiterbilden und gut vernetzt sind. • Weiterentwicklung des Handlungsschwerpunktes „Sportentwicklung“ zur Stärkung und Unterstützung der Vereinsarbeit • Die Aus-, Fort- und Weiterbildungsarbeit konnte neu aktiviert werden, was während der Pandemiezeit fast gänzlich zu Erliegen gekommen war. • Gremienarbeit innerhalb diverser AG´s: Arbeitsgruppe investive Sportförderung, LEADER, Gesundheitsregion Grafschaft Bentheim, Bildungsregion Grafschaft Bentheim, Kreisjugendring Grafschaft Bentheim, Sportausschuss Landkreis Grafschaft Bentheim und der Stadt Nordhorn, Jugendhilfeausschuss des Landkreises, Sozialregion Grafschaft Bentheim, Netzwerk Frühe und Präventive Hilfen, Netzwerk Frühe und Präventive Hilfen • Schutz vor sexualisierter Gewalt im Sport Die Vereine ASC Grün-Weiß 49 Wielen, SV Eintracht Nordhorn, SV Alemannia Blanke und der FC Schüttorf 09 haben den Beratungsprozess durchlaufen. • Engagement-Analyse des Landkreis Grafschaft Bentheim Ziel des Projekts war es, einen umfangreichen Datensatz zur Darstellung von objektiven und subjektiven Beziehungen zum ehrenamtlichen Engagement im Landkreis Grafschaft Bentheim zu generieren. • Prozessentwicklung zur kommunalen Engagementförderung • Ehrenamt überrascht Das Projekt Ehrenamt Überrascht gehörte auch in den letzten beiden Jahren wieder zum Angebot des KreisSportBundes Grafschaft Bentheim e.V. und wurde von den Sportvereinen wieder gut angenommen • STERNE des SPORTS 2. Platz auf Bundesebene: SV Bad Bentheim, TUS Gildehaus und SG Bad Bentheim Kräfte bündeln für Menschen in Not – Ehrenamt schafft viel
• KreisSportEhrentage 2021/2022 Wie auch 2020 musste der KreisSportEhrentag 2021 aufgrund der Pandemie leider ausfallen. Er wurde fünf Tage vor der Veranstaltung abgesagt. Um die erfolgreichen Sportler*innen des Jahres trotzdem zu ehren, wurde wieder eine Sportlerehrung@Home durchgeführt. Mitglieder*innen aus dem Vorstand des KSB und ein Vertreter des Landkreises überbrachten die Glückwünsche und Präsente an der Haustür. 2022 konnten wir dann endlich den KreisSportEhrentag wie gewohnt durchführen • Frauensporttag in Nordhorn Die Frauensporttage schaffen ein Bewusstsein für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen auf allen Ebenen des Sports. • Sportabzeichen 2021/2022 Im Berichtsjahr 2021 haben im KSB Grafschaft Bentheim insgesamt 533 Bewerber*innen in den Vereinen und 246 Schüler*innen die Bedingungen für das Deutsche Sportabzeichen (DSA) erfüllt. In 2021 waren es 691 in den Vereinen und 439 in den Schulen. • Die Zusammenarbeit mit dem KSB Emsland auf der Ebene der Sportregion Ems-Vechte hat sich im zurückliegenden Zeitraum als positiv herausgestellt und soll auf Basis der vertraglichen Vereinbarung auch zukünftig fortgesetzt werden.
Förderung Sportstättenbau im KreisSportBund Grafschaft Bentheim e.V.
Für den KreisSportBund Grafschaft Bentheim e.V. konnten aus den Mitteln für den Sportstättenbau in den Jahren 2019 – 2022 Zuschüsse in Höhe von insgesamt 1.215.639,50 € akquiriert werden.
Neben den Mitteln für den Sportstättenbau wurden Seitens des LSB / des Landes Niedersachsen aufgrund der Energiekrise erhebliche Finanzmittel zur „Abfederung“ der gestiegenen Energiekosten und zum Austausch energiesparender Produkte bereitgestellt. Hinweis auf bisherige Infos des KSB.
Im Rahmen einer Arbeitsgruppe werden aktuell Vorschläge für eine mögliche zukünftige Regelung zur Förderung des kommunalen Sportstättenbaus, besonders unter dem Aspekt der erforderlichen Sanierung und Modernisierung von Sportanlagen im Landkreis Grafschaft Bentheim erarbeitet.
Pakt für den Sport
Mit dem Landkreis konnten wir bereits im Jahre 2019 einen „Pakt für den Sport“ als Grundlage für eine gemeinschaftlich formulierte Zielrichtung des Sports in der Grafschaft abschließen. Die Stadt Bad Bentheim hat sich relativ schnell diesem Pakt angeschlossen und nunmehr konnten wir auch mit der Stadt Nordhorn eine derartige grundlegende Vereinbarung schließen. Hoffen natürlich auch darauf, dass sich die übrigen Kommunen anschließen.
Personelle Veränderungen innerhalb der GS:
• Mutterschutzzeit von Tanja Keuter (Henning) • Sportreferentin Jana Strathmann zunächst Elternzeitvertretung bis Ende 2023 • Sarah Suntrup Mitarbeiterin ASC Göttingen mit dem Schwerpunkt Freiwilligendienst im Sport Neue Außenstelle des ASC Göttingen beim KreisSportBund Grafschaft Bentheim • Ausgeschieden ist nach 8 Jahren Thorsten Bakirci da keine weitere Finanzierung gewährleistet war.
Top 6: Aussprache über den Bericht
Georg Alferink fragt die Versammlung, ob der Wunsch nach Aussprache zum Geschäftsbericht besteht. Es gibt keinerlei Fragen oder Anmerkungen.
Top 7: Jahresrechnung 2021 + 2022
7.1. Jahresrechnung
Frank Spickmann gibt einen kleinen Überblick über die Jahresrechnungen 2021+2022. Etwas ausführlicher ist es im Geschäftsbericht abgedruckt. Er bittet darum, sich dort weiter zu informieren. Auf einige Punkte möchte er gesondert eingehen.
Es gab eine Umstellung der Buchungssystematik nach Rücksprache mit Finanzamt und Grafschaft Beratung, die dem KSB bei der Zusammenstellung der Jahresbilanz behilflich sind, aufgrund der Problematik „Umsatzsteuerpflicht / Vorsteuerabzugsberechtigung“.
Unter dem Punkt „Übrige Ausgaben“ sind alle laufenden Projekt- und Veranstaltungskosten, Ausgaben der Geschäftsstelle (Versicherungen, Büromaterial, Rechts- und Beratungskosten, Öffentlichkeitsarbeit, Leasing-/Mietaufwendungen, etc.) subsummiert.
2021: Förderzusage „Grafschafter Sportlichter“ durch die DSEE sowie Co-Finanzierung durch Zuschüsse von LSB, Grafschafter Volksbank & Lions Club Grafschaft Bentheim erhöhte Einnahmen bei den sonstigen Zuschüssen
Aufgrund einer zusätzlichen Projektstelle (50%) haben sich die Lohnkosten erhöht.
Erhöhte öffentliche Zuschüsse aufgrund der Projektabwicklung „Willkommen im Sportverein“ (Integrationsprojekt) sowie der Kostenerstattung aufgrund von Vorfinanzierungen für die laufende Sportförderung des Landkreises (Teilübertragung von Aufgaben & Abwicklung im Rahmen der laufenden Sportförderung); Erhöhung u.a. auch der Übungsleiterpauschale in Höhe von 10.000€ (durchlaufende Posten)
2022: Erhöhte öffentliche Zuschüsse aufgrund des Einstiegs der Stadt Nordhorn in den Pakt für den Sport (auch wenn dieser noch finalisiert werden muss – mit der Stadt Bad Bentheim und der Stadt Nordhorn haben damit bereits zwei Kommunen neben dem Landkreis Grafschaft Bentheim die Bedeutung eines gut aufgestellten KreisSportBund zum Wohle der hiesigen Vereine anerkannt und bilden damit eine wichtige Säule im Finanzierungsmix des KSB.
Zudem konnten weitere Zuschüsse über ein LEADER-Projekt (Engagementbefragung) sowie durch die finale Abrechnung des Programms „Willkommen im Sportverein“ durch den Landkreis generiert werden. Darüber hinaus hat der Landkreis Grafschaft Bentheim in 2022 die Kosten für den Kreissportehrentag vollumfänglich übernommen, wodurch eine Entlastung in Höhe von 5-7.000€ für den KSB entstanden ist.
Des Weiteren konnten in 2022 diverse Spenden bzw. sonstige nicht steuerbare Einnahmen erzielt werden (u.a. durch Sparkasse, Grafschafter Volksbank, Sport erleben, HSG Nordhorn-Lingen Marketing, SoVD (Sozialverband Deutschland – Landkreis Grafschaft Bentheim)
Auf der Ausgabenseite fallen die Personalkosten niedriger aus, da mit Torsten Bakirci, ein Kollege zum 01.01.2022 zur Lebenshilfe Nordhorn gewechselt ist. Dieser Schritt wurde notwendig, da wir bis Ende 2021 leider nur eine Förderzusage über eine halbe Personalstelle vorliegen hatten. Zudem hat uns die erfreuliche Nachricht von Tanja Keuter (ehemals Hennig) erreicht, dass sie im Oktober 2022 Nachwuchs erwartet. Der KSB ist sehr glücklich, dass er mit Jana Strathmann eine tolle Kollegin gefunden haben, die die Elternzeitvertretung für Tanja übernommen hat. Um eine sinnvolle Einarbeitungszeit zu haben, hat der KSB sich dazu entschieden, eine fünfmonatige Praktikumszeit vorzuschalten, in der bereits viele Informationen von Tanja weitergegeben werden konnten.
Die übrigen Ausgaben sind selbstverständlich vor allem aufgrund der Durchführung des Projekts „Grafschafter Sportlichter“ ebenfalls erhöht. Die Zeltlagergroschen sind aufgrund der Corona-Pandemie minimal ausgefallen, werden sich aber hoffentlich wieder auf höherem Niveau einpendeln.
Im Rahmen der Vermögensverwaltung ist nur zu sagen, dass im Jahr 2022 die sonstigen Ausgaben aufgrund einer zweckgebundenen Rücklage für Modernisierung und Instandsetzung des Haus des Sportes in Höhe von 20.000,00 € gebildet wurde.
Im Zweckbetrieb konnten die Einnahmen vor allem im Bereich Geräteverleih sowie in der Bildungsarbeit gegenüber 2021 erhöht werden. Dieser Effekt ist mit der Corona-Pandemie in Verbindung zu bringen, da in 2021 diesbezüglich noch deutlich eingeschränkter Betrieb war.
Die Kosten im Zweckbetrieb variieren zwischen den Jahren vor allem aufgrund der Auflösung einer zweckgebundenen Rücklage in Höhe von 35.000€ in 2021, die als Einnahme verbucht werden muss.
Im wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb ist zu erwähnen, dass glücklicherweise die Sponsoren größtenteils die Treue gehalten haben. Mit der Agentur zehndrei sowie Intersport Matenaar sind jedoch zwei Partner ausgeschieden. Für 2023 konnte aber mit der Firma EXPERT ein neuer Sportpartner gefunden werden.
Insgesamt kann festgehalten werden, dass die Gesamtumsätze erneut deutlich über den Planzahlen lagen und der KSB es geschafft hat, vielfältige Finanzmittel einzuwerben. Dies ist nur dem außerordentlichen Engagement aller Beteiligten (Vorstand KSB und Sportjugend, Geschäftsstelle) zu verdanken. Aber selbstverständlich könnten die vielen unterschiedlichen Themen und Projekte nicht gestemmt werden, wenn nicht eine derartige Unterstützung durch den Landkreis Grafschaft Bentheim, der Stadt Nordhorn, der Stadt Bad Bentheim sowie unseren Partnern und Sponsoren erfolgt wäre.
7.2. Vorstellung der Haushaltspläne für die Jahre 2023 und 2024
In der Haushaltsplanung hat der KSB die Hoffnung, dass weitere Kommunen für den Pakt des Sports und eine dauerhafte Unterstützung der Strukturen des KSB gewinnen werden kann. Zudem hat der KSB bereits für das im Sommer startende FWD-Projekt eine Förderzusage seitens des LSB Niedersachsen in Höhe von knapp 40.000€.
Bei den sonstigen Zuschüssen erhofft sich der KSB neue Impulse durch zwei Förderanträge, die in 2024 realisiert werden sollen: FWD-Projekt sowie bewegungsfördernde Gesundheitsnetzwerke im Sozialraum. Hier ist man bereits in aussichtsreichen Gesprächen.
Bei den Personalausgaben geht der KSB in 2024 von einer Rückkehr von Tanja Keuter aus der Elternzeit aus. Es wird daher ein Anliegen sein, die Stelle von Jana Strathmann dennoch fortzuführen, um dauerhaft gut aufgestellt zu sein und das Know-How zu erhalten.
Die zu zahlenden Beiträge an den LSB Niedersachsen werden bis 2024 gleichbleiben. Erst ab 2025 ist mit einer deutlichen Veränderung zu rechnen.
Im Gesamtumsatz gehen der KSB von einem deutlichen Rückgang auf 810.000,00 € aus, da in 2023 zunächst Konsolidierung aufgrund der Personalsituation notwendig gewesen ist. Für 2024 wird ein moderates Wachstum auf 845.000,00 € erwartet.
7.3. Berichte der Rechnungsprüfer
Manfred Jansen stellt den Bericht der Rechnungsprüfer vor. Die Belege und Buchungen waren sehr ordentlich, einwandfrei und ohne Beanstandung geführt. Zudem standen Ute Klokkers und Frank Spickmann für jegliche Fragen bzw. Anmerkungen Rede und Antwort.
Die Geschäftsjahre 2021+2022 wurden von Manfred Jansen (JC Nordhorn) und Bernd Schulte-Westenberg (TuS Gildehaus) am 11.04.2023 geprüft. Es gab in beiden Jahren keinerlei Beanstandungen, so dass er die Versammlung darum bittet, für die Geschäftsjahre 2021+2022 die Entlastung zu erteilen.
Die Versammlung entlastet daraufhin den geschäftsführenden Vorstand für die Jahre 2021+2022 einstimmig.
Top 8: Entlastung des Vorstands
Dem geschäftsführenden Vorstand wird für die Jahre 2021 und 2022 Entlastung erteilt.
Top 9: Verabschiedung ausscheidende Vorstandsmitglieder
Volker Friese, Eckard Wassermann und Rainer Voigt möchten auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand ausscheiden. Georg Alferink bedankt sich herzlich bei ihnen für ihre tolle Arbeit und überreicht ihnen als Dank jeweils einen Präsentkorb. Rainer Voigt ist leider nicht anwesend. Ihm wird später gedankt.
Eckart Wassermann bedankt sich beim Vorstand und gibt einen kurzen Rückblick auf die Arbeit. Neben vielen ernsthaften und konstruktiven Gesprächen hat die Arbeit auch viel Freude gemacht.
Auch Volker Friese bedankt sich beim Vorstand. Da er noch viele andere Aufgaben hat, ist es für ihn jetzt Zeit, den Vorstand zu verlassen.
Top 10: Wahlen
10.1. Wahlleiter
Zunächst wird Detlef Rüger auf Vorschlag des Vorstands von der Versammlung einstimmig als Wahlleiter gewählt. Anderweitige Vorschläge aus der Versammlung waren nicht vorhanden. Detlef Rüger (Vorsitzender Waspo Nordhorn, beruflich als Notar und Jurist tätig) nimmt die Wahl an und übernimmt den weiteren Wahlvorgang.
Detlef Rüger stellt daraufhin der Versammlung die Vorstandsstruktur des KreisSportBund detailliert vor. Der geschäftsführende Vorstand setzt sich zusammen aus dem hauptamtlichen Geschäftsführer sowie zwei ehrenamtlich agierenden Vorstandsmitgliedern. Der Geschäftsführer wird vom Vorstand bestimmt und muss somit nicht von der Versammlung gewählt werden. Der Vorstand des KreisSportBund besteht aus den Mitgliedern des geschäftsführenden Vorstands sowie dem erweiterten Vorstand. Der erweiterte Vorstand besteht aus insgesamt bis zu sechs weiteren Vorstandsmitgliedern, einem Vertreter des Vorstands der Sportjugend Grafschaft Bentheim, einem Vertreter der Interessensgemeinschaft Obergrafschafter Sportvereine, einem Vertreter der Interessensgemeinschaft Niedergrafschafter Sportvereine, einem Vertreter des Sportverband Nordhorn, einem Vertreter der Sportfachverbände sowie dem vom Land Niedersachsen beauftragten Schulsportfachberater.
Er weist darauf hin, dass für den geschäftsführenden Vorstand Georg Alferink und Bodo Werner weiterhin zur Verfügung stehen. Sie werden beide einstimmig gewählt.
Ausscheiden aus dem Vorstand wird auf eigenen Wunsch Volker Friese.
Seine Nachfolge würde gerne Linda ter Stal antreten, die sich nachfolgend der Versammlung vorstellt. Sie wird von der Versammlung einstimmig gewählt.
10.2 Wahl des Vorstands nach § 15 Abs. 1 und 2a)
Im weiteren Wahlverlauf werden die folgenden Personen von der Versammlung gewählt. Alle nehmen im Anschluss die Wahl an.
Geschäftsführender Vorstand:
Bodo Werner – einstimmig gewählt Georg Alferink –einstimmig gewählt Frank Spickmann – vom Vorstand als Geschäftsführer bestellt und somit keine Wahl notwendig
Erweiterter Vorstand:
Gisela Snieders – einstimmig gewählt Matthias Hardt – einstimmig gewählt Frank Scheele – einstimmig gewählt Renate Grzmehle – einstimmig gewählt Dr. Denis Herold – einstimmig gewählt
Detlef Rüger stellt fest, dass die weiteren Personen im erweiterten Vorstand aufgrund ihrer Funktion Mitglied im Vorstand des KreisSportBund sind und müssen dementsprechend nicht von der Versammlung gewählt werden. Er weist darauf hin, dass es immer noch keinen Vertreter der Obergrafschafter Sportvereine gibt und ruft dazu auf, jemanden zu benennen. Komplettiert wird daher der Vorstand durch:
Tanja Keuter – Interessensvertretung Vorstand der Sportjugend Grafschaft Bentheim Heinz Herbers – Interessensvertretung Niedergrafschafter Sportvereine Johann Büngeler – Vertreter Sportverband Nordhorn Stefan Slagelambers – Vertreter der Sportfachverbände Manuel Müller - Schulsportfachberater.
Detlef Rüger bedankt sich für die Arbeit der letzten Jahre und wünscht dem neuen Vorstand für die anstehenden Aufgaben viel Erfolg. Wer betont dabei, dass die Entscheidung vor einigen Jahren eine hauptamtliche Kraft für den KreisSportBund einzusetzen, sich mehr wie bewährt und riesigen Nutzen für die Sportvereine gebracht hat.
10.3 Bestätigung des Sportjugendvorstandes
Auf der Vollversammlung der Sportjugend am heutigen Tag wurde ein neuer Sportjugendvorstand gewählt. Detlef Rüger stellt die Namen vor: Carina Hopp, Lilly Zare, Nicolas Roters, Justin Löffler, Annalena Veltmaat, Sina Kamps; Marie Frese, Neele Wilmink und Hannah Klokkers haben sich zur Wiederwahl gestellt. Neugewählt wurde Julian Hanselle.
Der neu gewählte Sportjugendvorstand wird einstimmig von der Versammlung bestätigt.
10.4 Wahl der Rechnungsprüfer
Der KSB schlägt zur Wahl Bernd Schulte-Westenberg (TuS Gildehaus e.V.), Gerd Röttgers (TSV Georgsdorf e.V.) sowie Holger Lügtenaar (SV Rot-Weiß Lage e.V.) vor. Alle drei werden von der Versammlung einstimmig gewählt. Sie nehmen die Wahl an.
Top 11: Beschlussfassung über eingereichte Anträge
Es liegen keine Anträge vor und auf Nachfrage wird kein Antrag gestellt.
Top 12: Aussprache Sachverhalt Eissporthalle
Frank Spickmann gibt einen Einblick in den Sachverhalt.
Wie bereits im Rahmen unserer Stellungnahme erklärt, hat sich der Vorstand im Rahmen einer Klausurtagung sehr intensiv mit dem Thema Eissporthalle beschäftigt. Seit 2015 fordert der KSB eine inhaltliche sowie konzeptionelle Auseinandersetzung mit dem Standort Eissporthalle. Zudem hat der KSB den Eissportvereinen immer wieder das Angebot zum Austausch und zur Beratung unterbreitet. Er möchte hier an dieser Stelle betonen, dass der KSB sich der Diskussion immer sachlich und nicht emotional orientiert gestellt hat. Wie in allen anderen Bereichen auch, wurden unterschiedliche Perspektiven und Interessenslagen berücksichtigt, Chancen, Risiken, Stärken und Schwächen dabei nach bestem Wissen und Gewissen abgewogen. Der KSB ist dabei einstimmig zu der Überzeugung gekommen, dass einem Neubau ohne einem nachhaltigen und ganzjährigen Sport- und Freizeitkonzept, ohne klarer Finanzierung, ohne Betreiberkonzept in dieser Form nicht zugestimmt werden kann.
Der KSB möchte sich entschieden gegen die von der BI oder BI nahen Personen kommunizierten „Verleumdungen“ gegen den KSB bzw. einzelnen Vorstandsmitgliedern wehren. Persönliche Diffamierungen haben im organisierten Sport und vor allem im Ehrenamt keinen Platz! Alle Entscheidungen sind von sämtlichen Vorstandsmitgliedern einschließlich aller Interessensvertretern (Sportvereine OG, NG, Nordhorn, Fachverbände sowie Schulsportfachberater) einstimmig getragen worden. Da der KSB aber nur von euch gewählte bzw. bestellte Vertreterinnen und Vertreter sind, wollte er die Perspektive des Vorstands im Rahmen der Vereinsbefragung auf den Prüfstand stellen. Dass interne Nachrichten dann in sozialen Medien veröffentlicht werden, hält der Vorstand für ganz schlechten Stil. Dem KSB genau diesen vorzuwerfen oder dass er einen Keil zwischen die Vereine treiben würden, sind in den Augen des Vorstandes daher reiner „Populismus“. Für einen sachlichen und konstruktiven Austausch standen alle Türen über die letzten Jahren weit auf. Darauf will er noch kurz eingehen:
2015: Ergebnisoffene Analyse, um Vorschläge zur Weiterentwicklung der Eissporthalle zu unterbreiten.
„Wir werden uns bemühen, ergebnisoffen die Situation von unserer Seite zu analysieren und entsprechende Vorschläge zur Weiterentwicklung der Eissporthalle und des damit verbundenen Standpunkts zu unterbreiten.
Wir sollten die Synergien zwischen Verwaltung und organisiertem Sport nutzen, um den Standort Eissporthalle im Grafschafter Sportpark zukunftsfähig aufzustellen und entsprechende Entscheidungsgrundlagen für die politischen Gremien vorzubereiten.“
2017: Teilnahme am Interessensbekundungsverfahren, Beteiligung am Konzept für einen Neubau der Eissporthalle mit Berücksichtigung weiterer Sportangebote für einen Ganzjahresbetrieb
2020: Forderung nach langfristigen und nachhaltigen Lösungsoptionen, die sich in einem zu vertretbaren finanziellen Rahmen bewegen ohne gleichzeitig die Strahlkraft zu verlieren. Initiierung eines Arbeitskreises, der unterschiedliche Experten einlädt, um Handlungsoptionen zu entwickeln. Entscheidungsoffen, konstruktiv und ohne Denkverbote
- Betreiber von bestehenden und gut aufgestellten Eissporthallen - Experten für den Bau von Eissporthallen - Hersteller von Kunsteis-Produkten - Verbandsvertreter Eishockey - Betreiber von Fun- bzw. Trendsportangeboten - Experten hinsichtlich des Baus von unterschiedlichen Hallentypen - Experten für Betreiberkonstellationen
2022: Bedeutung einer Sport(raum)entwicklung hervorgehoben, die von verschiedenen Rahmenbedingungen beeinflusst wird:
• der Bevölkerungsentwicklung, • gesellschaftsbedingten Veränderungen • der Entwicklung von Trendsportarten und • ökonomischen Voraussetzungen. - Massive Veränderung der Rahmenbedingungen - Eine Investition in der nun vorliegenden Größenordnung muss in unseren Augen zwingend mittels einer vernünftigen Bedarfs- und Sport(raum)entwicklungsplanung abgesichert sein. - Klare Aussagen zu Zweckmäßigkeit, Wirtschaftlichkeit, Sparsamkeit sowie Nachhaltigkeit müssen erarbeitet und als Entscheidungsgrundlage herangezogen werden. - Aspekt der Nachhaltigkeit muss für den gesamten Lebenszyklus einer Sportstätte überprüft werden. - Neben den oben genannten Planungsgrundlagen fehlt uns darüber hinaus ein klares Finanzierungs-, ein Betreiber- sowie ein belastbares Sport- und Freizeitkonzept. In einem derartigen Sport- & Freizeitkonzept sollte die mittel- und langfristige Nutzung der permanenten Infrastruktur dargestellt werden. Das Konzept macht quantitative und qualitative Angaben zu Nutzergruppen, Vereinen, Mannschaften und Kader sowie zur Durchführung von Trainings und Wettkämpfen. Im Hinblick auf eine Nutzung durch den Freizeitsport schaffen Markt- bzw. Bedarfsanalysen und/oder Sportentwicklungspläne entsprechende Grundlagen. Zwischen Sportkonzept und der Sport(raum)entwicklungsplanung müssen demnach klar ablesbare Zusammenhänge bestehen. - Alles in allem möchten wir betonen, dass eine reine Entscheidung zwischen Sanierung und Neubau auf Grundlage des Bürgerentscheids unter Berücksichtigung der oben erwähnten veränderten Rahmenbedingungen für uns nicht sinnvoll erscheint. Uns ist dabei bewusst, dass jegliche weitere Planungen & Analysen zu Verzögerungen führen. Ohne diese Maßnahmen halten wir eine Entscheidungsfindung jedoch für rein politisch getrieben und nicht auf Fakten basierend. - Darüber hinaus sehen wir zudem einen hohen (energetischen) Sanierungs- und Modernisierungsstau in der gesamten, im Landkreis vorhandenen Sportinfrastruktur, der den Kommunen sowie dem Landkreis in der Zukunft im finanziellen Bereich einiges abverlangen wird. Es muss daher beim Abwägungsprozess sichergestellt werden, dass der notwendige finanzielle Handlungsspielraum für Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen weiterhin vorhanden und perspektivisch ausgebaut werden kann (sowohl bei Landkreis als auch bei den Kommunen). Wir möchten in diesem Zuge auf das Teilziel der Verwaltung verweisen, sprich die Überarbeitung der investiven Sportförderrichtlinie. Auch den zunehmenden Problemen, z.B. in der Engagementförderung oder bei den aktuellen Energiekostensteigerungen, muss zukünftig Rechnung getragen werden. Wir appellieren daher an die Entscheidungsträger, dass eine mögliche Finanzierung nicht zu Lasten des gesamten organisierten Sports gehen darf. Hier sei beispielsweise die laufende und investive Sportförderung oder die kostenfreie Nutzung von Sportstätten genannt. Entsprechende Bedenken sind aus nachvollziehbaren Gründen beispielsweise durch die Vertreter der Vereine auf der Mitgliederversammlung des Sportverbandes Nordhorn geäußert worden.
Wir empfehlen daher nochmals die Durchführung einer kommunalen Sportentwicklungsplanung, um u.a. auch Rückschlüsse für den Bedarf einer Eissporthalle zu ziehen. Der Prozess wäre ergebnisoffen und hat eine klare partizipative Grundausrichtung.
Abschließend möchten wir betonen, dass wir die Notwendigkeit einer Sportentwicklungsplanung weder für noch gegen den Eissport verstanden wissen wollen. Wir sind es aber aus Sicht des organisierten Sports den Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises schuldig, dass wir eine Investitionssumme von 17-20 Millionen € von allen Seiten beleuchtet und auf den Prüfstand gestellt haben.
Ein multifunktional und bedarfsorientiert ausgerichteter Neubau, der eine Multinutzung / Sommernutzung / Angebote von Trendsportarten ermöglicht, scheint für uns zielführend zu sein. Eine Sanierung der bestehenden Eissporthalle würden wir aufgrund der einseitigen und geringen weitergehenden Nutzungsmöglichkeiten, der unklaren Kostensituation, des hohen Energiebedarfs, der damit verbundenen Folgekosten sowie der geringen Möglichkeit der Einbindung von regenerativen Energien und Bautechniken als nicht zielführend sehen.
Gerne sind wir weiterhin bereit, unsere Expertise auch zukünftig in notwendige Entscheidungsprozesse oder Arbeitsgruppen mit einzubringen.
Wenn ihr aber der Meinung seid, dass der KSB eure Interessen richtig bzw. nicht richtig vertreten haben, dann kann gerne in den Austausch gegangen werden.
Top 13: Information über geplante Beitragsanpassung des LSB Niedersachsen ab 2025
Die Beitragserhöhung ist in Diskussion. Er stellt die Gründe für eine Beitragsanpassung vor.
Man kann aber festhalten, dass es Beitragsanpassungen geben wird.
Top 14: Vorstellung Expertengremium und Arbeitsgruppen
Der KSB hat mehrere Arbeitsgruppen Georg Alferink stellt Arbeitsgruppen und das neue Expertengremium vor.
Arbeitsgruppe Investive Sportförderung: Gisela Snieders, David Korte, Klaus Heiny, Stefan Helming, Jürgen Timmermann, Hartmut Klokkers, Guido Olthoff, Frank Spickmann und Bodo Werner. Sie haben auch schon viel vorgearbeitet.
Arbeitsgruppe Sterne des Sports: Renate Grzmehle und Bodo Werner, Andre Berends, Andreas Alsmeier, Michael Weggebakker. Teilnahmeschluss ist in diesem Jahr am 18.06.2023.
Die Arbeitsgruppe Fachverbände hat sich letzte Woche getroffen. Sie hatten einen regen Austausch. Es gibt viele Schnittmengen und es gab viele Synergieeffekte. Die Arbeitsgruppe wird sich in Zukunft regelmäßig treffen.
Die Idee, ein Expertengremium zu installieren, kam so zustande, zu überlegen, wie sich der Sport im Kreis weiterentwickeln kann.
Gerlinde Schmidt-Hood, Dr. Christoph Domnick, Klaas Johannink, Dr. Jörg Langlitz, Jürgen Timmermann, Thomas Kolde, Dr. Dennis Dreiskämper, Thomas Heils, Eckard Wassermann, Jenny Verwold
Der KSB freut sich, bei gewissen Fragestellungen auf diese Experten zurück kommen zu können, die einen sachlich und fundierten Backround haben. Es wird allen für diese Bereitschaft gedankt.
Top 15 Verschiedenes + Schlusswort
Georg Alferink weist nochmal daraufhin, zur Wahl zur Eissporthalle zu gehen. Er bedankt sich bei allen Teilnehmenden für das Kommen und schließt die Sitzung gegen 21.00 Uhr.
Protokoll: Frauke Meinderink & Frank Spickmann
Bodo Werner Geschäftsführender Vorstand
Frank Spickmann Geschäftsführer
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde
die Jahre 2023 und 2024 standen unter dem Eindruck großer gesellschaftlicher Herausforderungen und tiefgreifender Umbrüche, die auch das Vereins- und Sportwesen in der Grafschaft Bentheim unmittelbar berührten. Inmitten multipler Krisen hat sich der organisierte Sport einmal mehr als stabilisierende Kraft und als Ort des Miteinanders bewährt.
Gesellschaftliche und politische Rahmenbedingungen
Auf globaler Ebene bestimmte der Krieg in der Ukraine weiterhin die politische Debatte – mit massiven Auswirkungen auf die Energiepreise, die Inflation und die wirtschaftliche Stabilität. Für viele Vereine war daher die Abmildung der Energiepreise durch Energiekostenzuschüsse seitens des LSB bzw. des Landes Niedersachsen eine willkommene Unterstützung bei der Bewältigung der Krise. Gleichzeitig wuchs nicht nur bei den vielen Flüchtlingen aus der Ukraine sondern auch bei vielen Bürgerinnen und Bürgern in der Grafschaft das Bedürfnis nach stabilen sozialen Räumen, nach Gemeinschaft und nach sinnstiftendem Engagement. Die Sportvereine waren und sind daher gefordert, Angebote nicht nur sportlich attraktiv, sondern auch sozial wirksam zu gestalten.
Auch die fortschreitende gesellschaftliche Polarisierung – befeuert durch Desinformationskampagnen, ein rauer werdendes gesellschaftliches Klima und sinkendes Vertrauen in demokratische Institutionen – stellte die Zivilgesellschaft auf die Probe. In diesem Kontext nimmt der Sport eine wichtige Rolle ein: als Ort der demokratischen Bildung, der Integration, des Austauschs und der Wertevermittlung. Der KSB hat sich in dieser Zeit klar positioniert – für Offenheit, Vielfalt und Respekt - und hat dafür viel Unterstützung seitens seiner Mitgliedsvereine erhalten. Vielen DANK!
Veränderte Engagementstrukturen
Gleichzeitig haben sich in den vergangenen Jahren die Anforderungen an das Ehrenamt immer weiter verändert. Die „klassische“ Vereinsstruktur wird zunehmend durch flexible, projektbezogene und hybride Engagementformen ergänzt. Junge Menschen engagieren sich anders – digitaler, spontaner, themenbezogen. Der demografische Wandel und die Urbanisierung verstärken diesen Wandel. Hierauf reagierte der KSB mit gezielten Qualifizierungs- und Unterstützungs- bzw. Beratungsangeboten.
Physische und psychische Gesundheit
Nicht zuletzt wurde auch das Thema physische wie psychische Gesundheit verstärkt in den öffentlichen Diskurs aufgenommen. Die Folgen der Pandemie – insbesondere für Kinder und Jugendliche – sind noch immer spürbar. Bewegungsmangel, Vereinsamung, Motivationsverlust: Der organisierte Sport leistet hier nicht nur durch Bewegung, sondern auch durch soziale Bindung und Stabilität einen wichtigen Beitrag zur Resilienzförderung. Wir sind daher froh und dankbar, dass sich so viele Vereine in der Grafschaft auf den Weg gemacht haben, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Mit den Projekten "DRAGOs Dschungelabenteuer" bzw. "Die Sportfreunde" haben wir landesweit beachtete Programme gestaltet, um insbesondere die Alltagsbewegung von Kindern deutlich zu erhöhen.
Herausforderungen als Chancen begreifen
Inmitten dieser komplexen Gemengelage haben wir versucht, den KSB als verlässlichen Partner seiner Mitgliedsvereine zu positionieren. Unsere zentrale Aufgabe war und ist es, Dienstleister für unsere Vereine und Kooperationspartner zu sein. Wir wollen dabei Orientierung geben, Netzwerke stärken, Innovativ sein & Ressourcen mobilisieren, um unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden.
Neben der alltäglichen Beratung und Förderung der Vereine konnten auch in diesem Berichtszeitraum wieder viele zahlreiche innovative Projekte umgesetzt werden. Wir laden Sie daher gerne ein, sich im weiteren Verlauf des Geschäftsberichts durch detaillierteres Bild vom Wirken des KSB in den vergangenen beiden Jahren zu machen.
Teamverständnis des KSB
Gerne möchten wir zum Schluss noch einmal herausstreichen, dass der KSB mittlerweile zu einer gesellschaftlich wirkenden und interdisziplinär aufgestellten Organisation herangereift ist, in der sich mittlerweile über 60 Menschen in unterschiedlichsten Engagementformen einbringen. Egal ob Vorstand, Sportjugend, Geschäftsstelle, Arbeitsgruppen-Mitglieder oder unser Expertengremium, alle Engagierten vereint der Wunsch, positive Veränderungen zur Förderung von Sport, Bewegung und Gesundheit zu erreichen. Wir möchten uns daher vom geschäftsführenden Vorstand für dieses tolle Engagement und den persönlichen Einsatz ganz herzlich bedanken. Ihr seid spitze!
Leider werden wir beim Kreissporttag einige Wechsel personeller Art erleben. Das ist wie bei den Sportvereinen aber auch ein ganz natürlicher Prozess. Aus verschiedenen Gründen werden wir neue Gesichter sehen. Es geht aber niemand im „Zorn“, das ist gewiss. Die Arbeit im Vorstand war immer von Kollegialität und Integrität geprägt. Den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern sei bereits an dieser Stelle für das außergewöhnliche Engagement gedankt! Es hat immer Spaß mit euch gemacht!
Wir vermissen Georg!
Zu guter Letzt: Wir vermissen Georg! Kaum ein Tag vergeht, an dem wir nicht an ihn denken müssen. Seine sonnige Art und sein Gespür für Menschen waren einfach besonders. Wir werden versuchen, den gemeinschaftlich eingeschlagenen Weg weiterzugehen, so wie es in seinem Sinne gewesen wäre. Er bleibt für immer in unserem Herzen!
Bodo Werner, Frank Spickmann
Nach 21 Jahren im KreisSportBund Grafschaft Bentheim e.V. (KSB), 11 Jahre als Geschäftsführerin im Hauptamt und 10 Jahre im erweiterten Vorstand ist es nun an der Zeit, mich von dieser verantwortungsvollen Tätigkeit zurückzuziehen. Es war mir eine große Ehre und Freude, Teil eines so engagierten und leidenschaftlichen Teams zu sein. In dieser Zeit haben wir gemeinsam viele Herausforderungen gemeistert und zahlreiche Projekte umgesetzt.
Mit meinem Eintritt in den KSB 2004 wurden, gemeinsam mit dem Vorstand und dem Vorsitzenden Dr. Johannes Nebe, Vorbereitungen zur Neuaufstellung und Weiterentwicklung des KSB angeschoben, die unter Thomas Heils vorangetrieben wurden. Die Geschäftsstelle wurde neu besetzt, zuerst mit Frauke Meinderink, dann mit Silke Wolterink, auf sie folgte Ute Klokkers. Sie haben immer ein offenes Ohr für alle Anliegen und meistern diese mit viel Enthusiasmus. Alle durchgeführten Maßnahmen hatten und haben ein Ziel - die Vereine bestmöglich zu unterstützen.
Mit dem Umzug von Vechtestraße und Postdamm in Das Haus des Sports an den Sportpark ist 2015 eine ganz neue Ära angebrochen. Der KSB stellte sich noch breiter auf. Die Geschäftsführung ist an Frank Spickmann übertragen worden und auch der Vorstand hat sich neu aufgestellt. Statt eines Vorsitzenden gibt es einen geschäftsführenden Vorstand, der zuerst aus fünf und ab 2021 aus drei Personen besteht, Frank Spickmann, Bodo Werner und Georg Alferink. Gemeinsam führen sie mit einem engagierten erweiterten Vorstand, zu dem ich ab diesem Zeitpunkt ebenfalls gehöre, den KSB. Einige Projekte, die mir im Hauptamt sehr ans Herz gewachsen sind, konnte ich mitnehmen. Das sind z. B. die Frauensporttage, die ich sehr liebe, und die STERNE des SPORTS. Diese sind mir zur Herzensangelegenheit geworden. Ich bin sehr froh, dass die STERNE, die ab 2008 mit viel Erfolg auch in der Grafschaft leuchten, in meine Zuständigkeit fielen und diese gemeinsam mit einem starken Team starten konnte. Seit Bodo Werner im Vorstand aktiv ist, gehört er ebenfalls unzertrennlich zu den STERNEN und hat die Jury sehr bereichert. Die STERNE zeigen eindrücklich, wie erfolgreich unsere Vereine im Sport, wie sozial aufgestellt sie sind und wie engagiert die Verantwortlichen sich um die Mitglieder und alle Einwohner der Städte und Gemeinden kümmern. Bis heute haben sich unsere Vereine mit 236 beeindruckenden Projekten um die STERNE beworben und uns ihr Engagement gezeigt. Eine starke Leistung ist, dass sie in dieser Zeit sechsmal als Erstplatzierte in Weser-Ems den großen STERN in SILBER und sogar viermal auf Bundesebene den 4. Platz erhielten.
Besondere Erfolge weisen die Vereine TSV Georgsdorf auf und die Vereine SV Bad Bentheim - TuS Gildehaus - SG Bad Bentheim, die sich für das STERNE-Projekt zusammengeschlossen haben. Sie wurden auf Bundesebene in Berlin als Zweitplatzierte ausgezeichnet und durften den großen STERN in GOLD aus den Händen von der Bundeskanzlerin Angela Merkel bzw. dem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier entgegennehmen. Das sind großartige Erfolge, die nicht nur in der Grafschaft außergewöhnlich sind. Das macht unseren Vereinen bundesweit so schnell keiner nach. Ohne Euch – unsere Sportvereine – wäre die Grafschaft Bentheim nicht das, was sie ist.
Sie sind in vielem Vorreiter und Ideengeber. Das haben wir bei den Siegerehrungen in Berlin erleben dürfen. Vereinsvertreter und Vereinsvertreterinnen anderer Vereine sind auf uns zugekommen, um über die Erfolge der Grafschafter Vereine zu diskutieren. Es gab viele tolle Erlebnisse. Da war 2015 z.B. Albert Evers vom TSV Georgsdorf, der Angela Merkel einen Zettel in die Hand drückte mit der Bitte um ein Foto. Die Bodyguards kamen auf ihn zu, wurden aber von der Bundeskanzlerin zurückgehalten. Das war das erste Mal, dass es ein Foto mit der Bundeskanzlerin gab. Bei vorherigen Siegerehrungen hatte sie immer schnell die Bühne verlassen. Auch die Obergrafschafter Vereine SV Bad Bentheim – TuS Gildehaus – SG Bad Bentheim haben 2022 in Berlin Eindruck hinterlassen mit einem Projekt, das zu Recht für gesellschaftliche Höchstleistung ausgezeichnet wurde – so beschrieb es Andre Berends in seinem GN-Bericht über die Siegerehrung.
Ich möchte den Vereinen Danke sagen und meinen Respekt ausdrücken, für das unermüdliche ehrenamtliche Engagement und für viel soziale Verantwortung, weit über die Kernkompetenz Sport hinausgehend.
Ein großer Dank gilt ebenfalls meinen Vorstandskolleg*innen und den Mitarbeiter*nnen der Geschäftsstelle. Euer Engagement und eure Begeisterung sind inspirierend und prägen den KSB in besonderem Maße.
Ich werde die Entwicklung des KSB mit Interesse verfolgen und wünsche euch allen weiterhin viel Erfolg, Leidenschaft und Freude.
Ich werde euch vermissen.
Renate Grzmehle
Frank Spickmann Geschäftsführer
Krisen, wohin man auch schaut. Eigentlich sollte es doch anders sein.... Auch die Arbeit in der Geschäftsstelle war natürlich unter dem Einfluss dieser Krisen. Wir haben aber dennoch probiert, dem entgegenzutreten und das Beste aus der Situation zu machen.
Daher möchte ich im folgenden Bericht, lieber das rausstreichen, was unsere Arbeit in den vergangenen zwei Jahren ausgemacht hat. Und das ist das Mind-Set aller Beteiligten in der Geschäftsstelle. Den Willen, Dinge zu bewegen, Zustände zu verbessern und Selbstwirksamkeit zu erfahren. Ist es nicht das, was auch den Sport in seiner Reinheit ausmacht? Sich immer wieder neue Ziele zu setzen bzw. Wege zu finden, das Unmögliche eben doch möglich zu machen. Nicht aufzugeben bzw. immer wieder aufzustehen, wenn auch mal Niederschläge erfolgt sind. Wissbegierig zu bleiben und gleichzeitig die Bereitschaft zu haben, Wissen weiterzugeben. Das Team hochzuleben, da man gemeinsam immer mehr erreichen kann. Ich könnte nachfolgend noch viele weitere Attribute aufschreiben, die nicht nur den Sport, sondern eben auch unser Geschäftsstellen-Team ausmacht. Ich könne mir kein besseres Team vorstellen. Vielen Dank für euer Engagement!
Nachfolgend ein paar Highlights, die wir gemeinsam erreicht haben:
Das Projekt "Die Sportfreunde" haben wir erstmals für das Schuljahr 2023/2024 als landesweites Pilotprojekt auf den Weg gebracht. Insgesamt zehn Bundesfreiwilligendienstleistende haben sich auf das Abenteuer eingelassen, als Mitarbeitende des KSBs in unterschiedliche Kooperationsschulen zu gehen, um Kinder für mehr Bewegung zu begeistern und auch dem Spruch entgegen zu wirken: "Sitzen ist das neue Rauchen". Im laufenden Schuljahr 2024/2025 sind es bereits 20 junge Menschen, die wir intensiv qualifiziert und auf die Aufgabe vorbereitet haben. Jeden Freitag kommt die Gruppe bei uns in der Geschäftsstelle zusammen und wir arbeiten gemeinsam an weitergehenden Projekten. So haben wir beispielsweise das Konzept der KinderBewegungsschule mit der Pestalozzi-Grundschule in Nordhorn geschrieben und dafür seitens der Playmobil-Stiftung einen Preis in Höhe von 7.500€ erhalten. Wir haben aber auch diverse Schulhöfe bewegungsfreundlicher gestaltet, Bewegte Pausen eingeführt oder Energizer in den Unterricht gebracht. Nur wenn die jeweiligen Institutionen zusammenarbeiten und auf Augenhöhe kooperieren, werden wir einen Impact bzw. eine Wirkung auf die Gesellschaft entfalten können. Insbesondere der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung (auch in den Ferien) wird daher eine große Herausforderung und auch Chance für die Sportorganisation sein. Mein großer Dank gilt daher insbesondere Patrick Olliges, der die Herausforderung angenommen hat, aus 20 Individualisten ein Team zu formen. Mit seiner Coaching-Power hat er es immer wieder verstanden, dem Team neue Energie zu geben, Eigeninitiative zu fördern und neue Ideen voranzutreiben. Administrativ und inhaltlich wurde Patrick dabei von Jana Strathmann, unserer Sportreferentin, unterstützt.
Minijob Digitalisierung
Durch eine Förderung des LSB Niedersachsen konnten wir einen Minijob im Bereich Digitalisierung schaffen. Wir haben die Möglichkeit genutzt, um Microsoft Teams einzuführen und die Zusammenarbeit untereinander weiter zu verbessern. Wir haben dabei Ablaufprozesse identifiziert und versucht, diese zu optimieren. Ein weitere Neuerung war die Einführung der KSB-App. Wir wollen darüber eine direktere Kommunikation zu den vielen Engagierten in den Sportvereinen erreichen, da nicht immer alle relevanten Informationen dort ankommen wo sie gebraucht werden. Lieber Thommy, vielen Dank für dein Engagement in den 12 Monaten. Du hast uns nicht nur dabei geholfen, uns als Organisation besser zu verstehen, sondern du warst auch ein hervorragender Teamplayer. Mit deiner offenen und charmanten Art hattest du schnell alle Kolleg:innen auf deiner Seite, insofern ist es uns schwer gefallen, dich wieder ziehen zu lassen.
Integrationsarbeit
Wie wertvoll die Arbeit von Javad Seif als Koordinierungsstelle Integration im und durch Sport seit Jahren ist, konnten wir im Rahmen der Flüchtlingsbewegungen aufgrund des Ukraine-Kriegs erneut wahrnehmen. Vielfältige Aktivitäten wurden gestaltet und wir konnten in Zusammenarbeit mit vielen Vereinen die Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt rücken. Das Konzept des Integrationsclubs, einem wöchentlichen niedrigschwelligen Einstiegsangebot ist ideal, um Menschen kennenzulernen und sie dann gezielt weiter zu vermitteln. Javad zeichnet sich dabei aus, dass er es versteht, sehr schnell Beziehungen und damit Vertrauen zu Menschen aufzubauen. Vielfältige Vermittlungen in unsere Sportvereine waren die Folge. Vielen Dank, Javad, für dein unermüdliches Engagement!
Kita, Schule & Sportverein
In den letzten beiden Jahren haben wir maßgebliche Fortschritte in der Netzwerkbildung der Kindertagesstätten verzeichnen können. Mit der Weiterentwicklung von DRAGOs Mini-Sportabzeichen konnten wir einen neuen und aus unserer Sicht unglaublich wertvollen Impuls im Bereich der Förderung von exekutiven Funktionen setzen. Gleichzeitig haben wir uns intensiv mit bewegungsfördernden Räumen und der Realisierung des Bewegungs-Passes beschäftigt. Mein Dank gilt daher Ramona, die für das Thema brennt und sich stetig weiter qualifiziert, um neue Impulse zu setzen. Gerade ihre emotionale und mitreißende Art sowie Ihre Liebe zum Detail sorgen dafür, dass wir viele Kinder in Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedsvereinen und Kooperationspartnern in Bewegung bringen können.
Unsere BFDler in der Geschäftsstelle
Was wären wir nur ohne unser Bufdis. Mit Daniel und Nils (2022/2023) sowie Alex, Malte und Sophie (2023/2024) und aktuell mit Kaja, Luca und Tom (2024/2025) hatten und haben wir eine so wichtige Unterstützung für unsere Arbeit. Ohne das Engagement dieser jungen Menschen könnten wir viele Themen gar nicht umsetzen. Ich bin mir dabei bewusst, dass es meistens ein paar Monate dauert, bis wir uns alle aneinander gewöhnt haben. Gerade das selbständige Arbeiten ist dabei für die meisten eine nicht zu unterschätzende Herausforderung. Aber alle sind mit ihren Aufgaben gewachsen und wir hoffen, dass alle mit ein paar Monaten Abstand auf eine lehrreiche und schöne Zeit zurückblicken können. Wir sind auf jeden Fall stolz und dankbar, dass ihr euren Freiwilligendienst bei uns in der Geschäftsstelle absolviert habt und wir euch einen kleinen Teil auf eurem weiteren Lebensweg begleiten konnten. Wir freuen uns jederzeit über einen kurzen Besuch bei uns. Bleibt so wie ihr seid.
Bildung & Veranstaltungen
Manchmal vergesse ich im Tagesgeschäfts schon, dass wir jedes Jahr viele spannende Qualifizierungsangebote zur Verfügung stellen. Das liegt nicht daran, dass es mich nicht interessiert, sondern vielmehr, daran, dass alles so reibungslos klappt. Die Rückmeldungen der Teilnehmenden sprechen da eine ganz klare Sprache. Die sind mit den Angeboten und der Organisation nämlich bestens zufrieden. Dass dem so ist, liegt an der hervorragenden Zusammenarbeit von Frauke Meinderink, die übrigens in diesem Jahr ihr 20jähriges Dienstjubiläum gefeiert hat, und Jana Strathmann. Mit welcher Ruhe und Gelassenheit ihr sämtliche aufkommenden Hindernisse aus dem Weg räumt bzw. ihr neue Impulse setzt, ist schon beachtlich. Die Prozesse sind mittlerweile klar strukturiert und verstetigt und dass ist euer Verdienst. Gemeinsam hoffen wir, dass die Zusammenarbeit zukünftig insbesondere mit den Fachverbänden noch verstärkt werden kann, um Anerkennungsprozesse für sportartübergreifende Angebote zu vereinfachen.
Buchhaltung & Sportabzeichen
Liebe Ute, vielen Dank für deine Geduld. Nachdem in den letzten Jahren immer wieder neue Buchhaltungssysteme und Kontenpläne eingeführt wurden, haben wir nun hoffentlich ein System implementieren können, was uns die nächsten Jahre erhalten bleibt. Auf unsere Initiative hin wurde der Rahmenkontenplan des LSB für die Sportbünde in Niedersachsen auf Basis des SKR42 nach unserem Muster angepasst und flächendeckend eingeführt. Um Kosten zu sparen, haben wir darüber hinaus die Buchhaltungssoftware von DATEV auf Lexware wieder geändert. Die damit verbundenen Umstellungen haben dich Zeit und Nerven gekostet. Ähnlich wie die Neustrukturierung des Verwaltungssystems für die Deutschen Sportabzeichen, das der DOSB einfach mal radikal verändert hat und wodurch viele Extrastunden angefallen sind, um unseren Vereinen den bestmöglichen Service zu liefern. Vielen Dank daher für dein Durchhalten. Abseits deiner Aufgabenbeschreibungen ist aber fast noch viel Wichtiger, dass insbesondere das Zwischenmenschliche bei dir nie zu kurz kommt. Was würden wir ohne dein Organisationstalent bloß anfangen. Keine Karte würde geschrieben, kein Geburtstagsgeschenk wäre individuell gestaltet, keine Teamveranstaltung würde stattfinden und letztendlich wäre die Atmosphäre im Team nicht so wie sie ist. Das ist dein Verdienst, liebe Ute.
Unsere Sportreferentin
Was soll ich sagen? Im letzten Geschäftsbericht habe ich bereits geschrieben, dass wir froh sind, dass du, liebe Jana, unser Team mit deiner Persönlichkeit und deinem Engagement bereicherst. Zwei weitere Jahre sind schon wieder vergangen und du bist gar nicht mehr aus unserem Team wegzudenken. Ich bewundere sehr, mit welcher Fröhlichkeit, aber auch mit welcher Zielstrebigkeit & Strukturiertheit bzw. mit welchem Engagement du Dinge angehst. Irgendwann musst du mir mal dein Geheimnis verraten wie du das machst...! Wir alle können sehr froh sein, dass dich dein Weg wieder nach Nordhorn geführt hat. Gemeinsam mit Tanja, die Ende des Jahres 2025 aus ihrer zweiten Elternzeit wieder zum Team dazustößt, ist mir um die Zukunft des KSB nicht bange. Jeder Arbeitgeber dürfte sich glücklich schätzen, Mitarbeiterinnen wie euch zu haben.
Insgesamt möchte ich noch einmal betonen, was ich bereits im letzten Geschäftsbericht festgehalten habe. Was hilft uns die beste Ausstattung, wenn nicht Menschen da wären, die das Ganze mit Leben füllen. Unser Kapital sind somit die Menschen, die sich für den KSB tagtäglich einsetzen. Hier möchte ich auch keinesfalls die Vorstandsmannschaft des KSB sowie die Sportjugend vergessen, die sich ebenfalls mit hohem Engagement für mehr Sport und Bewegung bei uns im Landkreis einsetzen. Ohne eure Unterstützung, eure Ratschläge, eure Taten, euer Engagement wären wir nicht die Organisation, die wir sind. Manchmal unbequem und fordernd, wissbegierig und informativ, helfend und unterstützend und manchmal auch einfach nur ein guter Gesprächs- und Kooperationspartner. Dieses Zusammenwirken ist für mich der Grund, warum ich persönlich jeden Tag mit Freude ins Büro fahre.
Zum Schluss möchte ich noch allen Vereinsvertreter*innen, allen Kooperations- und Gesprächspartnern im und außerhalb des Sports für die immer sehr wertschätzende Zusammenarbeit bedanken. Selbstwirksamkeit zu erfahren, macht zufrieden und glücklich. Das ist am Ende auch die Triebfeder für Engagement und Motivation. Und ohne diese Motivation, die ich bei allen Beteiligten in unserer Organisation spüre, wären wir nicht dieser kompetente, zuverlässige und vertrauensvolle Partner. Sport ist und bleibt ein Querschnittsthema und von hoher Bedeutung für unsere Gesellschaft.
Mit sportlichen Grüßen
Frank Spickmann Geschäftsführer
Frank Spickmann Geschäftsführer
Im nachfolgenden Finanzbericht geben wir einen Überblick über die Einnahmen-Ausgaben-Situation in den Jahren 2023 & 2024. Grundlegend möchten wir noch einmal betonen, dass wir uns einem wirtschaftlichen Handeln verschrieben haben, sprich der Optimierung des Verhältnisses zwischen dem erzielten Ergebnis und den dafür eingesetzten Mitteln. Dabei agieren wir nach dem Minimalprinzip, die Verfolgung der vom Vorstand gesetzten Ziele mit möglichst geringem Mitteleinsatz. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit der Drittmittelakquise. Bei nahezu jeder Ausgabe prüfen wir zunächst die potenzielle Förderfähigkeit, um die finanziellen Eigenmittel so gering wie möglich zu halten.
In den letzten Monaten haben wir uns intensiv mit der Einführung eines neuen Kontenplans beschäftigt, um die Rahmenbedingungen für eine digitale Abgabe an das Finanzamt zu erfüllen und Doppelarbeit zu vermeiden. Hierzu musste zunächst der Rahmenkontenplan des LSB für Sportbünde auf Basis des SKR 42 neu erstellt werden. Dieser von uns neu erstellte Musterkontenrahmen ist dann über die ARGE-Sitzungen der Sportbünde sowie der Konferenz der Sportbünde abgesegnet worden, so dass dieser nun auch offiziell verwendet werden kann. Im Rahmen der Revisionsprüfung des Geschäftsjahres 2022 in 2024 wurden wir zunächst noch angehalten, eine Überleitung auf den alten Musterkontenrahmen (aus dem Jahr 2006) des LSB durchzuführen. Diese doppelte Arbeit und auch die damit verbundenen zusätzlichen Kosten konnten wir nun abwenden. Der neue Kontenplan wird uns nun hoffentlich auch die nächsten Jahre begleiten, so dass eine verbesserte Vergleichbarkeit entsteht.
Bevor ich auf die Geschäftsjahre 2023 & 2024 eingehe, möchte ich mich zunächst noch bei meiner Kollegin Ute Klokkers sowie bei Frau Stinn, Mitarbeiterin der Grafschaft Beratung, für die hervorragende Unterstützung bedanken. Nun aber zu den beiden abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Das Geschäftsjahr 2023
Das Jahr 2023 war vor allem geprägt durch Konsolidierung und kurzes Durchatmen. Durch den Wegfall von Tanja Keuter und den Übergang zu Jana Strathmann auf der Position der Sportreferentin im Oktober 2022 haben wir zunächst in der Projektentwicklung bewusst auf die Bremse getreten, um den Fokus auf die Bewältigung der dauerhaften Aufgaben zu setzen. Das erste Halbjahr 2023 haben wir daher genutzt, um neue Projektansätze zu erarbeiten, die der Gesamtstrategie folgen sowie den Handlungsschwer-punkten des KSB Vorschub leisten. Insbesondere der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ab dem Jahr 2026 hat uns dazu bewogen, das Programm "Die Sportfreunde" zu entwerfen. Als logische Weiterführung unserer Bemühungen rund um mehr Bewegungsförderung von Kindern und Jugendlichen hat das Programm zum Ziel, Personal in Form von Freiwilligendienstleistenden zu qualifizieren und in Kooperationsschulen unter dem Titel "Der KSB bewegt die Grafschafter Schulen" einzusetzen. Es ist uns dabei gelungen, eine Förderung in Höhe von 37.500€ vom LSB einzuwerben, die allerdings erst in den Jahren 2024 & 2025 haushalterisch wirkend ist. Das hat damit zu tun, dass wir die notwendige Projektstelle (halbe Personalstelle) erst zum 01. Januar 2024 geschaffen haben. In 2023 haben wir die Aufgaben mit den bestehenden Personalressourcen abgedeckt, was aber dauerhaft nicht möglich war. Durch den Einsatz von zehn BFDler*innen (2023) bzw. achtzehn BFDler*innen (in 2024) sind die Ausgaben im Bereich Freiwilligendienst deutlich gestiegen. Diese Ausgaben korrelieren allerdings mit den Einnahmen aus Kooperationen, da die monatliche Einsatzstellengebühr von den Kooperationsschulen getragen wurden. Ab 2024 führen wir diese Personalausgaben im Zweckbetrieb, da hier auch die Einnahmen verzeichnet sind. Gleiches gilt für die Einnahmen bzw. für die Förderung des LSB Niedersachsen für unsere durchgeführten Bildungsangebote. Da sämtliche Bildungsangebote im Zweckbetrieb geführt werden, findet man nun auch die Zuschüsse über die Sportregion Ems-Vechte (Weiterleitung der Zuschüsse durch den KSB Emsland) ebenfalls im Zweckbetrieb. Insgesamt konnten wir das Geschäftsjahr 2023 mit einen kleinen Gewinn in Höhe von 235,72€ abschließen.
Das Geschäftsjahr 2024
Im Jahr 2024 konnten deutliche Beitragsmehreinnahmen aufgrund von Mitgliedersteigerungen in den angeschlossenen Vereinen verzeichnet werden. Zudem könnten wir die Zuschüsse seitens des LSB Niedersachsen aufgrund der oben benannten Projektförderung deutlich erhöhen. Auch bei den öffentlichen Zuschüssen konnten wir eine Einmalzuwendung für die Sportstättenbauberatung zwecks Energieeinsparung durch den Landkreis erhalten. Demgegenüber stehen deutlich erhöhte Personalausgaben. Diese resultieren aus tariflich bedingten Erhöhungen sowie aufgrund der befristeten Neueinstellung von Patrick Olliges für das Projekt "Die Sportfreunde", der auf 12 Monate befristeten Neuanstellung von Thomas Diekmann (Minijob gefördert durch den LSB) und aufgrund der 4,5 monatigen Teilzeitbeschäftigung von Tanja Keuter. Das Geschäftsjahr 2024 konnten wir mit einem kleinen Verlust in Höhe von 2.116,04€ abschließen.
Zweckgebundene Rücklagen
In den letzten Jahren konnten wir durch die Einwerbung von Drittmitteln (Sponsoring, Fördermittelgeber, etc.) erreichen, dass wir unsere zweckgebundenen Rücklagen sukzessive erhöhen konnten. Für das Geschäftsjahr 2024 wurden ingesamt 52.500€ einer Rücklage zugeführt und 17.850€ einer bestehenden Rücklage entnommen. Die "überschüssige" Summe in Höhe von 34.650€ resultiert vorrangig aus der Sonderförderung des Landkreises in Höhe von 20.000€, Lohnfortzahlungen aufgrund von Krankheit in Höhe von gut 12.000€ sowie der Einwerbung eines zusätzlichen Sponsors mit der Sportbeleuchtung Deutschland GmbH.
Gesamtumsatz & Haushaltsplanung 2025 & 2026
Insgesamt kann man festhalten, dass der KSB auf einem soliden wirtschaftlichen Fundament steht. Der Gesamtumsatz konnte von ca. 850.000€ in 2023 auf ca. 970.000€ in 2024 erhöht werden. Für das Haushaltsjahr 2025 rechnen wir mit dem erstmaligen Überschreiten der Millionengrenze, sprich mit ca. 1.058.000€. Die abermalige Erhöhung resultiert vorrangig aus der Beitragserhöhung des LSB Niedersachsen, die für 2025 erstmals greift. Um auch in 2025 & 2026 einen ausgeglichen Haushalt aufzustellen, werden wir zweckgebundene Rücklage in Höhe von ca. 53.000€ verwenden. Die Haushaltsplanung 2026 umfasst dabei die vom Vorstand beantragte Beitragserhöhung des KSB-Anteils. Sollte dem Antrag nicht stattgegeben werden, müsste eine Deckungslücke von weiteren 40.000€ über die Auflösung von zweckgebundenen Rücklagen geschlossen werden.
Fazit
Wie bereits im letzten Geschäftsbericht für die Haushaltsjahre 2021 & 2022 vermerkt, haben wir eindrücklich bewiesen, welchen Wert der KSB für das Gemeinwohl in der Grafschaft sowie für seine Mitgliedsverein hat. Es ist uns gelungen, eine gewisse Verstetigung von Service- und Dienstleistungen in den unterschiedlichsten Themenfeldern zu erreichen. Wie es ab 2027 weitergehen soll, wird in nicht unerheblichen Maße davon abhängig sein, welche Entscheidungen auf Landesebene zur Ausgestaltung der Sportbundstrukturen getroffen werden. Aktuell spricht man von der Einführung von Dienstleistungs- bzw. Kompetenzzentren und einer Neuausrichtung sämtlicher Personalförderungen anhand von Qualitätsstandards und einer thematischen Ausrichtung. Derzeit fühlen wir uns inhaltlich & personell gut aufgestellt, wir tun aber auch gut daran, diesen Zustand bestmöglich zu erhalten. Andernfalls laufen wir Gefahr, dass sich diese Situation schnell ins Gegenteil verkehrt. Im Angesicht von wesentlichen Veränderungen, die auf den organisierten Sport in den kommenden Jahren zurollen (z.B. Ganztag 2026, Investitionsförderung im Sportstättenbau, Talentförderung, Neustrukturierung der Sportorganisation, sozialraumorientierte Sportförderung), benötigen wir einen gut aufgestellten KSB!
Nur das Miteinander von Sport, Politik, Verwaltung und Wirtschaft kann die zunehmenden Herausforderungen der Zukunft annehmen und gemeinsam bewältigen. Wir sind froh und dankbar, dass uns bereits mehrere Wirtschaftsunternehmen tatkräftig unterstützen und der Landkreis Grafschaft Bentheim, die Stadt Nordhorn sowie die Stadt Bad Bentheim dem Pakt für den Sport beigetreten sind. Hiermit verdeutlichen Sie, dass der Sport eine wichtige gesamtgesellschaftliche Kraft ist, dessen Strukturen in Vereinen und Fachverbänden bestmöglich unterstützt und gefördert werden müssen.
Frank Spickmann Geschäftsführer
Frank Scheele Vorstand Bildung
Auch in den vergangenen zwei Jahren lag unser Themenschwerpunkt erneut im Bereich der Übungsleiter-C-Aus-, Fort- und Weiterbildung. Darüber hinaus steht der KreisSportBund Grafschaft Bentheim e.V. (KSB) in engem Austausch mit der Sportjugend Grafschaft Bentheim. Diese ist im Bereich der Sport- und Schulsportassistenten-ausbildung und der Ausbildung zur/zum Inhaber*in der JugendLeiterCard (JuLeiCa) sehr aktiv. Mit den Angeboten finden gerade die jungen Menschen einen konzeptionell begleiteten Einstieg in die Betreuer- oder Trainertätigkeit. Um dieses Ziel zu erreichen, werden auch Kooperationen mit z.B. Schulen geschlossen. So haben wir inzwischen sowohl die Schulsportassistentenausbildung, als auch die Übungsleiter-C-Ausbildung (häufig im Ganztagsangebot) mehrerer Grafschafter Schulen implementiert.
Im Jahr 2024 hat der LandesSportBund Niedersachsen (LSB) eine Fortbildung mit dem Namen „ÜL-Refresher „Hol dir deine Lizenz zurück“ ins Leben gerufen, mit der abgelaufene Lizenzen mit 15 Lerneinheiten wieder aktiviert werden konnten. 19 Lizenzinhaber haben so ihre bereits abgelaufene Lizenz wieder aktivieren können.
Der KSB hat im Jahr 2023 insgesamt 29 Fort- und Ausbildungen mit insgesamt 305 Teilnehmer*innen durchgeführt. Im Jahr 2024 waren es 31 Aus- und Fortbildungen mit 302 Teilnehmer*innen.
In beiden Jahren wurde eine Fortbildung unter dem Titel „Demenz im Sport“ durchgeführt, die sehr gut angenommen wurden. In Sportgruppen, die von Älteren besucht werden, ist Demenz zunehmend ein Thema. Dabei tauchen eine Reihe von Fragen auf: Was ist eigentlich Demenz? Wie können Menschen mit Demenz zur Bewegung motiviert werden? Denn: Eine körperliche Aktivierung hat nachgewiesenermaßen positive Wirkungen auf den Krankheitsverlauf, auf das Verhalten und auf die Gesundheit der Betroffenen. Die Teilnehmer*innen erfahren, welche Übungen wirksam sind, wie sie für diese spezielle Zielgruppe vermittelt werden müssen. Mit der Veranstaltung wird das Ziel verfolgt, für das Thema Sport und Demenz zu sensibilisieren, also eine Einführung in diese Thematik zu vermitteln und Orientierungshilfen zu geben.
Weiter führen wir jedes Jahr auch immer sogenannte „Lokale Qualitätszirkel“ durch. Hierzu sind Übungsleitende, Sportlehrkräfte und pädagogische Fachkräfte eingeladen, sich über Themen, die in der Zusammenarbeit von Sportvereinen und Schulen bzw. Kindergärten vor Ort relevant sind, auszutauschen und fortzubilden. Auch diese werden immer mehr wahr- und angenommen.
Das Thema der Zusammenarbeit zwischen Schule und Sportverein wird sich im kommenden Kalenderjahr unwiderruflich für die meisten Sportvereine und Schulen aufdrängen, da ein „verbindliches Ganztagsangebot an allen(!) Grundschulen des Landes Niedersachsen“ eine politische Realität geworden ist, die die meisten Sportvereine in der einen oder anderen Art und Weise erreichen wird.
Wir bieten als KSB bereits seit über einem Jahr eine Austauschplattform für Vereins- und Schulvertreter*innen, aber auch für die Vertreter*innen der Kommunen, die diese politische Forderung gemeinsam vor immense Herausforderungen stellen wird. Diese Plattform wird nicht nur wissenschaftlich begleitet, sondern zeigt auch lokale und deutschlandweite Best-practice-Beispiele auf, um eine Grundlage für die anstehenden Herausforderungen vor Ort zu schaffen.
Diese tiefgreifende Veränderung als eine Chance für die Sportvereine zu begreifen und nicht als unabwendbares Übel kann nur gelingen, wenn die politischen Forderungen nach diesem verbindlichen Ganztagsangebot an Grundschulen nicht auf dem Rücken der vielen großen und kleinen Sportvereine ausgetragen wird. Darum laden wir alle Lesenden ein, dabei zu sein und diese nahende Veränderung mit uns am gemeinsamen Runden Tisch aktiv(!) mitzugestalten. Denn eines ist sicher: ein längerer Schulbesuch bewirkt auch immer automatisch, dass der vereinssportliche Nachmittag häufig später beginnen wird und damit auch eine Verdichtung der zur Verfügung stehenden Sportkapazitäten (von der Sporthalle bis zum Fußball- oder Leichtathletikplatz) zu erwarten ist. Aber auch in der Grafschaft Bentheim, die keine über Jahrzehnte gewachsene Ganztagsschullandschaft abbildet, gibt es bereits gelingende Konzepte, die es für den eigenen Verein zu prüfen gilt: Wie komme ich als Sportanbieter in das Ganztagsangebot einer Schule ohne, dass es dabei zu einer Überforderung für die zur Verfügung stehenden vielen Ehrenamtlichen, insbesondere der Übungsleiter*innen kommt? Wie kann ich als Sportverein eventuell sogar von der Entwicklung profitieren, wenn ein schulisches Sportangebot fast komplett von Schüler*innen des eigenen Sportvereins besucht wird und sich dadurch vielleicht Möglichkeiten ergeben, doch nicht weiter in den „späten vereinssportlichen Nachmittag“ zu rutschen? Und was kann ich vor allem den in meinem Verein aktiven Ehrenamtlichen bieten, wenn sie den eigenen Verein in einer Schule vertreten. All diese Fragen drängen sich insbesondere bei den Vereinen auf, die die „sportliche Institution“ in der Kommune, dem Stadtteil oder dem Dorf darstellen und es nur die eine oder vielleicht zwei Grundschulen gibt.
Dass sich unsere Sportvereine im Kontext Schule nicht verstecken (müssen), zeigen mehrere Sportfestangebote in der Grafschaft, welche ohne die Unterstützung des Vereinssports vor allem für Grundschulen personell gar nicht darstellbar wären. Beispielhaft sei hier das Hallensportfest der Grundschulen des LC Nordhorn genannt oder das Handballturnier der Grundschulen, wie es auch in diesem Jahr wieder von der HSG Nordhorn und dem SV Vorwärts Nordhorn unterstützt wurde. Für die Allerkleinsten in den Kindergärten bietet der Verein Waldsturm Frensdorf sogar ein Mini-Kicker-Turnier, den Kindergarten Cup an. Vergleichbar erfolgreiche Formate finden sich auch in den umgebenden, häufig kleineren Gemeinden unseres Landkreises.
Während wir diese drängenden Fragen zur zukünftigen Rolle von Sportvereinen in der Ganztagsschule bei uns im Haus des Sports diskutieren, werden unsere Qualifix-Lehrgänge seit 2023 nur noch Online durchgeführt. Dadurch wurde die Anzahl der Lehrgänge in Niedersachsen reduziert und gebündelt. Wir haben so allerdings keinen Überblick mehr darüber, wie viele unserer Vereinsmitglieder diese Form der Fortbildung nutzen, da sie sich in ganz Niedersachsen anmelden können. Eine vom LSB initiierte Modernisierung, die wir als KSB also trotz größer gewordener terminlicher Flexibilität nicht nur positiv beobachten.
Insgesamt freuen wir uns über die guten Teilnehmerzahlen bei den Aus- und Fortbildungen. Bei der Planung wird jedes Jahr versucht, neue Highlights zu setzen. Über Anregungen für neue Themen freuen wir uns sehr.
Doch nicht nur die Zahlen der Lehrgänge und die der Teilnehmer*innen sprechen für sich. Die Möglichkeit, in der Grafschaft Aus- und Fortbildungen zu besuchen, wird immer stärker wahrgenommen und der KSB wird immer mehr als Ansprechpartner vor Ort wahrgenommen. So lassen sich z.B. viele potenzielle Übungsleiter über den Ablauf zur Übungsleiterlizenzausbildung beraten, die sehr viele Elemente beinhaltet.
Die digitale Lehrgangsbroschüre (seit 2020) wird nach wie vor viel genutzt. Nach einem Ausdruck wird nicht mehr gefragt. Seit dem Jahr 2024 bieten wir stattdessen die sehr nachgefragte KSB-App an. Auch dort sind alle Aus- und Fortbildungen hinterlegt, man kann sich über die Inhalte informieren und wird direkt zum Bildungsportal zur Anmeldung weitergeleitet. Das ist eine enorme Erleichterung für die Teilnehmenden.
Um unser Angebot auch in Zukunft weiterzuentwickeln, sind wir auch weiterhin auf die Ideen, Anregungen, konstruktive Kritik und die Impulse der Grafschafter Sportvereine, Schulen und ihrer Sportler*innen angewiesen. Bitte unterstützen Sie uns daher in unseren Bemühungen und bewerben Sie die vielfältigen Bildungsangebote angemessen in Ihrem Verein.
Um die Angebote vor Ort abbilden zu können, baut der KSB sein Referententeam auch immer weiter aus. Ohne die Expert*innen aus den vielen Fachgebieten, wäre ein so umfangreiches Angebot nicht umsetzbar. In diesem Zuge möchten wir uns herzlich bei unseren kompetenten Referent*innen bedanken.
Ein zusätzlicher Dank für die programmatische Entwicklung und Ausgestaltung gilt unserer Geschäftsstelle und insbesondere Frauke Meinderink, die die Organisation und die Abrechnung der Lehrgänge übernimmt.
Hinweise zu bewährten Referent*innen oder zu denen, die welche werden wollen, nehmen wir ebenfalls dankend entgegen.
Frank Scheele Vorstand Bildung
Förderung des Sportstättenbau im KSB Grafschaft Bentheim e.V.
Die ausgelöste Energiekrise, bedingt wurde durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine, hat für die Sportvereine zu erheblichen Mehraufwendungen im Energiekostensektor geführt. Hier wurde durch den LandesSportBund Niedersachsen e.V. (LSB) nach Bereitstellung von Fördermitteln durch das Land Niedersachsen ein 30,0 Mill. € umfassendes Sonderprogramm zur Entlastung der Vereine aufgelegt.
Neben den Zuschüssen, die aufgrund der gestiegenen Energiekosten für Strom und Gas entstanden sind, wurde seitens des LSB als erster Schritt ein Zuschussprogramm für kleinere energetische Maßnahmen aufgelegt. Hiervon haben die Grafschafter Vereine durch entsprechende Antragstellungen in folgender Höhe profitiert:
• Zuschüsse für gestiegene Energiekosten - Antragssumme 86.000,00 € • Zuschüsse für kleinere energetische Maßnahmen - Antragssumme 36.000,00 € • Zuschüsse für Energieberatungen - Summe 45.640,00 €
Weiterhin hat der LSB zur dauerhaften Entlastung der Sportvereine ein Förderprogramm zur Umrüstung / Erneuerung von Flutlichtanlagen und der Schaffung von alternativen Energieeinrichtungen initiiert. Hier konnten Zuschüsse in Höhe von 50 % der förderfähigen Kosten beantragt werden. Nach einer kurzen Phase zur Prüfung und Antragstellung konnten insgesamt Förderanträge gestellt werden, die eine Gesamtinvestition von ca. 1.1 Mill. € beinhalteten. Hierzu wurde ein Landeszuschuss in Höhe von rd. 565.000,00 € bewilligt. Neben diesem Landeszuschuss konnten die Vereine zusätzlich von einem Förderprogramm des Landkreises Grafschaft Bentheim in Höhe von insgesamt 1,0 Mill. €, bezogen auf die Förderjahre 2023 – 2026, für die Sportstättensanierung profitieren.
Weiterhin wurden für den Bereich des KreisSportBund Grafschaft Bentheim e.V. (KSB) vom LSB aus den jährlichen Mitteln zum Sportstättenbau die nachstehend aufgeführten Mittel zur Verfügung gestellt:
Folgende Maßnahmen aus dem Sportstättenförderprogramm konnten gefördert werden:
Folgende Maßnahmen aus dem Sportstättenförderprogramm konnten gefördert werden:
Aus dem Sonderprogramm des LSB zur Energieeinsparung / Sanierung wurden für die aufgeführten Vereine folgende Fördersummen, vorranging für die Umrüstung vorhandener Flutlichtanlagen auf LED Beleuchtung, bereitgestellt:
Der LandesSportBund Niedersachsen e.V. hat die Richtlinien für die Bezuschussung von Sportstätten ab dem 01.01.2025 in einigen Teilbereichen modifiziert.
Somit sind die nachfolgend aufgeführten Vereinfachungen/Änderungen eingetreten und werden bei den Anträgen für das Förderjahr 2026 und folgende berücksichtigt:
Eigenleistungen der Vereinsmitglieder können wie im bisherigen Rahmen erbracht und bei der Finanzierung angeführt werden, werden jedoch nicht durch den LSB bezuschusst. Eine Berücksichtigung bei der kommunalen Förderung bleibt hierbei jedoch unberührt.
Im Gegenzug wurde der Fördersatz für alle Maßnahmen im Sportstättenbau auf nunmehr einheitlich 40%, max. 150.000 € je Baumaßnahme erhöht. Für Maßnahmen ab einer Gesamtbaukostensumme von über 25.000 € werden die Anträge im KSB gesammelt und zusammengefasst, aber final durch die Mitarbeiter beim LSB bearbeitet.
In Zusammenhang mit den intensiven Beratungen zum Sportstättenbau der hiesigen Vereine wird verstärkt Wert auf eine zukunftsorientierte Beratung der Vereine gelegt, um hierbei die dauerhafte Auslastung und den wirtschaftlichen Betrieb der Sportstätten zu gewährleisten.
Neben der Beratung und Planung von Sportstättenbauten besteht für die antragstellenden Vereine eine Fördermöglichkeit aus Mitteln der Sportentwicklungsplanung (SEP-Mittel) für z.B. Bodenanalysen bei Flutlichtanlagen und Bewässerungsanlagen von Sportplätzen. Weitergehende Fördermöglichkeiten im Bereich des Sportstättenbaus sowie bei Sanierungsvorhaben, Maßnahmen zum Klimacheck und energetischen Maßnahmen, eine Förderung zur behindertengerechten Ausstattung von Sportstätten durch die Aktion Mensch werden jeweils aktuell den Grafschafter Sportvereinen zur Kenntnis gebracht. Der KSB informiert die Grafschafter Sportvereine regelmäßig über aktuelle Förderprogramme des Bundes und des Landes Niedersachsen im Bereich des Sportstättenbaus sowie der energetischen Maßnahmen.
ASU im KSB Grafschaft Bentheim Bodo Werner
Das Deutsche Sportabzeichen ist die offizielle Auszeichnung für überdurchschnittliche Fitness. Alle können das Deutsche Sportabzeichen erwerben, auch Nichtmitglieder*innen eines Turn- oder Sportvereines. Die sportlichen Bedingungen sind in vier Gruppen aufgeteilt. Aus jeder Gruppe muss nur eine Bedingung in der jeweiligen Altersklasse erfüllt werden. Ferner muss jedes Kind einmal und jeder Erwachsene alle fünf Jahre seine Schwimmfertigkeit nachweisen. Gerade die Vielfalt und Abwechslung machen die besondere Attraktivität des Sportabzeichens aus. Die Bedingungen des Deutschen Sportabzeichens müssen innerhalb eines Kalenderjahres (01.01. – 31.12.) absolviert werden. Ausschlaggebend für die zu erfüllenden Leistungen ist das Alter, das in einem Kalenderjahr erreicht wird. Für Menschen mit Behinderung gibt es das „Sportabzeichen für Menschen mit Behinderung“ mit Übungen, die auf die jeweilige Art der Behinderung abgestimmt sind.
Im Berichtsjahr 2023 haben im KreisSportBund Grafschaft Bentheim insgesamt 738 Bewerber*innen in den Vereinen und 536 Schüler*innen die Bedingungen für das Deutsche Sportabzeichen (DSA) erfüllt. Im Jahr 2024 waren 557 in den Vereinen und 752 Schüler*innen.
Wir freuen uns, dass auch in 2023 und 2024 wieder an vielen Grafschafter Schulen das Deutsche Sportabzeichen abgenommen wurde. Wir bedanken uns bei den Lehrer*innen für ihr Engagement. Die Tabelle zeigt die Zahlen im Überblick.
Der LandesSportBund Niedersachsen e.V. (LSB) und der Sparkassenverband Niedersachsen bieten zur Förderung eines gesunden Schul- und Freizeitsports gemeinsam den „Sportabzeichen-Schulwettbewerb“ an. Damit wollen sie verdeutlichen, dass der Sport nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitserziehung und körperlichen Leistungsfähigkeit der Schüler*innen leistet, sondern auch Spaß, Freude und Teamfähigkeit vermittelt. Besonders erfolgreich waren die Vechtetalschule die den 1. Platz und damit 400 € gewann sowie die Stadtflur-Schule die den 3. Platz belegte und 250,- Euro gewann. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen in den Schulen engagierten Sportlehrer*innen für ihren Einsatz.
Jedes Jahr im Frühjahr werden alle Sportabzeichenprüfer*innen zu einem Informationsaustausch eingeladen. In diesem Rahmen ehren wir alle Sportabzeichenprüfer*innen, die das Sportabzeichen seit vielen Jahren in ihrem Verein abnehmen.
Insgesamt blicken die Geehrten auf 80 Jahre als Prüfer*in zurück und haben in dieser Zeit gewissenhaft mit Bandmaß und Stoppuhr die Leistungen notiert und die notwendigen Formalitäten erledigt. Heinz Stroeve – 20 Jahre (SC Union Emlichheim), Antje Rott – 30 Jahre (SG Bad Bentheim), Helga Norder – 30 Jahre (LC Nordhorn)
Im Jahr 2024 wurde Frau Christiane Haarhues für 20 Jahre Prüfer-Tätigkeit geehrt.
Zudem wurden Hans-Gerd Wanning für das 50. Sportabzeichen, Franz-Josef Thölking für das 30. Sportabzeichen (beide vom FC Schüttorf) und Jan Theißen für das 45. Sportabzeichen (TuS Gildehaus) beglückwünscht. Dies zeigt, dass die Geehrten nicht nur andere prüfen, sondern auch selbst sportlich aktiv sind und die Bedeutung des Sportabzeichens leben.
Die Sportabzeichen-Prüfertreffen 2023 und 2024 waren somit ein voller Erfolg und ein Zeichen der Anerkennung für die ehrenamtliche Arbeit der Prüferinnen und Prüfer sowie für die sportlichen Leistungen der Geehrten.
Rund 250 Schüler*innen der Vechtetal Schule Nordhorn, Förderschule Geistige Entwicklung für Schüler*innen, nahmen am Bewegungstag auf dem Sportplatz des Nordhorner Sportvereins Sparta 09 teil. Diese Veranstaltung soll dazu beitragen, die Gemeinschaft, das Selbstbewusstsein und die Lust, Sport zu treiben, bei den Kindern zu stärken. Zudem sollen die Eltern die Begeisterung der Kinder wahrnehmen, um sie zukünftig auch weiterhin zum Sporttreiben zu motivieren.
Im Vordergrund des Tages standen nicht nur Bestleistungen, um das Deutsche Sportabzeichen zu erlangen, sondern vielmehr der Spaß am Sport. Um Punkte für das Sportabzeichen zu sammeln, standen Kugelstoßen, Weitsprung, 50-m-Lauf und als Königsdisziplin der 800-m-Lauf auf dem Programm. Unterstützt wurden der KSB und die Lehrkräfte von Schüler*innen der Nordhorner Fachschule für Heilerziehungspflege, die mit zusätzlichen Angeboten den Sporttag bereichert haben. Viele Mädchen und Jungen konnten sich über das offizielle Sportabzeichen und eine entsprechende Urkunde oder eine Teilnehmerurkunde freuen. Zum gemeinsamen Abschluss gab es für alle Teilnehmer*innen eine Medaille.
Abgenommene Sportabzeichen in den Jahren 2023 & 2024
Das Konzept des KreisSportBundes Grafschaft Bentheim e.V. (KSB) zielt darauf ab, die Integration von Flüchtlingen, Migranten und sozial Benachteiligten durch Sport zu fördern. Es beinhaltet Maßnahmen, die kulturellen und sozialen Unterschiede über das Verständnis füreinander zu überbrücken und eine gleichberechtigte Teilhabe für alle Menschen zu ermöglichen. Dabei sollen die Teilnehmer nicht nur als Sportler in Vereinen aktiv werden, sondern auch in ehrenamtliche Strukturen eingebunden und in die Gesellschaft integriert werden. Das langfristige Ziel ist, nachhaltige Strukturen für eine gelungene Integration zu schaffen.
Der Integrationsprozess wird durch fünf Grundpfeiler unterstützt:
Die Koordinierungsstelle „Integration im und durch Sport“ spielt eine zentrale Rolle, indem sie mit verschiedenen Institutionen zusammenarbeitet, Projekte organisiert, Beratungen durchführt und den Zugang zu Netzwerken sowie Antragsunterstützung bietet. Ziel ist es, langfristige und nachhaltige Strukturen im Bereich der Integration aufzubauen.
Echt stark! Frauensporttage
„Die Frauensporttage schaffen ein Bewusstsein für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen auf allen Ebenen des Sports. Frauen sollen die Möglichkeit erhalten, Sport frei von Rollenklischees in geschützten Bewegungsräumen kennenzulernen und auszuprobieren. Die Wünsche, Interessen, Bedürfnisse, Motivationen und Vorstellungen von Frauen sollen aufgegriffen und festgehalten werden. Sportangebote für Frauen sollen regelmäßig überprüft und mit neuen, innovativen Angeboten besser auf sie zugeschnitten werden; sowohl inhaltlich als auch unter besonderer Berücksichtigung der optimalen Vereinbarkeit von Familien- und Berufsleben mit dem Sport.“ (Homepage LSB Niedersachsen e.V.)
Am 20.04.2024 hat der KSB zum 11. Frauensporttag in das Schulzentrum Deegfeld in Nordhorn eingeladen. Über 100 Frauen aus der ganzen Grafschaft und dem Emsland meldeten sich dazu an. Trotz des schlechten Wetters nutzten einige Frauen die Gelegenheit, auf dem Vechtesee die Sportarten Stand up paddling, Surfen und Kanufahren auszuprobieren.
Insgesamt konnten 33 verschiedene Sportangebote angeboten werden. Klassische Sportarten wie Pilates, Nacken-Rückenschule und Intervalltraining kamen ebenso gut an wie Hula Hoop, Fitnessboxen oder Karate.
Wie auch in den Jahren zuvor nutzten die Frauen die Kombination aus Sport, guter Unterhaltung und gutem Essen, um einen schönen Tag für sich zu haben. 2026 wird dann der nächste Frauensporttag geplant und viele Frauen haben ihr Kommen schon zugesagt.
Die Organisationsentwicklung spielt eine zentrale Rolle im Beratungsangebot des KreisSportBund Grafschaft Bentheim e.V. (KSB). Mit flexiblen Beratungsformaten und Schwerpunktthemen versuchen die Berater*innen, die Vereine vor Ort bestmöglich zu begleiten und zu unterstützen.
Die Sportvereine stehen heutzutage vor vielfältigen Problemstellungen und Herausforderungen. Ob die Gewinnung neuer Mitglieder, der Ausbau von Sportstätten, das Thema Digitalisierung, Gewinnung von Ehrenamtlichen oder die Modernisierung von Vereinsstrukturen – jede Situation erfordert individuelle Betrachtung und passgenaue Lösungsansätze. Genau hier setzt das Angebot des KSB an und die Vereine können mit passgenauen Beratungsangeboten, die sich an den spezifischen Bedürfnissen des Vereins orientieren, unterstützt werden. Diese Unterstützung kann in unterschiedlichen Formen stattfinden. Neben einem Erstgespräch oder Themenworkshops stehen den Vereinen unter anderem auch Fachberatungen für spezielle Themen zur Verfügung.
Der KSB kann positiv auf den Bereich Vereinsberatung zurückblicken. In den vergangenen zwei Jahren haben ca. 24 Beratungsformate in 13 Vereinen stattgefunden. In einigen Vereinen hat sich zusätzlich ein Veränderungsprozess für mehrere Abteilungen eines Vereins entwickelt. Die Motivation für eine Beratung ist so unterschiedlich wie die Vereine selbst, doch eines verbindet alle: der Wunsch nach Veränderung und Weiterentwicklung. Besonders im Bereich des Ehrenamts stoßen viele Vereine an ihre Grenzen und suchen nach neuen Wegen, um ihre Strukturen zukunftsfähig zu gestalten.
Interessierte Vereine können sich jederzeit an die Geschäftsstelle des KSB wenden, um eine individuelle Beratung zu vereinbaren. Das Angebot wird bereits von vielen Vereinen im Landkreis genutzt, und der KSB möchte diesen Service weiter ausbauen, um den Vereinen noch mehr Unterstützung bieten zu können.
Neben Frank Spickmann, Tanja Keuter und Carina Hopp haben nun auch Jana Strathmann und Nicolas Roters die einjährige Beraterausbildung absolviert und sind ab sofort für die Grafschaft im Einsatz.
Die folgende Übersichtsseite soll Ihnen einen Überblick über Beratungsangebote sowie die damit verbundenen Kosten geben. Für Fragen oder zusätzliche Informationen steht die Geschäftsstelle jederzeit gerne zur Verfügung.
In dieser Beratung erhalten die Vereine Input zur Digitalisierung und es wird erarbeitet, was der Verein benötigt, welche Synergien geschaffen und welche Aufgabenfelder langfristig vereinfacht werden können. Frank Spickmann und Tanja Keuter haben an einer Qualifizierung für Berater in Digitalisierungsprozessen teilgenommen und können die Vereine vor Ort beraten. Beratungsanfragen werden von der Geschäftsstelle entgegengenommen.
Gallerie: KreisSportEhrentag 2023
Begrüßung: Frank Scheele (links) und Bodo Werner (rechts)
Grußwort: Landrat Uwe Fietzek
Laudatio: Manuel Müller, Schulsportfachberater
Gesellschaftliches Engagement: Timo Hentrup (SV Vorwärts Nordhorn) ist Initiator der Bunten Bande, einer Fußballmannschaft für Kinder mit Handicap. Er hat den 1. Platz beim Nachhaltigkeitspreis des NFV in Hannover erhalten.
Fair Play Preis: Stephan Snieders, 1. Vorsitzender SV Veldhausen 07, stellvertretend für die 1. Fußballherren des SV Veldhausen 07 für den Gewinn des Fair Play Preises.
Laudatio: Dr. Denis Herold
Überraschungsmannschaft: SV Hoogstede JSG Niedergrafschaft B-Mädchen, Hallenkreismeister Futsal, Kreismeister und Kreispokalsieger Grafschaft Bentheim, Bezirkspokal-Sieger Weser-Ems
Überraschungsmannschaft: SV Vorwärts Nordhorn U13, Gewinner sämtlicher möglicher Titel in der vergangenen Saison
Überraschungsmannschaft: SV Bad Bentheim/TuS Gildehaus JSG TuS/SVB C1 haben sich bereits im ersten Jahr der Gründung im sportlichen Bereich als auch im gesellschaftlichen Engagement hervorgetan
Vorführung: Taekwondo SCU Emlichheim
Mannschaften: SpVgg Brandlecht-Hestrup e.V. Earls of Burnlight, Niedersachsenmeister und Deutsche Vizemeister Highland-Games
Mannschaften: LC Nordhorn Cross-Mannschaft (Ingo Beckemper, Jan Holboer & Dr. Edgar Lensker), Niedersächsische Mannschaftsmeister im Crosslauf
Mannschaften: TSG Nordhorn Tanzpaar Anke Gonnermann & Sascha Reisüber (3. und 4. von rechts), Vize-Landesmeister der Masters Sektion Standard und Tanzpaar Joelle da Mota & Kevin Schrapp (2. und 3. von rechts), Landesmeister Hauptgruppe II Latein
Mannschaften Ballsport: SV Esche/SG Haftenkamp, Völkerball Damen, Deutsche Meister
Mannschaften Ballsport: VfL Weiße Elf 1. Basketball Herren, geehrt für ihren Aufstieg in die Landesliga
Mannschaften Ballsport: SV Union Lohne U20 Volleyballmannschaft, 3. Platz bei Nordwestdeutschen Meisterschaften
Newcomer (von links nach rechts): Selma Rieke und Alexa Luisa Klesse (TV Sparta 87 Nordhorn, Tennis) Vizelandesmeisterinnen U10; Ida Carlotta Klesse (VfL Weiße Elf Nordhorn, Fußball) Niedersachsenauswahl U12; Leonie Tausch (Turnverein Nordhorn 1894, Turnen) Berufung in den Niedersachsenkader Leistungsturnen AK 8; Mira Altenhof (Karate-Verein Nordhorn) Landesmeisterin, Berufung in den Bundeskader; Keshia Kourouma (Karate-Verein Nordhorn) Deutsche Meisterin, in den Landeskader; [Fortsetzung auf der nächsten Seite]
[Fortsetzung bei 4. von rechts]Johanna Wieking (Nordhorner Judoclub) Bronze bei Norddeutschen Einzelmeisterschaften; Marlon Waskow (SV Eintracht Nordhorn) Landesmeister Tetè und Tireur im Petanquesport; Mattis Wolterink und Lauren Boll (SV Veldhausen 07) Landesmeister im Badminton Doppel.
Nicht dabei: Leni Schröder (Waspo Nordhorn) Vize-Landesmeisterin 50m Schmetterling, Berufung in den Landeskader; Johann Hilbers (Waspo Nordhorn) Berufung in den Landeskader
Leistungssport: Greta Voget (TV Sparta 87 Nordhorn), Landesmeisterin, Nordostdeutsche Landesmeisterin U11 im Einzel und Doppel, nicht anwesend: Josy Daems (TV Sparta 87 Nordhorn) Deutsche Meisterin im Tennis U16 und Viktorija Cesonyte (TV Sparta 87 Nordhorn) Landesmeisterin U14, deutsche Vizemeisterin
Taiken Egbers (SV Veldhausen 07, Badminton), Landesmeister Jungendoppel U13, Platz 3 im Einzel im Badminton, Aufnahme in den Landeskader
von links (alle LC Nordhorn): Dr. Edgar Lensker, Niedersachsenmeister Crosslauf; Klaus Barlage, Landesmeister 5000m Lauf; Maurice Backschat, Norddeutscher Meister 400m
Charlotte Grimm (links, LC Nordhorn) Landesmeisterin Dreisprung und Emma Madita Lambers (LC Nordhorn ) Siebte der deutschen Jugendmeisterschaft 800 m Lauf
von links: Bernd Horstmann (Waspo Nordhorn) Weltmeister 100m und 200m Rücken, Vize-Weltmeister 50m Rücken, Ervin Hoogendijk (SCU Emlichheim) Taekwondo Vize-Weltmeister in der Disziplin Kampf und Markus Arends (SCU Emlichheim) Taekwondo Weltmeister im Bruchtest mit der Außenhandkante
Allrounder: Thorsten Boomhuis (SV Vorwärts Nordhorn) Tischtennis Angebot für Parkinson Erkrankte, außergewöhnliche Leistungen in den letzten Jahren im Bereich des TT-Angebotes für Parkinson Erkrankte, sowie sportliche Leistungen bei den Weltmeisterschaften für Parkinson Erkrankte. Aktuell u.a. wieder Weltmeister 2023 im Doppel
Vorführung: Zauberschau von Flint Huiskes
Laudatio: Tanja Keuter und Linda ter Stal
Junge Vereinshelden (von links): Nils Bauer (SV Olympia Uelsen);
Kimberly Jankowski (Turnverein Nordhorn 1894); Janne Vrielmann (Turnverein Nordhorn 1894)
von links: Madleen Saifert (Turnverein Nordhorn 1894);
Lara Riekhoff und Gianluca Schulte (beide Fachverband Badminton)
Junge Vereinshelden (von links): Nico Altenhof (Karate-Verein Nordhorn); Lea Morsink (SV Veldhausen 07)
Vereinshelden: Annegret Kortmann (links, SV Suddendorf-Samern);
Anette Tangenberg (RuF Gildehaus-Bentheim)
Vereinshelden (von links): Gerd Niemeier (Nordhorner Sportverein Sparta 09);
Sandra Schultjan (SV Vorwärts Nordhorn); Jenny Spieker (SV Union Lohne)
Vereinshelden (von links): Ferdinand Pötters (TuS Neuenhaus); Friedrich Hoegen (Behinderten Sportverein Nordhorn)
Es fehlt: Jens Niehoff (Golfclub Euregio Bad Bentheim)
Trainerehrungen (von links): Patrick Olliges (VfL Weiße Elf); Christian Niemann (SV Union Lohne);
Heidrun Euskirchen (DLRG Bad Bentheim); Albrecht Höllmann (SV Hoogstede)
Nicht anwesend: Heike Späthe (Karate-Verein Nordhorn)
Laudatio Ehrenpreis: Renate Grzmehle ehrt in Abwesenheit Dieter Blömker von der Box-Staffel "Galaxy" im Karate-Verein Nordhorn für seinen jahrzehntelangen Einsatz.
2023 und 2024 hat der KSB in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Grafschaft Bentheim sehr viele Mannschaften, Sportler*innen sowie Funktionäre ehren dürfen. Diese Veranstaltungen fanden wie in den letzten Jahren in der Alten Weberei in Nordhorn in einem sehr feierlichen Rahmen statt.
Auch 2023 durfte eine sportliche Pausenvorführung natürlich nicht fehlen. Die Taekwando Gruppe des SC Union Emlichheim e.V. unter der Leitung von Markus Arends haben ihre Sportart sehr unterhaltsam präsentiert. In der zweiten Pause wurden die Gäste von dem Zauberer Flint Huiskes unterhalten.
Jedes Jahr wird auch ein Ehrenpreis ausgelobt. In diesem bekam diesen, leider in Abwesenheit, Dieter Blömker von der Boxstaffel Galaxy im Karate-Verein Nordhorn e.V.
2024 wurden die Gäste in den Pausen unterhalten von den Sportakrobatinnen des VfL Weiße Elf e.V. sowie musikalisch von dem Percussionensemble „Schlagartig“ der Musikschule Nordhorn.
In diesem Jahr ging der Ehrenpreis an Franz Braun vom EUREGIO-KARATE e.V.
Gallerie: KreisSportEhrentag 2024
Laudatio Fair Play Preis: Dr. Denis Herold
Fair Play Preis: Zweite Senioren Fußballmannschaft ASC Grün-Weiß 49: Als Vertreter der Mannschaft: Bert de Vries, David Völkerink, Jonas Hemmeke, Guido Vrielmann.
Laudatio: Manuel Müller
Überraschungsmannschaften
Überraschungsmannschaft: Mannschaft Geräteturnen TV Nordhorn
Sechs Turnerinnen trainieren wöchentlich neun Stunden. Sie gewannen den Regionalentscheid und wurden mit sieben Punkten Vorsprung Bezirksmeister. Paula Hanisz und Annelie Munk holten zudem Einzeltitel. Alle haben sich für die Landesmeisterschaften qualifiziert.
Überraschungsmannschaft: U12 & U13 Volleyball SV Wietmarschen Nordwestdeutsche Vizemeister
Überraschungsmannschaft: Rettungsschwimmen DLRG OG Uelsen
Mädchen Landesmeister AK 17/18
Überraschungsmannschaft: Kleinfeld-Tennisteam U8 SV Vorwärts Nordhorn
Endrunde der U8 Landesmeisterschaft
Vorführung: Sportakrobatik VfL Weiße Elf
Mannschaften Ballsport: Ü50 Herren Fußballmannschaft SV Eintracht Nordhorn (hintere Reihe, links) Landesmeister und Norddeutscher Meister; Tischtennis Frauenmannschaft SV Hoogstede (hintere Reihe, rechts) Landesligameister; 1. Handball Damen SpVgg Brandlecht-Hestrup (vordere Reihe) Vizemeister Damen Landesliga
Musikalische Begleitung: Percussion Gruppe „Schlagartig“ Musikschule
Mannschaften: Tanzpaar Silvia und Hans-Jörg Strötker (TSG Nordhorn) Landesmeister Master II B Standard.
Mannschaften: Rettungschwimmen DLRG OG Uelsen Landesmeister AK 15/16.
Mannschaften: Earls of Burnlight (SpVgg Brandlecht-Hestrup) Deutsche Vizemeister bei den Wettkämpfen bei erster Teilnahme an den deutschen Meisterschaften der Highland-Games
Mannschaften: Schachclub Nordhorn-Blanke (Anna Wilmink als einzige anwesend) bei den Deutschen Vereinsmeisterschaften der U20 w wurden sie Deutsche Jugend-Meister
Mannschaften: Sportakrobatik VfL Weise Elf (von links):
Paula Rakers und Lena Börner: 10. Platz bei der Weltmeisterschaft und ganz aktuell Doppel-Bronze bei Deutschen Meisterschaften; Eveline Buqaj, Sofia Dzhaparidze und Alea John: Landesmeister der Damengruppe Jugend; Zusanna Zyber, Pia Focke und Jolin Egbers: Nordwestdeutsche Meister Damengruppe Junioren; Karlotta Kollwer und Luca Raphael: Nordwestdeutsche Meister Damenpaar Meisterklasse
Laudatio: Matthias Hardt
Newcomer (von links): Sigmar Jonker (LC Nordhorn) Bronze bei Landesmeisterschaften, 5 km Straßenlauf, 3000 m auf der Bahn; Nele Kip (DLRG OG Nordhorn) hat bei den Landesmeisterschaften im Rettungsschwimmen im Einzel den 3. Platz belegt; Frederik Scheper und Lina Gappa (TSG Nordhorn) Landesmeister Jugend C und D.; Anna und Sara Satter (Karate-Verein Nordhorn) erfolgreich bei internationalen Kämpfen
Leistungsportler: Hintere Reihe (von links): Bernd Horstmann (Waspo Nordhorn) Weltmeister 50m, 100m und 200m Rücken; Jens Rüthemann (Waspo Nordhorn) Deutscher Meister 800m und 1500m Freistil, 4. Platz Weltmeisterschaft 3000m Freiwasser; Heinz Stroeve (SC Union Emlichheim) Deutscher Meister 5km Bahn, 3. Platz DM 10km Straße, Landesmeister Cross-Lauf, 5km Straße und Bahn; Edith Stiepel (LC Nordhorn) 1. Platz der Niedersächsischen Bestenliste AK40 über 5000m und Halbmarathon, 2. Platz 10km Straße, Siegerin aller regionalen Laufveranstaltungen; Maurice Backschat (LC Nordhorn) Niedersachsenmeister über 400m, 400m Hürden und 1500m, Norddeutscher Meister über 400m Hürden und 1500m; Dirk Wenning (LC Nordhorn) Norddeutscher Meister 400m Hürden, Deutscher Vizemeister in der Halle und 3. Platz deutsche Meisterschaften, 400m und 400m Hürden; Heike Heck (SV Vorwärts Nordhorn) Norddeutsche und deutsche Vizemeisterin im modernen 5-Kampf (Pentathlon); Julian Raaz (Karate-Verein Nordhorn) Deutscher Vizemeister 2023 und 2024; Mariella Koers (Waspo Nordhorn) Vize Landesmeisterin 200m Brust.
Vordere Reihe von links: Jutta Baarlink (LC Nordhorn) Platz 1 der Niedersächsischen Bestenliste AK50 über 10km, Seriensiegerin 2023 und 2024 im Langstreckenlauf über 10km und Halbmarathon AK 50; Nicholas Lembcke (LC Nordhorn) Niedersachsenmeister AK 40, erfolgreichster Triathlet regional und überregional. Gesamtsieger aller seiner Triathlonwettkämpfe 2024; Greta Voget (TV Sparta 87 Nordhorn) Norddeutsche Meisterin im Doppel sowie Nordostdeutsche Tennis-Vizemeisterin Einzel und Doppel; Neal Reineke (Waspo Nordhorn) Landesmeister 200m Schmetterling.
Es fehlen: Leni Schröder (Waspo Nordhorn) Landesmeisterin 50m Freistil; Viktorija Cesonyte (TV Sparta 87 Nordhorn) Vize-Europameisterin mit dem Team Germany; Marcel Ekkelboom (Waspo Nordhorn) Vize Weltmeister 50m Freistil; Jens Schiphorst (Waspo Nordhorn) Dt. Meister 100 m Rücken.
Vorführung: Sportakrobatik VfL Weiße Elf e.V.
Laudatio: Nicolas Roters
Junge Vereinshelden: Christian Helming (SV Wietmarschen); Johanna Koch (Karate-Verein Nordhorn); Lilly Zare und Carina Hopp (links und rechts, KreisSportBund Grafschaft Bentheim und an dem Abend Moderatorinnen) für ihr Engagement in der Sportjugend Grafschaft Bentheim.
Laudatio: Linda ter Stal
Ehrenamt überrascht: Maik Stüvel (SpVgg Brandlecht-Hestrup)
Vereinshelden (von links): Maik Stüvel (SpVgg Brandlecht-Hestrup); Michael Koos (SV Borussia Neuenhaus); Friedhelm Schürmann (SV Wietmarschen); Jürgen Gosink (SC Union Emlichheim); Herbert Zwartscholten (SC Union Emlichheim); Stefan Slagelambers (TV Nordhorn); Carsten Koops (TSV Georgsdorf); Jörg Feld (SV Union Lohne); Hardy Stricker (SV Union Lohne); Konrad Klüsener (SV Wietmarschen)
Es fehlen: Willi Nibbrig (Waspo Nordhorn), Anke Reisüber (Karate-Verein Nordhorn)
Verbandshelden (von links): Matthis Wolterink (Fachverband DLRG); Matthias Wagenfeld (SR Vereinigung Grafschaft Bentheim); Lukas Benen (SV Vorwärts Nordhorn)
Trainerehrungen (von links): Frank Koriath (Karate-Verein Nordhorn); Ann-Kathrin Junk und Lars Steenken (SV Wietmarschen); Sonja Heeger (LC Nordhorn)
Laudatio: Uwe Fietzek
Ehrenpreis: Franz Braun (Euregio Karate Nordhorn)
Danksagung: Bodo Werner und Organisation: Frauke Meinderink
Einzigartig, herzlich und persönlich – so lassen sich die besonderen Momente beschreiben, die das Projekt „Ehrenamt Überrascht“ ehrenamtlich Engagierten bietet. Das Projekt, das bundesweit durchgeführt wird, fand auch in den vergangenen zwei Jahren großen Anklang bei den Sportvereinen in der Grafschaft Bentheim und wurde vom KreisSportBund Grafschaft Bentheim e.V. (KSB) gemeinsam mit Vereinsvertreter*innen umgesetzt.
Im Jahr 2023 wurden 18 Ehrenamtliche nominiert und mit liebevoll geplanten Überraschungen geehrt. Im Jahr 2024 stieg die Zahl auf 20 Personen, die eine besondere Anerkennung für ihren Einsatz erhielten. Für eine Nominierung war es unerheblich, wie lange jemand sich bereits engagiert, welche Aufgabe er/sie macht, wie alt er/sie ist oder wie vermeintlich wichtig oder unwichtig seine/ihre Aufgabe ist. Vielmehr wurden Menschen nominiert, die sich mit Herz engagieren und sich für den Verein einsetzen. Ganz egal ob Platzwart, Kuchenbäcker, Trainer, Trikotwäscher, Helfer bei Veranstaltungen, Betreuer oder Vorstand … jede/jeder hatte es verdient, „überrascht“ zu werden.
Die Überraschungsmomente wurden individuell mit den Vereinsvertreter*innen abgestimmt und kreativ gestaltet, um den Ehrenamtlichen ein einzigartiges und unvergessliches Erlebnis zu bereiten, bei dem stets die Wertschätzung im Vordergrund stand.
Neben der persönlichen Anerkennung trug das Projekt auch dazu bei, die öffentliche Aufmerksamkeit auf die unverzichtbare Arbeit der Ehrenamtlichen zu lenken. Es verdeutlicht, wie bedeutsam es ist, das Engagement von Menschen, die sich freiwillig und mit großem Einsatz einbringen, in den Fokus zu rücken und anzuerkennen.
„Ehrenamt Überrascht“ ist damit mehr als nur ein Dankeschön – es ist ein Ausdruck großer Wertschätzung und ein Zeichen dafür, wie wichtig Ehrenamt für die Gemeinschaft ist. Es bleibt ein Herzensprojekt, das weiterhin seinen festen Platz im Jahreskalender verdient hat.
Die Aktion „Ehrenamt Überrascht“ wird seit 2024 von der Sparkassen-Finanzgruppe begleitet und unterstützt.
Anita Lambers, GSV Ringe-Neugnadenfeld
Gerwin Heck, SV Veldhausen
Jürgen Lübbermann, SV Olympia Uelsen
Grundi Heck, SV Vorwärts Nordhorn
Helmut Bartels, SV Olympia Uelsen
Helmut Treustedt, TuS Neuenhaus
Hermiene Richter, Bootsclub Nordhorn
Jochen Wandscheer, SV Eintracht Nordhorn
Julia Bartels, TuS Gildehaus
Jürgen Gosink, SC Union Emlichheim
Hans Kerperin und Jürgen Diek, SV Olympia Uelsen
Melanie Jüngerink und Helmut Hans, RuF Niedergrafschaft Uelsen
Rainer Huisken, HSG Nordhorn
Andreas Thier, Sparta 09 Nordhorn
„Bernd Dalenbrook leitet die Abteilung seit Jahren mit viel Einsatz und Engagement. Ich hoffe, dass er uns noch viele weitere Jahre im Verein erhalten bleibt.“ Gerhard Eilering, SG Bad Bentheim
„Wenn man die Jahre der unterschiedlichen Spaten, die Anita Lambers aktiv begleitet, zusammenrechnen würde, dann kommen wir auf eine Summe an Jahren - so alt ist unsere Anita nicht einmal!“ Jana van der Kamp, GSV Ringe-Neugnadenfeld
„Ole Scholten trainiert seit vielen Jahren die vierte Mannschaft im Verein, ist im Orga-Team und Vorstand aktiv und schmiert sogar die Brötchen für die Auswärtsfahrt der ersten Mannschaft. Es gibt fast nichts, wo Ole nicht seine Finger im Spiel hat!“ Florian Bloemen, VfL Weiße Elf
„Sabine Freytag ist nicht nur eine inspirierende Trainerin, sondern auch eine unverzichtbare Stütze des Vereins.“ Karl-Heinz Bach, SV Suddendorf-Samern
„Wir wollten einfach mal Danke sagen, dass du unsere Gruppe seit 25 Jahren leitest und immer da bist. Wir gehen nach jeder Übungsstunde immer glücklich nach Hause und freuen uns bereits schon wieder auf die nächste. Wir hoffen, dass du uns noch lange erhalten bleibst, Julia Bertels.“ Gerda Spickmann, TuS Gildehaus
„Eine Person wie dich (Annika Arends) braucht jeder im Verein, aber so ein Organisationstalent kann leider nicht jeder sein“ Carina Ahuis, DLRG Uelsen
„Daniela Reefmann und Stefan Buitkamp sind zwei absolute Vorbilder und wir sind stolz sie beim SV Veldhausen zu haben.“ Stephan Snieders, SV Veldhausen
„Jeder kennt ihn, er kennt jeden und jeden Fleck hier bei Sparta. Ohne Gerd Niemeier würden sich viele Lücken im Vereinsleben von Sparta Nordhorn auftun.“ Daniel Sandfort, Sparta Nordhorn
„Jochen Wandscheer ist ein absolutes Aushängeschild unseres Vereins. Mit seiner Arbeit als Jugendleiter im Fußball konnten wir in den letzten Jahren einen stetigen Mitgliederzuwachs verzeichnen und nur durch seine Arbeit waren so tolle Projekte wie das Benefizturnier der D-Jugendlichen für die Ukraine möglich.“ Uwe Lako, SV Eintracht Nordhorn
"Ich freue mich auf jede Trainingseinheit mit Rainer Huisken. Er ist einfach ein toller Typ und ein riesiger Gewinn für den Verein." Frank Schumann, HSG Nordhorn
„Hannegret Scholten ist für den SV Hoogstede eine tolle Übungsleiterin und im Gefüge des Vereins nicht wegzudenken!“ Herta Koops, SV Hoogstede
„Jürgen Vrielink setzt sich mit so viel Engagement für den Verein ein, dafür sind wir sehr dankbar.“ Blau-Weiß Bookholt
Renate Grzmehle
Bereits zum 17. Mal wurden in der Grafschaft Bentheim die STERNE des SPORTS verliehen. Seit 2008 zeigen die Vereine, wie engagiert und kreativ sie sind. Die zahlreich eingegangenen Bewerbungen um die STERNE des SPORTS zeugen von einer enormen sozialen Verantwortung für die Mitglieder und alle Einwohner der Städte und Gemeinden hier vor Ort. Ohne dieses starke ehrenamtliche Engagement würde die Grafschaft Bentheim weniger gut aufgestellt sein. Davon überzeugen konnte sich die Jury, die die vielen Bewerbungen gesichtet hat, sowie alle an dem Wettbewerb teilgenommen Vereine anlässlich der Abschlussveranstaltungen 2023 und 2024. Gerne unterstützen der KreisSportBund Grafschaft Bentheim e.V. (KSB) und die Grafschafter Volksbank / Volksbank Niedergrafschaft den Wettbewerb STERNE des SPORTS, die sich für diesen Wettbewerb im Kreisgebiet als Partner zusammengeschlossen haben. Die Jury auf Kreisebene setzt sich aus Vertretern der Grafschafter Volksbank – Michael Weggebacker (bis 2023), Nicole Hille (ab 2024), der Volksbank Niedergrafschaft – Andreas Alsmeier, dem KSB – Renate Grzmehle und Bodo Werner, die Grafschafter Nachrichten - Andre Berends sowie einem Vertreter / einer Vertreterin des Vorjahressiegers zusammen. Als Schirmherr fungiert der Landrat Uwe Fietzek.
Seit 2008 bewarben sich 236 Vereine. 17 Mal wurde auf Kreisebene der Bronzestern verliehen. Insgesamt ist es 11 Vereinen gelungen, die nächste Ebene in Weser-Ems zu erreichen, so auch 2024 der Verein PingPongParkinson. Sechs Vereine erhielten als Erstplatzierte den großen Stern in Silber und waren damit für die Gold-Siegerehrung in Berlin nominiert. Selbst auf Bundesebene erreichten zwei Vereine den 2. Platz und viermal den 4. Platz. Das sind absolute Spitzenleistungen, die unseren Grafschafter Vereinen im gesamten Bundesgebiet so schnell keiner nachmacht. Das alles sind herausragende Erfolge, mit wegweisenden Ideen, die schon häufig Nachahmer gefunden haben, sei es regional oder überregional. Wir alle können sehr stolz auf unsere Sportvereine sein.
1. Platz Landkreis SV Olympia Uelsen Sponsorentag Sponsoring ist keine Einbahnstraße
2. Platz Landkreis TC Blau-Weiß Emlichheim Tennis – Sponsoring – Humanitäre Hilfe
3. Platz Landkreis SV Eintracht Nordhorn Immer wieder eine Herausforderung 11 Nationen und ein Stadtion
1. Platz Landkreis und Silberstern in Weser-Ems PingPongParkinson Nordhorn Durch PingPong aus der Isolation
2. Platz Landkreis SV Vorwärts Nordhorn Fufa Liga / entstanden aus der Bunten Bande
3. Platz Landkreis Waspo Nordhorn Schwimmprojekt für Kinder mit Förderbedarf
2023 Siegerehrung Bronze
2024 Siegerehrung Bronze
2024 Siegerehrung Silber
Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner der STERNE des SPORTS und herzlichen Dank an alle Vereine für das hervorragende Engagement und den ehrenamtlichen, unermüdlichen Einsatz.
Renate Grzmehle
In den vergangenen zwei Jahren hat der Vorstand der Sportjugend Grafschaft Bentheim (SJ) seinen Fokus verstärkt auf die Organisation von Veranstaltungen sowie die Förderung der Bewegung bei Grundschulkindern gelegt. Dabei engagierte sich der Vorstand nicht nur bei der Planung, sondern auch aktiv bei der Durchführung der Events. Das Hauptziel bestand darin, Kinder für den Sport zu begeistern, ihnen den Kontakt zu Vereinen zu erleichtern und einen bewegungsreichen Schulalltag sowie einen aktiven Lebensstil zu fördern. Durch verschiedenste Maßnahmen sollte die Freude an körperlicher Aktivität gestärkt werden.
Das Projekt DRAGO's Dschungelabenteuer (erstmalige Durchführung 2019) wurde in den letzten beiden Jahren weitergeführt. Im Jahr 2023 wurden 607 Schüler*innen und im darauffolgenden Jahr 872 Schüler*innen der dritten Klassen getestet. Mehrere Vorstandsmitglieder der Sportjugend haben das Projekt aktiv begleitet und unterstützt. Die Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle sowie die Arbeit mit den Grundschulkindern aus der Grafschaft Bentheim hat dem Vorstand große Freude bereitet.
Weitere Veranstaltungen und Projekte, die von der Sportjugend in den Jahren 2023/2024 initiiert wurden, sind unter anderem:
• DRAGO's Sprach- und Sportcamp • DRAGO's Mini-Sportabzeichen • Verleihung des Sportjugendpreis • Adventskalender-Gewinnspiel
Neben den Großveranstaltungen bietet die Sportjugend auch wieder Aktionen im Nordhorner Ferienpass an. In den letzten Jahren lautete das Motto „Trendsport“. Dazu gehören unter anderem Sportarten wie Bouncerball, Bubble Soccer oder Floorball. Die Aktion ist jedes Jahr ein voller Erfolg und immer ausgebucht.
Um auch die Veranstaltungen und die Arbeit der Sportjugend in den sozialen Netzwerken bekannt zu machen, wurden alle Events medial begleitet. Dadurch nimmt die Öffentlichkeitsarbeit einen wichtigen Platz in der Vorstandsarbeit ein.
In den letzten zwei Jahren wurden die Aktivitäten der Sportjugend von sechs Bundesfreiwilligendienstleistenden im Sport tatkräftig unterstützt. Darüber hinaus leisteten Schüler*innen, die ihr Schulpraktikum in der Geschäftsstelle absolvierten, wertvolle Beiträge und brachten neue Ideen und Anregungen für die Sportjugend mit. Insgesamt haben 30 Schüler*innen in den letzten beiden Jahren ihr Praktikum beim KSB absolviert.
Die Sportjugend Grafschaft Bentheim führt zudem Bildungsangebote für junge Menschen durch. Dazu gehören unter anderem die Aus- und Weiterbildung von:
- Sportassistent*innen - Schulsportassistent*innen - Jugendleiter*innen - Betreuer*innen der Kletterwand
Für diese Angebote haben einige Mitglieder des Vorstandes der Sportjugend an Weiterbildungen teilgenommen, um auch in Zukunft die Aus- und Weiterbildungen anbieten zu können.
Neben den zahlreichen Veranstaltungen und Projekten bietet die Sportjugend Grafschaft Bentheim auch einen Verleihservice für Sportgeräte an. Vereine können gegen eine geringe Gebühr verschiedene Geräte ausleihen, wie zum Beispiel eine Hüpfburg, Fußballdarts, die mobile Kletterwand, Trendsportmaterial und vieles mehr.
Sowohl der Geräteverleih als auch die Bildungsangebote sind mittlerweile zu einem festen Bestandteil der Sportjugend geworden und nicht mehr wegzudenken.
Abschließend lässt sich mit Freude sagen, dass das Vorstandsteam stetig wächst und somit bestens für die bevorstehenden Aufgaben aufgestellt ist. Der gesamte Vorstand möchte sich herzlich bei der Geschäftsstelle sowie den Sportvereinen der Grafschaft Bentheim für ihre großartige Unterstützung bedanken.
Vorstandsteam der Sportjugend Grafschaft Bentheim
Freiwilligendienste im Sport werden als ein Jahr der Bildung und Orientierung verstanden, welches darauf abzielt, insbesondere junge Menschen für freiwilliges gesellschaftliches Engagement und die Übernahme von Verantwortung zu begeistern. Ziel ist es, die Bereitschaft zu fördern, sich aktiv in der Gesellschaft einzubringen. Während ihres Engagements erhalten die Freiwilligen wertvolle Einblicke in ein Berufsfeld, das ihnen ermöglicht, erste berufliche Erfahrungen zu sammeln oder bestehende Kenntnisse zu erweitern. Gleichzeitig leisten sie einen freiwilligen Beitrag und erleben dadurch direkt, wie sie durch ihr Handeln Einfluss nehmen können. Unabhängig davon, ob es sich um den Bundesfreiwilligendienst (BFD), das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) oder das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) handelt, sind diese Freiwilligendienste in der Sportjugend Grafschaft Bentheim e.V. (Sportjugend) und dem KreisSportBund Grafschaft Bentheim e.V. (KSB) ein unverzichtbarer Bestandteil der Arbeit und aus dieser nicht mehr wegzudenken.
Als Einsatzstellen im Sport kommen Vereine, Verbände und Sporteinrichtungen in Frage, die regelmäßig Spiel-, Sport- und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche organisieren und sonstige Betreuungsdienste für diese Zielgruppe anbieten.
In den Jahren 2023 und 2024 waren bzw. sind sechs junge Erwachsene für die Sportjugend aktiv. In dem Schuljahr 2023/2024 haben Malte Boomhuis, Alexander Hek und Sophie Kampherbeek die Sportjugend und die Geschäftsstelle des KSB unterstützt. Derzeit im Schuljahr 2024/2025 unterstützen Kaja Lohuis, Tom Bülte Simao und Luca Hopmann die Sportjugend und die Geschäftsstelle.
Die Freiwilligen übernehmen eine Vielzahl von Aufgaben, die von der Planung und Durchführung von Sportveranstaltungen bis hin zur Pflege der Homepage und der Öffentlichkeitsarbeit in den sozialen Medien (wie Facebook, Instagram und YouTube) reichen. Ein weiterer wichtiger Bestandteil ihrer Tätigkeit ist die Organisation und Umsetzung von Ganztagsangeboten im Rahmen der Zusammenarbeit mit Schulen. Die Wochenarbeitszeit beträgt 39 Stunden und ist abwechslungsreich gestaltet. Vormittags arbeiten die Freiwilligen unterstützend in der Geschäftsstelle, während sie nachmittags in AGs an Schulen tätig werden, die in Partnerschaft mit dem KSB stehen. Zu den Kooperationsschulen zählen unter anderem die Oberschule Deegfeld, die Ludwig-Povel-Schule, die Waldschule, die Südblanke Schule sowie die Grundschule Blumensiedlung und die Grundschule Blanke.
Es freut uns sehr, dass immer mehr junge Menschen zu uns kommen und wir erleben immer wieder, wie wertvoll es ist, ihre Perspektiven einzubeziehen und sie auf ihrem Weg zu unterstützen.
Das Projekt "Die Sportfreunde", welches vom Landessportbund (LSB) gefördert wird, basiert auf den Forschungsergebnissen des KreisSportBundes (KSB) in Zusammenarbeit mit der Universität Münster unter der Leitung von Dr. Dennis Dreiskämper und Dr. Lena Henning. Seit 2019 werden Drittklässler in ausgewählten Schulen im gesamten Landkreis auf ihre sportlichen und motorischen Fähigkeiten getestet im Rahmen von "Dragos Dschungel Abenteuer". Die Notwendigkeit, mehr Bewegungszeiten für Kinder und Jugendliche zu schaffen, wird durch die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und weitere Studien untermauert.
Das Projekt ist mit Sarah Suntrup vom ASC Göttingen, der als Träger fungiert, und Jana Strathmann, der Sportreferentin des KSB gestartet. Im ersten Durchgang nahmen zehn Freiwillige teil, von denen drei in der KSB-Geschäftsstelle und sieben an den Grafschafter Schulen eingesetzt wurden. Der KSB hat hierfür Kooperationen mit verschiedenen Schulen abgeschlossen, darunter die Altendorfer Grundschule, Pestalozzi-Grundschule, Grundschule Stadtflur, Grundschule Uelsen, Marienschule, Oberschule Lohne, sowie die Brandlechter Grundschule und die EMA-Grundschule, die sich einen Bundesfreiwilligendienstleistenden (BFD) teilten.
Im zweiten Halbjahr stieß Patrick Olliges als Projektleiter hinzu.
Sportfreunde 2023/2024
hintere Reihe von links nach rechts: Bodo Werner (Vorstand), Jana Strathmann (Sportreferentin), Sophie Kampherbeek, Nils Hüsemann, Norik Schnieders, Alexander Hek, Malte Boomhuis
vordere Reihe von links nach rechts: Sarah Suntrup (ASC Göttingen), Lea Brookmann, Katharina Nüsse, Caja Baumann, Georg Alferink (Vorstand)
Lehrgangsplan
Unsere Freiwilligen absolvieren einen 12-monatigen Bundesfreiwilligen-dienst (BFD), in dem sie 25 Bildungstage absolvieren müssen. Sie erhalten ein monatliches Taschengeld. Der BFD kann als praktischer Teil der Fachhochschulreife anerkannt werden und möglicherweise auch als Vorpraktikum für soziale Studiengänge dienen. Zudem müssen die Freiwilligen einen Geschäftsbericht einreichen. Das wichtigste Ziel des BFD ist es, den Freiwilligen die Möglichkeit zu geben, sich zu orientieren, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und die Bewegung der Grafschafter Kinder zu fördern.
Die Freiwilligen starteten mit einem qualifizierten Bildungsangebot, das aus vier intensiven Bildungswochen zu Beginn des BFD bestand. In dieser Zeit absolvierten die Teilnehmenden eine Übungsleiter-C-Ausbildung, eine Juleica im Sport, eine Schwimmhelferausbildung, Sozialkompetenztrainings und weitere Fortbildungen rund um das Thema Bewegung. Dieses innovative Bildungskonzept stärkt unter anderem auch den Zusammenhalt der Gruppe.
Jeden Freitag treffen sich die Sportfreunde im Haus des Sports im Grafschafter Sport- und Freizeitpark in Nordhorn. Ein gemeinsamer Tag in der Woche hilft dabei, den Kontakt zu halten, gemeinsam mit dem Mitarbeiter*innen zu reflektieren, konstruktiv und partizipativ an Lösungen zu arbeiten und gleichzeitig neue Projektideen und Impulse für die Verbesserung der Bewegungsförderung auszuarbeiten.
Im Schulalltag fördern die Freiwilligen die Bewegung, zum Beispiel durch bewegte Pausen, eine Pausenliga oder leiten Sport AGs im Ganztag . Ein Highlight im ersten Durchgang war der Bewegungsparcours "Dragos Reise zum Mond". An den Kooperationsschulen wurde ein Bewegungsparcours installiert, der komplett in Eigenregie gefertigt wurde. Patrick Olliges beschreibt: "Wir haben die Schablonen aus alten Pappen gefertigt, Farben ausgewählt und die Installation selbst vorgenommen." Drago, das KSB-Maskottchen, hat dann den Bewegungsparcours zusammen mit den Kindern freigegeben – ein ganz besonderes Highlight.
Positive Rückmeldungen der Kooperationspartner
Die Rückmeldungen aus den Schulen sind durchweg positiv. Simone Keller, Schulleiterin der Pestalozzi-Grundschule in Nordhorn, äußert sich begeistert: "Durch die Kooperation mit dem KreisSportBund haben wir nicht nur zusätzliche Personalressourcen für die Bewegungsförderung zur Verfügung, sondern konnten auch einen mit 7.500 € dotierten Preis für das Konzept der 'KinderBewegungsSchule – Gemeinsam in Bewegung für mehr Bildung' gewinnen. Auch der von der Seminargruppe gestaltete Bewegungsparcours auf vielen Grafschafter Schulhöfen ist bei den Kindern, vor allem in den (Flitze-)Pausen, gut angenommen worden. Aufgrund der positiven Resonanz wird aktuell bereits an weiteren Gestaltungselementen im Innen- sowie Außenbereich gearbeitet, sodass die Ideen nicht ausgehen."
Frank Spickmann, Geschäftsführer des KSB und einer der Initiatoren des Programms, fasst zusammen: "Wir haben ein tolles Programm auf die Beine gestellt, bei dem es nur Gewinner gibt. Ein spannendes Bildungsjahr zur beruflichen Orientierung für junge Menschen, neue Personalressourcen für Schulen und Sportvereine zur Bewegungsförderung von Kindern und Jugendlichen sowie eine ganze Menge glückliche Kinderaugen."
Sportfreunde 2024/2025
hintere Reihe von links nach rechts: Letizia Kaß, Lilly Schoemaker, Elin Weiden, Elina Hansmann, Mia Brauer, Jana Krabbe, Jorina Grävenmäter, Luca Hopmann, Kaja Lohuis, Merle Buchholz, Jana Strathmann (Sportreferentin)
vordere Reihe von links nach rechts: Bodo Werner (Vorstand), Bea Brengen, Emily Thüroff, Lara Keklik, Noah Soumah, Marie Esders, Matilda Feld, Jana Loresch, Mira Schulz, Hannes Conen, Patrick Olliges (Projektleiter)
Die Sportfreunde unterstützen die Schulen hauptsächlich im Sport- und Schwimmunterricht, helfen im Ganztag bei der Mittagsessenausgabe, der Hausaufgabenbetreuung und bei den Sport-AGs. Zusätzlich bieten sie regelmäßig eine bewegte Pause an, die den Schulalltag bereichert und für mehr Bewegung sorgt. Diese gemeinsame Haltung vereint die Fachkräfte – hier sind nicht nur der Sport, sondern auch Erzieher*innen, Lehrer*innen und Eltern gefragt. Der präventive Ansatz zielt darauf ab, Kinder, Lehrer*innen und Eltern für mehr Bewegung im Alltag ihrer Kinder zu sensibilisieren.
Das innovative Projekt "Sportfreunde" des KreisSportBund Grafschaft Bentheim e.V. (KSB) ist in die zweite Runde gestartet. Unter der Leitung von Jana Strathmann und Patrick Olliges hat das Projekt bereits im ersten Jahr sehr gute Ergebnisse erzielt und wird nun mit der doppelten Anzahl an Bundesfreiwilligendienstleistenden (BFD) fortgeführt, die sich für die Bewegung von Kindern und Jugendlichen vor allem im Schul-, aber auch im Vereinskontext einsetzen. Das Projekt erfährt landesweit hohe Beachtung und ist ein Pilotprogramm, das vom LandesSportBund Niedersachsen sowie dem ASC Göttingen von 1846 e.V. als Träger der Freiwilligendienste im Sport unterstützt wird.
Insgesamt 20 Freiwilligendienstleistende als Mitarbeiter*innen des KSB unterstützen nun grafschaftweit 19 Kooperationsschulen bei der Bewegungsförderung während des gesamten Schulalltags (Unterricht, Pause, Ganztag). Aktuell läuft der zweite Durchgang, wobei auch neue Kooperationspartner hinzugekommen sind, darunter die Wilhelm-Stähle-Schule Neuenhaus (Haupt- und Realschule), Grundschule am Roggenkamp, Grundschule Osterwald, Grundschule Bad Bentheim, evangelische Grundschule Schüttorf, die Grundschule Lohne sowie die Maria-Montessori-Grundschule (am Gilkamp), die sich mit der Grundschule Bookholt einen BFDler teilen und die Astrid-Lindgren-Schule, die sich in diesem Jahr einen Bufdi mit der Marienschule teilt.
Im aktuellen Jahrgang wollen wir weiter an den bewegten Pausen, der Pausenliga und der Schulhofgestaltung arbeiten. Eine Spielsammlung oder Dragos Sportkompass wurden bereits für die Schulen erstellt. Auch im aktuellen Jahrgang haben die Freiwilligen die vierwöchige Qualifizierungsphase durchlaufen, und der Ablauf ist gleich geblieben: vier Tage die Woche Schule und ein Tag die Woche in der KSB-Geschäftsstelle.
Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf Schutz vor sexualisierter Gewalt. Die Sportjugend (sj) im LandesSportBund Niedersachsen e.V. (LSB) nimmt als etablierte Institution der Kinder- und Jugendarbeit diese Verantwortung ernst. Ihr Ziel ist es, jungen Menschen einen sicheren Ort für Sport und Freizeit zu schaffen, an dem ihr Recht auf Schutz konsequent gewahrt und gefördert wird.
Sportvereine sollen dabei unterstützt werden, potenzielle Gefährdungen frühzeitig zu identifizieren und präventive Maßnahmen effektiv umzusetzen. Ziel ist es, ihre Handlungsfähigkeit zu stärken, damit sie Verdachtsmomente fundiert bewerten und im Falle eines Übergriffs mit kompetenter Hilfe angemessen reagieren können. Besonders wichtig ist dabei die Förderung einer offenen Kultur des Wahrnehmens und des Zuhörens im Sport. Professionell ausgearbeitete Schutzkonzepte dienen den Vereinen als verlässliche Grundlage, um sowohl präventiv tätig zu werden als auch bei Verdachtsfällen sicher und verantwortungsvoll zu handeln.
Durch Prävention, Intervention und Handlungskompetenz im gesamten Sportverein soll ein Klima hergestellt und nachhaltig gefestigt wird, welches sowohl Mitarbeitende des Sports in die Lage versetzt, qualifiziert präventiv zu handeln, als auch Betroffene zum Reden ermutigt.
Mit dem Leitfaden Verein(t) zum Schutz vor sexualisierter Gewalt – AUSGEZEICHNET! bieten der LandesSportBund (LSB) und seine Sportjugend seit 2018 konkrete Maßnahmen, wie der Schutz von Kindern und Jugendlichen in Sportvereinen nachhaltig verankert werden kann.
Die Entwicklung eines Schutzkonzepts erfordert einen intensiven Prozess der Beratung, bei dem Vereine Risiken innerhalb der eigenen Strukturen identifizieren, vorhandene Ressourcen aktivieren und den Schutz von Kindern und Jugendlichen als festen Bestandteil ihrer Organisationskultur etablieren.
Die Tandemberatung der Sportjugend Grafschaft Bentheim e.V. und der Beratungsstelle Hobbit bietet Sportvereinen eine wertvolle Unterstützung, um ihre Strukturen gezielt anzupassen. Besonders wichtig ist dabei die Einführung vielfältiger Schutzkonzepte, die stets in enger Abstimmung und mit der Unterstützung des Vereinsvorstands erfolgen sollten. Die Beratungsmodule gewährleisten diese Zusammenarbeit und liefern den Vereinen essenzielle Informationen, beispielsweise zu Notfallplänen oder den Verantwortlichkeiten von Vertrauenspersonen.
Um das Engagement sichtbar zu machen und die umfangreiche Arbeit zu würdigen, erhalten Vereine nach erfolgreichem Abschluss der Prozessberatung die Auszeichnung Verein(t) zum Schutz vor sexualisierter Gewalt – AUSGEZEICHNET! Diese Anerkennung umfasst eine Plakette sowie eine finanzielle Förderung in Höhe von 1.000,00 € für die Kinder- und Jugendarbeit.
In den Jahren 2023 und 2024 haben zwei weitere Vereine der Grafschaft Bentheim die Plakette „AUSGEZEICHNET“ für das Präventionskonzept „Verein(t) gegen sexualisierte Gewalt im Sport“ von der Sportjugend Niedersachsen erhalten. Die Vereine SV Union Lohne und der TuS Neuenhaus haben während des Beratungsprozesses acht Handlungsbausteine durchlaufen und wichtige Informationen zum Thema Schutz von Kindern und Jugendlichen in den Sportvereinen erhalten. Im Rahmen des Prozesses benennen die Vereine auch Ansprechpartner, die als zentrale Kontaktpersonen fungieren. Zudem wird Infomaterial für die Mitglieder erstellt, das unter anderem die Kontaktdaten dieser zuständigen Personen enthält.
„Es ist wichtig, nicht zu sagen: Bei uns passiert das nicht. Die Verleihung der Plakette steht vielmehr dafür, dauerhaft wachsam zu sein.“ – Reiner Sonntag, Vorsitzender der Sportjugend Niedersachsen
Alle Vereine haben zusätzlich zur Auszeichnung 1.000,00 € für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen erhalten. Die Auszeichnung hat eine Gültigkeit von vier Jahren.
Vor dem SV Union Lohne und dem TuS Neuenhaus hatten bereits der ASC Grün-Weiß 49, FC Schüttorf 09 sowie die Nordhorner Vereine SV Vorwärts, SV Eintracht Nordhorn und SV Alemannia Blanke den Prozess durchlaufen.
Aktuell durchlaufen der GSV Ringe-Neugnadenfeld, der SV Hoogstede und der Turnverein Nordhorn den Prozess.
Das Kletterteam war auch in den Jahren 2023 und 2024 wieder aktiv und betreute die mobile Kletterwand der Sportjugend Grafschaft Bentheim bei den unterschiedlichsten Aktionen, Veranstaltungen und Events.
Aus Sicherheitsgründen dürfen nur ausgebildete Toprope Kletter*innen die Kletterwand betreuen. Zu ihren Aufgaben gehören beispielsweise das Anlegen des Gurtes und die Sicherung während des Kletterns. Der Toprope-Kletterschein wird im Zuge eines zweitägigen Lehrgangs jährlich in Nordhorn, im Haus des Sports, angeboten. Wer Lust hat kann nach dem Grundlehrgang Teil des offenen Kletterteams werden.
Der Vorstand der Sportjugend Grafschaft Bentheim organisiert in Zusammenarbeit mit dem moveINN regelmäßig Ferienpassaktionen im Rahmen des Ferienpassprogramms der Stadt Nordhorn. Ein besonders beliebtes Thema ist der Trendsportvormittag. Dieses Angebot ist jedes Jahr aufs Neue schnell ausgebucht und die Warteliste ist immer lang. Neben kleinen Sportspielen kommen vor allem Trendsportarten wie Floorball, Flag Football und Bouncerball nicht zu kurz. Ein besonderes Highlight für die Teilnehmer*innen sind die Bubble Bälle, die bei keiner Veranstaltung fehlen dürfen. Mit motivierenden Übungsleitern und passender Musik vergeht die Zeit im Handumdrehen, und die Teilnehmer*innen genießen jedes Mal viel Spaß bei den Ferienpassaktionen.
Gutscheine für den Tierpark Nordhorn
Gutschein für das Pier 99
Gutscheine für die Schwimmbäder der bnn
Es fehlt: Gutschein für den Soccercourt des MoveInn
Auch in den letzten beiden Jahren hat die Sportjugend Grafschaft Bentheim e.V. gemeinsam mit den Bundesfreiwilligendienstleistenden der Geschäftsstelle wieder einen Adventskalender mit Bewegungsaufgaben auf den sozialen Kanälen veröffentlich. Täglich wurde ein neues Türchen geöffnet. Die Inhalte der Türchen wurden mit unterschiedlichen Themen wie Bewegungsaufgaben, Challenges, Wissensfragen und gesunden Ernährungstipps gefüllt. Zudem wurden über Instagram und Facebook attraktive Preise unter den Teilnehmenden verlost.
Jährlich verleiht die Sportjugend Grafschaft Bentheim e.V. gemeinsam mit dem Landkreis Grafschaft Bentheim den Sportjugendpreis. Ausgezeichnet werden herausragende Projekte der Jugendarbeit in den Sportvereinen.
Im Jahr 2022 gewann der Turnverein Nordhorn den 1. Platz und somit 1.500,00 € für die Jugendarbeit. Mit ihrem Herbstcamp setzte der Verein ein Zeichen und betreute Kinder in der Ferienzeit. Es wurde gemeinsam Sport gemacht, sich gesund ernährt und vieles mehr. Den 2. Platz und damit 1.000,00 € erhielt der SV Eintracht Nordhorn, der ein Benefizturnier für die Opfer des Ukrainekrieges organisierte. Insgesamt nahmen 180 Jugendfußball aus unterschiedlichen Vereinen an dem Turnier teil. Den 3. Platz und somit 500,00 € gewann der Schachklub Nordhorn-Blanke mit ihrem Projekt „Neugestaltung der Vereinsräume durch ein Jugendteam“. Heraus kam neben neuen Gardinen und bemalten Wänden ein großes und kreatives Vereinslogo an der Wand.
1. Platz: Turnverein Nordhorn
2. Platz: SV Eintracht Nordhorn
3.Platz: Schachklub Nordhorn-Blanke
Für das Projekt Fußball und Jugendcamp im Jahr 2023 wurde der Nordhorner Sportvein Sparta 09 mit dem 1. Platz ausgezeichnet und erhielt 1.500,00 € für die Jugendarbeit. An dem zweitägigen Camp mit sozialer Ausrichtung haben mehr als 100 Kinder und Jugendliche teilgenommen. Ein Foto-Shooting, gemeinsames Grillen, ein Clownsauftritt und natürlich viel Fußball - all das und mehr stand während des Camps auf dem Programm. Der 2. Platz und somit 1.000,00 € gingen an den Sportschützenverein Klausheide. Der Verein organisierte ein Eltern-Kind-Zelten mit vielfältigem Programm. Von Geschicklichkeitsspielen über Mannschaftssport bis hin zu kreativem Basteln bot die Aktion für jeden etwas und sorgte für unvergessliche Erlebnisse. Mit dem Projekt „Rundlauf-Team-Cup“ überzeugte der ASC Grün-Weiß und erhielt den 3. Platz und somit 500,00 €. Einmal im Jahr richtet der Verein für die dritten und vierten Jahrgänge einiger Schulen ein Rundlauf-Turnier aus. Die besten Teams ziehen weiter zum Regionsentscheid in Hoogstede.
1. Platz: Nordhorner Sportvein Sparta 09
2. Platz: Sportschützenverein Klausheide
3. Platz: ASC Grün-Weiß 49
In den Jahren 2023 und 2024 organisierte die Sportjugend Grafschaft Bentheim (SJ) jeweils in der ersten Woche der Herbstferien das beliebte „DRAGO's Feriensprach- und Sportcamp“. Unter dem Motto „Sprache lernen durch Bewegung“ erhielten die teilnehmenden Kinder die Möglichkeit, Sprache auf eine spielerische und kreative Weise zu entdecken. Durch gezielt integrierte Bewegungselemente wurde das Lernen aufgelockert, sodass die Kinder eine alternative, abwechslungsreiche und motivierende Herangehensweise an das Lesen und Schreiben erleben konnten.
Das Sprach- und Sportcamp vereint gezielt die beiden Bereiche „Sprachförderung“ und „Sport“, um Grundschüler*innen der 2. und 3. Klasse in ihrer sprachlichen Entwicklung zu unterstützen. Jedes Jahr haben 20 Kinder aus der gesamten Grafschaft die Möglichkeit, an diesem besonderen Camp teilzunehmen. Dabei wird ein innovativer Ansatz verfolgt, der Lernen und Bewegung miteinander verbindet. Um sprachliche Herausforderungen effektiv zu bewältigen und den Kindern spielerisch einen Anreiz zur Entwicklung ihrer Lese- und Schreibfähigkeiten zu bieten, werden gezielt spielerische Elemente in das Lernkonzept integriert. Die Freude an der Bewegung dient hierbei als Schlüssel, um das Interesse am Lesen und Schreiben auf natürliche Weise zu wecken. Statt monotoner und repetitiver Sprachübungen basiert die Förderung auf abwechslungsreichen Bewegungs- und Sprachspielen, die das Lernen dynamisch und motivierend gestalten.
Körperliche Aktivitäten wie Laufen, Springen und Werfen sind dabei nicht nur zentrale Bestandteile des sportlichen Teils des Camps, sondern tragen auch maßgeblich zur sprachlichen Förderung bei. Die Kinder sammeln wertvolle Bewegungserfahrungen, die ihnen helfen, koordinative und sprachliche Fähigkeiten gleichermaßen zu entwickeln. Der Spaß an den spielerischen Übungen steht dabei stets im Vordergrund – so wird das Lesen und Schreiben positiv verknüpft und mit einem motivierenden Lernerlebnis verbunden.
Jeder Morgen beginnt mit einer gemeinsamen Begrüßung durch Sebastian Schmagt, einen erfahrenen Deutsch- und Sportlehrer, der das Camp fachlich begleitet und die Kinder durch die Woche führt. Unterstützung erhält er von zwei engagierten Bundesfreiwilligendienstleistenden der Sportjugend Grafschaft Bentheim, die den sportlichen Teil am Nachmittag betreuen. Ein besonderes Highlight für die Kinder ist das tägliche Auftreten des Maskottchens DRAGO, das mit ihnen gemeinsam ein spielerisches Aufwärmprogramm absolviert – inklusive des beliebten DRAGO-Tanzes, der für einen energiegeladenen Start in den Tag sorgt.
Finanziert und unterstützt wurde DRAGO's Feriensprach- und Sportcamp 2023 und 2024 von der Lotto Sport-Stiftung und dem Landkreis Grafschaft Bentheim.
DRAGO's Sprach- und Sportcamp 2023
DRAGO's Sprach- und Sportcamp 2024
In den Jahren 2023 und 2024 wurden zum vierten und fünften Mal die Motoriktestungen nach dem Deutschen Motorik-Test (DMT) mit Drittklässler*innen aus ausgewählten und interessierten Grundschulen der Grafschaft Bentheim durchgeführt. Diese Testreihe ist eine Fortsetzung des ursprünglich 2019/2020 an 32 Grundschulen gestarteten Projekts „DRAGO’s Dschungelabenteuer“ (DDA), das in der aktuellen Version auf den DMT sowie die Messung von Körpergewicht und -größe zur Ermittlung des Body-Mass-Index (BMI) reduziert wurde.
Bei der Auswahl der teilnehmenden Grundschulen wurde großer Wert daraufgelegt, dass Schulen aus allen Städten und Samtgemeinden der Grafschaft Bentheim vertreten sind. Das übergeordnete Ziel der vierten und fünften Projektphase (DDA 4.0 und 5.0) besteht darin, eine verlässliche Datengrundlage für eine langfristige Studie zur motorischen Leistungsfähigkeit von Drittklässler*innen an Grafschafter Grundschulen zu erhalten. Auch in den letzten beiden Jahren wurde dabei wieder deutlich, dass viele Kinder in der Grafschaft ein erhebliches Defizit im Bereich Beweglichkeit und Rumpfkraft aufweisen. Zudem zeigen die BMI-Messungen jedes Jahr aufs Neue, dass um die 20 % der getesteten Kinder übergewichtig bis adipös sind.
Je nach Größe der jeweiligen Schule wurde ein Team aus sechs bis acht Referent*innen des KreisSportBund Grafschaft Bentheim (KSB) für die Testungen zusammengestellt und an die Schulen entsandt. Um eine einheitliche und fachgerechte Durchführung des DMT zu gewährleisten, wurden neu hinzugekommene Referent*innen im Vorfeld durch den Fachbereich Sportwissenschaften der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) speziell für die Testdurchführung geschult.
An den Testtagen verwandelt sich die Turnhalle der jeweiligen Schulen in eine lebendige Dschungellandschaft, die den Kindern eine spielerische und motivierende Umgebung bietet. Kuscheltiere wie Schlangen, Löwen und weitere Dschungelbewohner sorgen für eine fantasievolle Atmosphäre, während Beachflags und Roll-ups mit dem sportlichen Maskottchen DRAGO die einzelnen Teststationen kennzeichnen. Dieses kindgerechte Setting trägt maßgeblich dazu bei, eine positive und angenehme „Testatmosphäre“ zu schaffen, in der sich die Schüler*innen wohlfühlen und mit Freude an den Übungen teilnehmen.
Nach einer gemeinsamen Aufwärmphase mit DRAGO und dem „DRAGO-Tanz“ beginnen die Kinder mit den motorischen Teststationen, die sie nacheinander durchlaufen. Jede Übung ist darauf ausgelegt, spielerisch die motorischen Fähigkeiten der Kinder zu erfassen. Sobald alle Stationen absolviert sind, erhält jedes Kind als kleine Belohnung einen DRAGO-Aufkleber mit der motivierenden Botschaft: „Du hast es geschafft!“
Die Auswertung der Testergebnisse erfolgt anonym durch die WWU Münster. Im Anschluss erhält jede teilnehmende Schule beziehungsweise jede Klasse – vertreten durch die Klassen- und Sportlehrkräfte – eine detaillierte Rückmeldung über die erbrachten Leistungen. Zudem bekommt jedes Kind eine persönliche Feedbackkarte, die auf anschauliche und altersgerechte Weise, basierend auf einem Smiley-System, die individuellen Testergebnisse darstellt.
Basierend auf den Ergebnissen der letzten Jahre wurden gezielt Förder-AGs ins Leben gerufen, um Kinder mit mehreren motorischen Defiziten und insgesamt schwachen Testergebnissen gezielt zu unterstützen. Diese Kinder erhalten ein zusätzliches Sportangebot von mindestens 60 Minuten pro Woche, um ihre motorischen Fähigkeiten nachhaltig zu verbessern und Defizite in den Bereichen Beweglichkeit, Koordination und Kraft gezielt auszugleichen.
Die WWU Münster hat die Testergebnisse der letzten fünf Jahre umfassend ausgewertet und eine Vergleichsstudie erstellt. Diese Studie ermöglicht eine detaillierte Analyse der motorischen Entwicklung der Drittklässlerinnen und Drittklässler in der Grafschaft Bentheim über mehrere Jahrgänge hinweg. Besonders auffällig ist, dass sich bestimmte motorische Defizite, insbesondere in der Rumpfkraft und Beweglichkeit, über die Jahre hinweg kaum verbessert haben. Gleichzeitig bestätigt die Studie den anhaltend hohen Anteil an übergewichtigen und adipösen Kindern, was die Notwendigkeit gezielter Bewegungsförderung weiterhin unterstreicht. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen nun in die Weiterentwicklung der Fördermaßnahmen ein, um langfristig eine Verbesserung der motorischen Fähigkeiten und der allgemeinen körperlichen Gesundheit der Kinder zu erreichen.
Die Vergleichsstudie wird im Folgenden dargestellt:
Seit dem 01.05.2018 leitet Ramona Meyer-Lucas die BeSS-Service-Stelle in der Geschäftsstelle des KreisSportBund Grafschaft Bentheim e.V. (KSB). Im Rahmen zur Beschäftigung von sportfachlichem Personal in Servicestellen für Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote in Schulen, Kindertagesstätten und Sportvereinen (BeSS-Service-Stellen) der Sportjugend Niedersachsen e.V., hat der KSB mit der Sportjugend Grafschaft Bentheim folgende Projekte umgesetzt:
Durch die Fortsetzung von DRAGO's Dschungel-Abenteuer (DDA 4.0 und DDA 5.0) wurden in den Grundschulen der Grafschaft Bentheim weitere Drittklässler*innen mit dem Deutschen Motoriktest (dmt) getestet. Hierbei konnten die Kontakte zu den Schulen weiterhin intensiviert und gute Netzwerkarbeit geleistet werden. Mehr Informationen sind dem separaten Projektbericht zu entnehmen.
Weitere Kontakte ermöglichten eine Etablierung der BeSS-Servicestelle des KSB als Schnittstelle zwischen Kindertageseinrichtungen, Sportvereinen, Schulen und Einrichtungen der Jugendarbeit. Zudem wird der KSB bei den unterschiedlichen, auch sportfernen Institutionen als Schnittstelle im Bereich der Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote wahrgenommen. Darüber hinaus wurde eine verbesserte Zielgruppenansprache durch gemeinsame Aktivitäten mit Netzwerkpartnern und Sportvereinen erreicht. Hier sind z.B. das Auftakttreffen mit einigen Kitas und der Fachberatung im Dezember 2023 zu nennen, sowie die Einladung zum verbundübergreifenden Tandem-Treffen der Sprachkitas mit Fachberater*in, Kita-Leitungen und Funktionskräften der Sprachkitas im Mai 2024.
Der Kontakt und Austausch mit dem LSB und den anderen BeSS-Service-Stellen wurde durch die Teilnahmen am Runden Tisch in Hannover und Online-Meetings wahrgenommen und die Qualitätssicherung gewährleistet.
DRAGO's Mini-Sportabzeichen wird jährlich in einigen Kindertagesstätten der Grafschaft Bentheim in Kooperation mit dem jeweiligen verorteten Sportverein durchgeführt. Regelmäßig findet es auch auf einigen Sportfesten in der Grafschaft für die jüngsten Sportler*innen statt.
Aus diesem Grund und auch um die Kontakte mit den Kitas in der Grafschaft Bentheim weiter aufzubauen und zu intensivieren, hat die BeSS-Service-Stelle einen Ordner mit dem Namen „DRAGO's Mini-Sportabzeichen … und mehr“ entwickelt und gestaltet und für die Übergabe dieses Ordners alle Kitas zu diesem Termin eingeladen. Ziel der Veranstaltung war es u.a. die Sportjugend/KreisSportBund Grafschaft Bentheim e.V. mit Teilen seiner Dienstleistungen und Angeboten besser kennenzulernen, den Ordner in Empfang zu nehmen, die Intention des Ordners zu verstehen und einige Stationen aus DRAGO's Mini-Sportabzeichen aktiv in der Bewegungshalle zu erproben. Diese Veranstaltungen sind eine gute Gelegenheit, um weitere Netzwerke zu schaffen und Netzwerke auszubauen. Über 20 Kitas nahmen an der Übergabe teil und erhielten ihren eigenen Ordner. Im Laufe der Wochen holten viele weitere Kitas den Ordner in der Geschäftsstelle des KSB ab, so dass insgesamt 70 Ordner verteilt werden konnten.
Die BeSS-Service-Stelle der Sportjugend Grafschaft Bentheim mit ihrem Sportmaskottchen DRAGO möchte mit dem Ordner „DRAGO’s Mini-Sportabzeichen…und mehr“ den Kitas einen kleinen „Schatz“ zur Bewegungsförderung, zum Training der exekutiven Funktionen und Selbstregulation sowie Ausmal- und Bastelspaß mit DRAGO an die Hand geben. In den folgenden Monaten und Jahren ist es unser Ziel, ergänzende Materialien und Inhalte im Themenfeld Bewegung & Gesundheit zur Verfügung zu stellen und den Ordner thematisch zu erweitern. Die Intention ist, dass der Ordner zu einem nützlichen Kompendium für die Kitas in der Grafschaft Bentheim wird.
Weitere Informationen sind dem separaten Projektbericht zu entnehmen.
DRAGO's Bewegungspass bietet die Chance, alle Zweitklässler*innen der 34 Grafschafter Grundschulen bereits früh am Tag „drachenstark in Bewegung“ zu bringen. Vom 21. August bis zum 29. September 2023 konnten die Kinder auf DRAGO's Bewegungspass Unterschriften für den Schulweg sammeln, wenn sie ihn zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Roller zurücklegten. Für den Hin- oder Rückweg gab es pro Tag eine Unterschrift. Bei den Buskindern zählt der Weg zur bzw. von der Bushaltestelle nach Hause. Es konnten sowohl die Eltern als auch Lehrkräfte für den aktiven Weg unterschreiben. Zudem konnten für ein abgelegtes Sportabzeichen (in 2023), ein bestandenes Schwimmabzeichen (mindestens das Seepferdchen), eine Sportvereinsmitgliedschaft und einem gemalten „Bild oder ein Text für DRAGO“ Zusatzstempel gesammelt werden.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem separaten Projektbericht.
Das Deutsche Sportabzeichen ist die offizielle Auszeichnung für überdurchschnittliche Fitness und gleichzeitig die höchste sportliche Auszeichnung außerhalb des Wettkampfsports. Da das Sportabzeichen des Deutschen Olympischen Sportbundes erst ab dem Alter von 6 Jahren erworben werden kann, möchte die Sportjugend Grafschaft Bentheim in Kooperation mit Sportvereinen und Betreuungseinrichtungen Kindern im Alter von 3-6 Jahren mit DRAGO's Minisportabzeichen einen Zugang zu Bewegungs-, Spiel- und Sportangeboten geben. Mithilfe von DRAGO's Minisportabzeichen und dem Bewegungs-Abenteuer im Drachenland können die Kinder im Alter von 3-6 Jahren an Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote herangeführt und zum Sporttreiben motiviert werden. Die Kindertagesstätte führt die Abnahme, wie oben genannt, gemeinsam mit dem Bildungspartner Sportverein durch. Im Fokus von DRAGO's Mini-Sportabzeichen und den Bewegungs-Abenteuern im Drachenland stehen zum einen die motorischen Fähigkeiten wie Schnelligkeit, Beweglichkeit, Kraft, Ausdauer, Koordination, und zum anderen das Training der Selbstregulation, der exekutiven Funktionen. Das bedeutet, dass neben den rein motorischen Fähigkeiten auch die exekutiven Funktionen, wie das Arbeitsgedächtnis, die Inhibition (Impulskontrolle) und die kognitive Flexibilität trainiert werden. Sie alle sind wichtig für eine bewusste und zielgerichtete Steuerung von Verhalten, Aufmerksamkeit und Emotionen, somit der Selbstregulation, die Fähigkeit sich selbst zu regulieren. Ihr regelmäßiges und adaptives Training fördert die sozioemotionale Entwicklung, den Lernerfolg und das Erreichen gesetzter Ziele. Die Zusammenarbeit zwischen Kindertagesstätten und Sportvereinen soll u.a. durch diese gemeinsame Aktion gestärkt und ausgebaut werden. Beide Institutionen mögen sich in Zukunft immer mehr als Bildungs-Tandem verstehen. Sie haben Fragen zu DRAGO's Minisportabzeichen oder möchten es durchführen? Dann kontaktieren Sie mich gerne.
Durch DRAGO's Mini-Sportabzeichen werden auch die Kleinsten spielerisch an Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote herangeführt. Das Mini-Sportabzeichen findet in einigen Sportvereinen regelmäßig auf Sportfesten statt, oder Kindertagesstätten führen es in ihrer Einrichtung in Kooperation mit Sportvereinen als Kooperationspartner durch. DRAGO's Mini-Sportabzeichen fördert zugleich die Bindung und Zusammenarbeit von Betreuungseinrichtungen, wie z.B. Kitas und Sportvereinen, mit dem Ziel, Synergieeffekte zu nutzen und zu leben.
Am Ende von DRAGO's Mini-Sportabzeichen nimmt jedes Kind stolz und glücklich seine Medaille, Urkunde und den Laufzettel entgegen.
Im Jahr 2023 haben 14 Kitas mit knapp 600 Kindern in Kooperation mit einem Sportverein DRAGO's Mini-Sportabzeichen abgelegt. In 2024 legten über 600 Kinder aus 16 Kitas DRAGO's Mini-Sportabzeichen ab.
Danken möchte ich an dieser Stelle Rebecca Landwehr (SV Olympia Uelsen), Markus Egbers (SV Union Lohne), Sidney Kessler (TUS Neuenhaus), Karin Eilering (SV Suddendorf-Samern), Ute Lammer (SV Bad Bentheim), Pascal Dingwerth (SpVgg Brandlecht-Hestrup), Krimhilde Vrielink (SV Veldhausen), Franz Josef Thölking (FC Schüttorf) für ihren teils langjährigen Einsatz für DRAGO's Mini-Sportabzeichen und dessen Durchführung in den Kitas zusammen mit ihren Übungsleiter*innen im Sportverein. Gleichzeitig danke ich allen Kitas, die ihren Kita-Kindern dieses Sportevent ermöglichen.
Warum die Modifikation und Erweiterung von DRAGO's Mini-Sportabzeichen durch die Implementierung der Selbstregulation und der exekutiven Funktionen?
Aus Ihrem Kita-Alltag oder Übungsleiter*innen-Alltag sind Ihnen sicherlich folgende Situationen bekannt: einige Kinder streiten sich, werden vielleicht sogar handgreiflich. Manche Kinder haben wenig Kontakt zu anderen Kindern, einige hören schlecht zu, sind unaufmerksam und können ihr Verhalten schlecht der jeweiligen Situation anpassen. Wieder andere reden dauernd dazwischen, sind ungeduldig und folgen ständig wechselnden Handlungsimpulsen. Einige können sich nicht in andere Kinder hineinversetzen und haben wenig bis kein Mitgefühl mit anderen Kindern, etc. . Viele Herausforderungen aber auch Chancen! Denn diesen Verhaltens- und Handlungsmustern der Kinder liegen auch die exekutiven Funktionen, die Fähigkeit zur Selbstregulation zugrunde. Das bedeutet die Steuerung von Emotionen, Aufmerksamkeit, Verhalten und Handeln. Diese sind für die Entwicklung der Kinder, ihren weiteren Lernerfolg und ihre Sozialkompetenz von großer Bedeutung, da sie u.a. Schulvorläuferfähigkeiten trainieren und auch die Übergangsphase vom Kindergarten in die Grundschule vereinfachen. Die gute Nachricht aus der Neurowissenschaft ist, dass die Entwicklung der exekutiven Funktionen des Stirnhirns erst zwischen dem 25. und 30. Lebensjahr vollendet ist. Studien belegen, dass die Menschen im Erwachsenenalter erfolgreicher, glücklicher, gesünder, weniger straffällig sind und einen besseren Schulabschluss, sowie einen höheren sozial-ökonomischen Status erlangen, die als Kinder eine gute Selbstregulation hatten. Somit wird der Selbstregulation ein beträchtlicher Einfluss auf die Lebensqualität bescheinigt. Die Förderung der exekutiven Funktionen ist komplex. Wir von der Sportjugend Grafschaft Bentheim und ihrer BeSS Service-Stelle decken mit DRAGO's Mini-Sportabzeichen Förderungsmaßnahmen der exekutiven Funktionen auf der Sport- und Bewegungsebene ab. Exekutive Funktionen können sowohl in Bewegung, als auch spielerisch trainiert werden. Wichtige Grundvoraussetzungen hierfür sind, egal ob spielerisch oder in Bewegung, dass sie kontinuierlich, adaptiv (dem Entwicklungsstand des Kindes entsprechend) und regelmäßig mit Spaß und Freude trainiert werden. Auch hier lautet die Devise: „Je früher desto besser“. Besonders benachteiligte Kinder profitieren von der Förderung. Für eine gute Selbstregulation ist das Zusammenspiel der drei exekutiven Funktionen, Inhibition, Arbeitsgedächtnis und kognitive Flexibilität von großer Bedeutung.
Inhibition: Unter der Inhibition versteht man die Aufmerksamkeits- und Impulskontrolle, d.h., sich nicht von etwas oder irgendjemanden ablenken lassen; seine Aufmerksamkeit fokussieren und kontrollieren können; Störreize ausblenden vor einer Aktion/Reaktion nochmal kurz innehalten, nach dem Motto: erst denken, dann handeln; an einer Sache oder Aufgabe dranbleiben etc. .
Arbeitsgedächtnis: Das Behalten von kurzzeitig gespeicherten Informationen und deren Umsetzung; Ausführung und Umsetzung von Erklärtem, (sich merken können und umsetzen, was z.B. die pädagogische Fachkraft, Lehrkraft oder Übungsleiter*in gesagt hat); die Bedeutung von Symbolen, Zahlen etc. von z.B. Bildkarten merken können und entsprechend reagieren; vereinbarte Regeln merken, etc.
Kognitive Flexibilität: Die Fähigkeit, sich schnell auf wechselnde und neue Anforderungen und Situationen anpassen und einstellen zu können, z.B. Umstellung von laut auf leise, von Toben auf Konzentration und von schnell auf langsam; sich in andere hineinversetzen können, etc. .
Das spielerische, regelmäßige und adaptive Training der Selbstregulation in und durch Sport, der die exekutiven Funktionen zugrunde liegen, kann vielen Kindern und Jugendlichen einen größeren Lernerfolg, eine stabile Selbstregulation von Emotionen, Verhalten und Aufmerksamkeit ermöglichen. Eigenschaften, die viele Kinder heute in geringem Maße besitzen, da diese heutzutage vermehrt aus den Elternhäuser nicht mehr mitgegeben werden.
Die Idee! Die Idee des Bewegungspasses stammt von der SG-Letter 05, einem Verein der SportRegion Hannover. Der Verein hat mit dem Projekt bei den „Sternen des Sports“ landesweit den dritten Platz und bei dem bundesweiten Publikumspreis den 2. Platz belegt!
Der LandesSportBund Niedersachsen e.V. (LSB) hat den Bewegungspass in die Vereinbarung mit dem Kultusministerium „Pakt für mehr Bewegung, Spiel und Sport in Schule, Kita und Vereinen“ aufgenommen.
DRAGO's Bewegungspass soll alle Zweitklässler*innen der 34 Grafschafter Grundschulen bereits früh am Tag „drachenstark in Bewegung“ bringen. Vom 21. August bis zum 29. September 2023 fand DRAGO's Bewegungs-Pass vom KSB zum zweiten Mal statt. 21 Grundschulen mit ca. 1.000 Schüler*innen nahmen mit ihrem Jahrgang Zwei daran teil.
Sie sammelten in diesem Aktionszeitraum auf DRAGO's Bewegungspass Unterschriften für den Schulweg, wenn sie ihn zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Roller zurücklegten. Für den Hin- oder Rückweg gab es pro Tag eine Unterschrift. Bei den Buskindern zählte der Weg zur bzw. von der Bushaltestelle nach Hause. Es konnten sowohl die Eltern als auch Lehrkräfte für den aktiven Weg unterschreiben.
Zudem konnten für ein abgelegtes Sportabzeichen (in 2023), ein bestandenes Schwimmabzeichen (mindestens das Seepferdchen), eine Sportvereinsmitgliedschaft und einem gemalten „Bild oder Text für DRAGO“ Zusatzstempel gesammelt werden. Durch den Bewegungspass sollen Elterntaxen vermieden werden und Kinder wieder aktiv zur Schule gehen bzw. fahren.
Insgesamt 20 gesammelte Unterschriften und vier Zusatzstempel waren nötig, um an der großen Verlosung im Anschluss teilzunehmen. Jedes Kind erhält für seine Teilnahme am Bewegungspass eine Urkunde von DRAGO.
Des Weiteren bekommt die beste Klasse der teilnehmenden Grundschulen einen Wanderpokal und die drei besten Einzelkinder erhalten ebenfalls einen Preis (Platz 1: Mountainbike, Platz 2: Inliner Platz 3: Sportschuhe). Das heißt, die Kinder sammeln nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihre Klasse Unterschriften und Stempel.
WARUM DRAGO's BEWEGUNGS-PASS?
Die Kinder sind auf dem Kita-/Schulweg durch die gesetzliche Unfallversicherung geschützt! Zudem ist der Versicherungsschutz unabhängig davon, ob die Kinder mit dem Fahrrad, dem Roller oder zu Fuß unterwegs sind. Wichtig ist, dass es möglichst der direkte Kita-/Schulweg ist. Vorrang hat die Sicherheit des Kita-/Schulweges. Bei jedem Unfall hat eine Einzelfallprüfung und Entscheidung nach dem sich jeweils konkret darstellenden Sachverhalt zu erfolgen.
Wünschenswert ist es, wenn dieses Projekt einen nachhaltigen Effekt im Bereich Bewegung und aktiver Schulweg bei den Kindern und Eltern bewirkt und die Kinder über den Aktionszeitraum hinaus mehr in Bewegung kommen, weiterhin die aktive Variante ihres Kita-/ Schulweg wählen, sich in einem Grafschafter Sportverein anmelden, ein Schwimmabzeichen ablegen oder das Deutsche oder Mini-Sportabzeichen machen.
Förderer von DRAGO's Bewegungs-Pass sind die Krankenkasse pronovaBKK, die Gesundheitsregion Grafschaft Bentheim, die Sportjugend und das Land Niedersachsen, ohne deren finanzielle Förderung dieses tolle und sinnvolle Projekt nicht stattfinden könnte. Durch unsere Partner, Zweirad Hanselle und Intersport Matenaar, können wir für DRAGO's Bewegungs-Pass drei tolle Hauptpreise anbieten.
Der KreisSportBund Grafschaft Bentheim e.V. (KSB) hat auch in den letzten beiden Jahren die Netzwerkarbeit weiter intensiviert, um den Sport bestmöglich zu repräsentieren und dabei die Bedeutung aber auch die Möglichkeiten durch den organisierten Sport zu unterstreichen. Im Folgenden soll die wichtigste Gremienarbeit kurz dargestellt werden:
Im Rahmen einer vom KreisSportBund Grafschaft Bentheim angestoßenen Arbeitsgruppe aus Vertretern von Sportvereinen mit baufachlicher Eignung wird aktuell die investive Sportförderung auf Verbesserungspotentiale hin überprüft. Insbesondere Themen wie Sanierung und Modernisierung, einheitliche Antragstellung, veränderte Fördersätze und -schwerpunkte stehen dabei im Vordergrund der Aktivitäten.
Mit LEADER (für frz. "Liaison entre actions de développement de l´économie rurale", Übersetzung: Verbindungen zwischen Aktionen der wirtschaftlichen Entwicklung ländlicher Räume) fördert die Europäische Union die Entwicklung in ausgewählten Regionen des ländlichen Raumes.
Die Grafschaft Bentheim ist Anfang 2023 erneut eine der LEADER-Regionen des Landes Niedersachsen. Den Städten und Gemeinden der Region stehen bis Ende 2027 3,6 Mio. EUR an Fördermitteln der EU zur Umsetzung von Projekten zur nachhaltigen Entwicklung und wirtschaftlichen Stärkung zur Verfügung.
Der LEADER-Prozess in der Grafschaft Bentheim orientiert sich an einer im Regionalen Entwicklungskonzept (REK) festgelegten Entwicklungsstrategie unter dem Leitbild "Herausragend verbunden für morgen".
Die Umsetzung von LEADER in der Grafschaft Bentheim wird gesteuert durch den Verein Lokale Aktionsgruppe Region Grafschaft Bentheim e.V., in dem kommunale Vertreter*innen und Akteure aus den Vereinen und Verbänden der Region kooperieren. Inhaltlich und organisatorisch unterstützt wird die Lokale Aktionsgruppe (LAG) durch ein Regionalmanagement.
Der KSB hat sich sehr aktiv bei der Gestaltung des regionalen Entwicklungskonzeptes eingebracht, so dass die Themen wie Sport & Bewegung oder Engagementförderung im REK fest verankert sind. Unser Geschäftsführer Frank Spickmann ist darüber hinaus Mitglied im Vorstand der LAG Region. Weitere Informationen zur LEADER-Region Grafschaft Bentheim erhalten Sie unter www.region-grafschaft.de oder in der Geschäftsstelle des KSB.
Seit 2014 fördert das Land Niedersachsen Kommunen bei der Entwicklung zu Gesundheitsregionen. Ziel des Landesprogramms ist es, Akteure aus dem Gesundheitsbereich auf lokaler Ebene stärker zu vernetzen, um gemeinsam bedarfsgerechte Lösungen für die Zukunft zu entwickeln. Die Gesundheitsregion Grafschaft Bentheim hat sich drei Ziele gesetzt, um die wohnortnahe gesundheitliche Versorgung zu optimieren.
Wir möchten, dass sich die Kinder in der Grafschaft gesund entwickeln – und das von Anfang an. Deshalb ist uns die Gesundheitsförderung der jungen Menschen ein besonderes Anliegen. Unter dem Motto „Gesund aufwachsen und entwickeln in der Gesundheitsregion Grafschaft Bentheim“ sollen Konzepte entwickelt werden, die dazu beitragen, die psychische und physische Gesundheit der Menschen in der Grafschaft Bentheim zu verbessern. Gesunde Ernährung, die Förderung der Bewegung, aber auch die Vorbeugung von Süchten und Stress sind Schwerpunkte der Gesundheitsregion Grafschaft Bentheim.
Auch in Zukunft soll die medizinische und pflegerische Versorgung auf dem Land sichergestellt sein. Innovative Projekte und Maßnahmen tragen dazu bei, die demografischen Herausforderungen zu bewältigen. Besonderes Augenmerk gilt der hausärztlichen Versorgung auf dem Land sowie der Hospiz- und Palliativversorgung. Ein weiterer Schwerpunkt der Gesundheitsregion liegt in der Entlastung von Vertragsärzten und die Delegation von ärztlichen Leistungen an die Pflege. An die Grafschaft angepasste Mobilitätskonzepte sorgen dafür, den ländlichen Raum in der medizinischen Versorgung zu erschließen.
„Gesund alt und gepflegt werden“ ist ein Ziel der Gesundheitsregion Grafschaft Bentheim. In diesem Rahmen werden die Verbesserung der pflegerischen Situation älterer Menschen sowie die Gesundheitsprävention von Senior*innen angestrebt. Die Mobilität und das selbstbestimmte Leben der älteren Menschen soll so lange wie möglich erhalten werden. Ein thematischer Schwerpunkt in der Gesundheitsregion ist das Krankheitsbild Demenz. Erreicht werden soll zudem eine noch bessere Verzahnung der Hilfsangebote.
Der KSB ist Mitglied in der Steuerungsgruppe und bringt sich aktiv in die Arbeitsgruppe „Gesund aufwachsen“ ein.
Ziel der Bildungsregion Grafschaft Bentheim ist es, den Menschen durch ein abgestimmtes Bildungsangebot die größtmögliche Unterstützung in der Entwicklung einer erfolgreichen Bildungsbiografie zu bieten. In einem kontinuierlichen und langfristig angelegten Prozess wird unter Einbezug möglichst vieler Akteure ein regionales Bildungsnetzwerk auf- bzw. weiter ausgebaut. Auf diese Weise können vorhandene Strukturen besser genutzt und Synergien lokal und regional hergestellt werden, die die Menschen einer Region zu einer höheren Bildungsbeteiligung befähigen und sie bei der Entfaltung ihrer Persönlichkeit unterstützen.
Mit der Bildungsregion Grafschaft Bentheim sollen auch schwierige Bildungsbiographien unterstützt werden. Gerade bei den Übergängen zwischen den Bildungsangeboten der einzelnen Lebensabschnitte von der Kita bis zur beruflichen Bildung gibt es häufig Optimierungspotential.
Der KSB engagiert sich im Rahmen der von der Steuerungsgruppe der Bildungsregion eingesetzten Arbeitsgruppe „Bildung und Sport“ mit dem Schwerpunktthema Freiwilligendienste im Sport ein, um eine verbesserte Bewegungsförderung von Kindern und Jugendlichen im Kontext Schule, Kita und Sportverein zu ermöglichen.
Als Mitglied des Kreisjugendring Grafschaft Bentheim (KJR) sowie mit Tanja Keuter und Frank Spickmann im Vorstand des KJR ist es dem KSB und seiner angeschlossenen Sportjugend ein Anliegen, gemeinsam mit vielen Netzwerkpartner die Kinder und Jugendarbeit bzw. deren politische Lobby zu stärken. Neben vielfältigen Aktivitäten konnte im Jahr 2021 zudem die Gründung des Kreisjugendring Grafschaft Bentheim e.V. mit initiiert und begleitet werden. Eine verbesserte Partizipation von Kindern und Jugendlichen, der Aufbau einer stetigen und qualitativen Jugendhilfeplanung sind nur zwei Ziele, die sich der KJR auf die Fahne geschrieben haben.
Der Jugendhilfeausschuss ist im Gefüge der kommunalen Ausschüsse eine Sonderkonstruktion. Er ist zum einen Teil des Jugendamtes, er bildet also mit der Verwaltung des Jugendamtes zusammen das Amt. Zum anderen ist seine Zusammensetzung gesondert geregelt und unterscheidet sich dadurch von den übrigen Ausschüssen eines kommunalen Parlamentes. Die Zusammensetzung des Jugendhilfeausschusses (JHA) wird in § 71 Abs. 1 SGB VIII geregelt. Dort wird vorgeschrieben, dass drei Fünftel seiner Mitglieder sich aus der Vertretungskörperschaft oder von ihr gewählten Männern und Frauen, die in der Jugendhilfe erfahren sind, rekrutieren. Zu zwei Fünftel soll der Ausschuss aus Männern und Frauen bestehen, die von den anerkannten (s. § 75 SGB VIII) freien Träger der Jugendhilfe vorgeschlagen und von der Vertretungskörperschaft gewählt werden. Dabei sollen die Vorschläge der Jugend- und Wohlfahrtsverbände angemessen berücksichtigt werden. Die freien Träger müssen im Einzugsbereich des öffentlichen Trägers wirken.
Bei den Aufgaben des JHA ist zunächst die umfassende Beratungskompetenz des Jugendhilfeausschusses zu nennen. In §71 Abs. 2 KJHG heißt es: „Der Jugendhilfeausschuss befasst sich mit allen Angelegenheiten der Jugendhilfe.“ Ausdrücklich werden dann in dieser Bestimmung drei zentrale Bereiche hervorgehoben, mit denen sich der Jugendhilfeausschuss insbesondere zu befassen hat, nämlich mit der Erörterung aktueller Problemlagen junger Menschen und ihrer Familien sowie mit Anregungen und Vorschlägen für die Weiterentwicklung der Jugendhilfe, der Jugendhilfeplanung und der Förderung der freien Jugendhilfe.
Der KSB ist in den letzten Jahren als beratendes Mitglied bereits Teil des JHA gewesen. Seit der Neukonstituierung im Jahr 2017 ist man nun auch als stimmberechtigtes Mitglied im Rahmen der 2/5-Regelung geführt. Insbesondere die Bedeutung der präventiven Jugendarbeit in den (Sport)Vereinen sowie die Partizipation von jungen Menschen muss nach unserer Ansicht unterstrichen und verstärkt gefördert werden.
Der Sportausschuss ist aktuell einer von insgesamt sieben freiwilligen Ausschüssen des Kreistages im Landkreis Grafschaft Bentheim. In diesem Ausschuss werden die durch die Verwaltung eingebrachten Mitteilungen oder Beschlussvorlagen aus dem Bereich Sport beraten und im Idealfall durch eine Beschlussempfehlung an den Kreisausschuss weitergeleitet. Hierbei handelt es sich z.B. um investive Förderanträge durch Sportvereine oder Kommunen oder bei Bedarf eigene Vorlagen aus der Verwaltung heraus bzw. aus dem Sachgebiet Sport (z.B. Eissporthalle, Sportförderung, etc.).
Der KSB ist mit zwei Mitglieder*innen mit beratender Stimme im Sportausschuss des Landkreises vertreten und bringt sich mit seiner Fachkompetenz gewinnbringend ein.
„Frühe Hilfen bilden lokale und regionale Unterstützungssysteme mit koordinierten Hilfsangeboten für Eltern und Kinder ab Beginn der Schwangerschaft und in den ersten Lebensjahren mit dem Schwerpunkt auf der Altersgruppe der 0-3-jährigen (Definition des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen).“
Aufgrund des Bundeskinderschutzgesetzes wurde in der Grafschaft das „Netzwerk Frühe und Präventive Hilfen“ aufgebaut. Regelmäßig treffen sich unterschiedliche Institutionen der Grafschaft Bentheim, die mit der präventiven Kinder- und Jugendarbeit vertraut sind und diese weiterentwickeln möchten.
Der KSB ist Mitglied des Netzwerks und bringt sich zu den Möglichkeiten des organisierten Sports in der präventiven Kinder- und Jugendarbeit aktiv ein. In dem Netzwerktreffen werden Projekte vorgestellt und Synergien erzeugt.
Der Jungen-Arbeitskreis Grafschaft Bentheim (Jungen-AK) ist ein Zusammenschluss von pädagogischen Fachkräften und Trägervertreter*innen aus Jugendhilfe und Schule zur Entwicklung einer vernetzten Jungenarbeit in der Grafschaft Bentheim. Initiator ist die Kreisjugendpflege der Abteilung Familie, Jugend, Sport und Integration im Landkreis Grafschaft Bentheim. Seit Gründung des Arbeitskreises im Jahr 2014 treffen sich die Vertreter*innen mindestens zweimal im Jahr. Der Jungen-AK will reflektierte Jungenarbeit/-pädagogik in der Grafschaft Bentheim systematisch fördern und etablieren. Hierzu soll die Akzeptanz in Politik und Gesellschaft gegenüber entsprechenden Angeboten gestärkt werden. Die Institutionalisierung von Jungenarbeit/-pädagogik soll vorangetrieben und geeignete Fortbildungsangebote geschaffen werden. Folgende Ziele haben sich die Vertreter*innen für die weitere Arbeit gesetzt.
Im Zusammenhang mit der Förderung und Vernetzung von zielgruppenaffinen Angeboten für Jungen wurde ein Jungenaktionstag umgesetzt. Die Jungen konnten an diesem Tag in verschiedene Kreativ- und Sportangebote mit Unterstützung der Sportjugend Grafschaft Bentheim e.V. hineinschnuppern.
Kommunen und Freie Wohlfahrtspflege in der Grafschaft haben ihre Zusammenarbeit auf eine neue Basis gehoben: Städte und Samtgemeinden, der Landkreis selbst, die in der Kreis-Arbeitsgemeinschaft (KAG) wirkenden Wohlfahrtsverbände sowie der KreisSportBund sind seit Februar 2021 in der „Sozialregion Grafschaft Bentheim – Netzwerk der Kommunen und der Wohlfahrtspflege“ miteinander verbunden.
Die Ziele des neuen Bündnisses bestehen darin, einander besser kennenzulernen, einen größeren Austausch im Allgemeinen sowie in konkreten Fragen zu betreiben und langfristig gemeinsame Projekte zu entwickeln. Unterstützt wird das Vorhaben durch die LEADER-Region Grafschaft Bentheim.
Analog zu bestehenden Einrichtungen wie der Bildungsregion oder der Gesundheitsregion Grafschaft Bentheim soll sich das neue Bündnis fortan sozialen Fragen widmen, wobei darauf geachtet wird, dass keine Parallelstrukturen zu den vorhandenen Angeboten entstehen.
Themen für künftige Projekte sind beispielsweise der Fachkräftemangel im sozialen Bereich, neue Wohnformen oder auch die Förderung des Ehrenamtes.
Künftig soll die neu gegründete Steuerungsgruppe mindestens zweimal jährlich tagen – auch unter Einbeziehung externer Fachleute.
Liebe Sportsfreunde,
die DLRG ist mit über 1,9 Millionen Mitgliedern und Förderern die größte Wasserrettungsorganisation der Welt. Unsere wichtigsten Aufgaben sind die Ausbildung von Schwimmern und Rettungsschwimmern, die Aufklärung über Wassergefahren und der Wasserrettungsdienst.
Die DLRG Emsland e.V. umfasst sowohl das Emsland als auch die Grafschaft Bentheim. Mit 17 Ortsgruppen und knapp 8000 Mitgliedern sind wir einer der größten DLRG Bezirke in Niedersachsen. Im Jahr 2024 konnten über 600 Mitglieder hinzugewonnen werden, alleine die Ortsgruppe Nordhorn verzeichnet einen Zuwachs von ca. 100 Mitgliedern.
Unsere Ehrenamtlichen leisten wertvolle Arbeit auf ihrem Fachgebiet. 135 Lehrscheininhaber, 180 Ausbildungsassistenten und viele Helferinnen und Helfer engagieren sich aktuell in der Schwimmausbildung. Dabei wurden im Jahr 2024 ca. 1100 Seepferdchen, ca. 1860 deutsche Schwimmabzeichen in Bronze, Silber und Gold sowie 320 Rettungsschwimmabzeichen in Silber und Gold ausgebildet. So kamen fast 27.000 Helferstunden im und am Schwimmbecken zusammen.
Die Rettungsschwimmer der DLRG nehmen neben dem Wachdienst an Nord- und Ostsee auch den Wachdienst an örtlichen Seen wahr, wie dem Lohner Freizeitsee oder dem Quendorfer See. Von Juni bis September bewachen sie die Badestellen und sorgen für Sicherheit beim Badespaß.
Im Leistungsbereich sind unsere Rettungssportler ebenfalls zu finden. Auf den Bezirksmeisterschaften 2024 haben sich über 100 Einzelschwimmer und knapp 50 Mannschaften in verschiedenen Rettungsdisziplinen miteinander gemessen. Viele konnten sich für die Meisterschaften der höheren Ebenen qualifizieren, wie den Landesmeisterschaften, den deutschen Einzelstreckenmeisterschaften, den deutschen Mehrkampfmeisterschaften und dem Deutschlandpokal. Die Athleten aus Uelsen haben sich nicht nur zwei Landesmeistertitel im Mannschaftswettkampf und einen Landesmeistertitel im Einzelwettkampf gesichert, sondern auch einen inoffiziellen Rekord in der Puppenstaffel aufgestellt. Die Teilnahme von Arne Möller an den Weltmeisterschaften in Australien stellt ein weiteres sportliches Highlight des letzten Jahres dar.
Auch innerverbandlich gab es einige Veränderungen. Nach über 20 Jahren hat unser ehemaliger Bezirksleiter Robert Otten sein Amt niedergelegt. Übernommen wurde die Führung des Bezirks von der zweiten Vorsitzenden Terry Werner (DLRG Lingen) und dem Leiter Ausbildung Stefan Timmers (DLRG Nordhorn). In diesem Jahr werden die Vorstände der DLRG neu gewählt, so auch der Bezirksvorstand im April.
2025 wird also ein Jahr der personellen Veränderungen. Die Ziele bleiben dennoch die gleichen. Zuverlässige Strukturen zu schaffen und auszubauen, um Ausbilder zu qualifizieren, die Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung zu unterstützen, den Rettungssport zu fördern und das Ehrenamt in der Gesamtheit unseres Fachbereichs zu stärken.
Dies ist jedoch nur durch das Engagement der ehrenamtlichen Aktiven unseres Vereins möglich. Durch ihren Einsatz, ihre Innovation und Motivation wird unsere DLRG zu dem, was sie ist: Eine bunte und vielfältige Gemeinschaft mit dem Ziel, die Zeit im und am Wasser sicherer zu gestalten.
Terry Werner 2. Vorsitzende DLRG Emsland e.V.
Dem Kreisfußballverband gehören (Stand 2024) 17226 Mitglieder an (14422 männlich, 2804 weiblich). Momentan sind 36 Vereine im NFV-Kreis Bentheim gemeldet. Insgesamt treten in der laufenden Saison 441 Mannschaften im Spielbetrieb an.
Den ranghöchsten Vertreter im Fußball spielen sowohl bei den Herren als auch bei den Frauen in der Landesliga. Bei den Herren sind dies der SV Vorwärts Nordhorn, der FC Schüttorf 09 sowie der SV Bad Bentheim, in der Frauen-Landesliga spielt Olympia Uelsen. Auch wenn unser Kreis leider bei den Senioren seit nun schon einigen Jahren nicht mehr auf Verbandsebene tätig ist, scheinen unsere Grafschafter Clubs im Aufwind zu sein. Mit Tabellenführer Union Lohne sowie Eintracht Nordhorn und dem VfL Weiße Elf Nordhorn befinden sich gleich drei Grafschafter Vereine in der Spitzengruppe der Bezirksliga mit guten Chancen auf einen Aufstieg in die Landesliga.
Weiterhin sehr erfolgreich sind die Schiedsrichter. In der Bundesliga kommen Guido Kleve und Dr. Arne Aarnink zum Einsatz (beide Schiedsrichterassistenten in der Bundesliga). Trotz des Rückzuges von Aarnink als Schiedsrichter in der 2. Bundesliga ist unser Kreis dort auch in dieser Saison mit einem Unparteiischen vertreten. Nach seinen guten Leistungen in der 3. Liga ist Lukas Benen in die 2. Bundesliga aufgestiegen und kommt häufig auch als vierter Offizieller im Oberhaus zum Einsatz. In der Frauen-Regionalliga pfeift Lina Schlender, die auch als Assistentin der 2. Frauen-Bundesliga eingesetzt wird. Allerdings gibt es durchaus Nachwuchssorgen. Der Schiedsrichterbestand ist nicht nur im Kreis Bentheim in den vergangenen Jahren deutlich gesunken. Allerdings ist es bislang gelungen, dass nur in wenigen Einzelfällen (z.B. bei kurzfristigem krankheitsbedingtem Ausfall) Spiele nicht mehr mit einem amtlichen Schiedsrichter besetzt werden können. Aber es gibt auch hier Hoffnung. Der Anwärterlehrgang im Jahr 2024 brachte 38 neue Schiedsrichter, kürzlich konnte der Schiedsrichterausschuss weitere 24 neue Unparteiische ausbilden.
Wir sind froh, dass sich so viele Ehrenämtler in unseren Vereinen und auch direkt bei uns im Kreisfußballverband engagieren. Dem DFB und dem NFV, aber auch uns als Kreisverband ist es daher ein besonderes Anliegen, immer wieder auf die herausragenden Leistungen der vielen freiwilligen Mitarbeiter hinzuweisen. An der Spitze der vielen Auszeichnungen steht der DFB-Ehrenamtspreis. Neben dem jährlichen Kreissieger im DFB-Ehrenamtspreis ehren wir in jedem Jahr zusätzlich vier bis fünf weitere Sportkameraden für langjährige und/oder außergewöhnliche ehrenamtliche Mitarbeit im Verein oder Verband. Zusätzlich werden auch „Nachwuchs-Ehrenämtler“ im Wettbewerb „Fußballhelden“ ausgezeichnet, wobei der DFB in jedem Jahr alle Kreissieger zu einer Fußballfreizeit nach Barcelona einlädt.
Im Rahmen des „Kreisfußballehrentages“ werden zudem viele langjährige Mitarbeiter auf Vereins- und Verbandsebene für ihre runden Jubiläen mit den silbernen und goldenen Verdienst- und Ehrennadeln ausgezeichnet.
Wichtig ist uns auch die Qualifizierung der Trainer. Wir sind sicher, dass ein Schlüssel zur Bindung von jungen Fußballern gut ausgebildete Trainer sind und legen daher viel Wert darauf, entsprechende Lehrgänge und Fortbildungen anzubieten. Und daher haben wir den Qualifizierungsausschuss zum letzten Kreistag im September 2024 völlig neu aufgestellt. Ein Führungstrio um André Riedel (Ausschussvorsitzender), Christoph Egbers und Noel Hüwe, das zudem noch in der Anfangszeit beratend vom langjährigen Schulfußballbeauftragen Friedhelm Forbriger unterstützt wird, hat den Qualifizierungsausschuss auf völlig neue Beine gestellt und bereits für 2025 wieder einen umfangreichen Lehrgangsplan erstellt.
Der Kreistag, der alle drei Jahre stattfindet, hat weitere personelle Veränderungen ergeben, nicht nur in den Ausschüssen, sondern auch im Vorstand selbst. Der Kreisvorsitzende Georg Alferink hat sein Amt nach neun Jahren an Andreas Huisjes weitergegeben. Nach 35 Jahren hatte auch Schatzmeister Winfried Winkler nicht wieder kandidiert. Sein Amt übernahm der neue Kassenwart Maik Busman. Neuer Pressewart ist Noah Röttgers.
Wir als Fußballverband haben – was das Ehrenamt betrifft – die gleichen Sorgen wie unsere Vereine. Leider wird es immer schwieriger, Menschen für ein Ehrenamt zu begeistern. Nicht nur der Fußball, sondern der gesamte Sport ist jedoch ein zentraler Bestandteil unserer Gesellschaft. Der DFB hat zentrale Forderungen im Rahmen des Bundestagswahlkampfes aufgestellt, die auf den gesamten Sport übertragen werden können. Dazu zählen unter anderem eine steuerliche Entlastung für gemeinnützige Vereine und eine Reduzierung der Verwaltungslasten für die Vereine. Hoffen wir für den gesamten Sport, dass wir bei der Gewinnung von Ehrenämtlern künftig noch mehr Unterstützung erwarten dürfen.
Andreas Huisjes
In 2023 und 2024 wurden Kyugrad - Prüfungen durch lizensierte PrüferInnen des DKV / KVN abgehalten. Diese abgenommenen Gürtelprüfungen durch die lizensierten DKV/KVN Prüfer sind international anerkannt.
Derzeit halten folgende Trainer*nnen in der Grafschaft Bentheim folgende Prüferlizenzen:
Thorsten Dirks, Kyoshi: A-Lizenz Stilrichtung Goju – Ryu
Holger Averes: B-Lizenz Stilrichtung Goju – Ryu
Ralf Witten: C-Lizenz Stilrichtung Goju – Ryu
Jan Reich: C-Lizenz Stilrichtung Goju – Ryu
Manfred Patan: A-Lizenz Stilrichtung Kempo
Joachim Weduwen: A–Lizenz Stilrichtung Kempo
Henrike Hanser-Naber: B–Lizenz Stilrichtung Kempo und SOK (Stiloffenes Karate)
Norbert Bechthold: B-Lizenz Stilrichtung Kempo
Die Karatesportgemeinschaft KSG Grafschaft Bentheim bestehend aus den Karate - Abteilungen der Vereine SV Bad Bentheim, TuS Gildehaus und SSV Ohne haben in beiden Jahren an mehreren Turnieren teilgenommen, u.a. an den Landesmeisterschaften Niedersachsen, am Deutschen Goju – Ryu Cup und an Nachwuchsturnieren. Ein Karateka hat am European Goju Ryu Karate Do Federation Cup teilgenommen. Bei diesen Turnieren konnten die Karatekas teilweise gute Platzierungen erreichen. Weiterhin hat die KSG wie in den beiden Vorjahren Danvorbereitungslehrgänge angeboten. Das Trainingsangebot wurde um eine Einheit für Kinder erweitert, welche den Schwerpunkt auf Körperkoordination legt.
Der Karate-Verein Nordhorn ist in Nordhorn als auch in den Städten Bad Bentheim, Emlichheim und neu auch in Neuenhaus in der Grafschaft vertreten. Es werden die Stilrichtungen Kempo und Shotokan gelehrt. In den beiden Jahren waren die Karatekas des Vereins auf vielen Turnieren vertreten, u.a. auf den Landes- und Deutschen Meisterschaften. Auf diesen Turnieren konnten die Sportler eine Reihe von Platzierungen erringen. Einige Karateka sind Mitglied im Landeskader Niedersachsen und ist durch Karatekas in der Disziplin Kumite im deutschen Nationalkader vertreten. In beiden Jahren war der Verein Ausrichter des Starter Cup West des Landesverbandes KVN und hat eine Landesmeisterschaft in Nordhorn ausgerichtet. Der Karate-Verein Nordhorn verzeichnete wie auch durch die in den beiden Jahren 2023 und 2024 nicht nur stabile, sondern weiterhin ansteigende Mitgliederzahlen gerade im Kinder- und Jugendbereich. Durch ein großes Engagement des Trainerteams wurden kontinuierlich innovative Trainingskonzepte erarbeitet. Dazu gehört insbesondere das neu geschaffene Angebot „Flohkarate“ für 3- bis 5-Jährige, das sehr gut angenommen wird, sowie die zahlreichen Nachmittagsangebote „Karate AG“ an den Ganztages-Grundschulen. Der Karate-Verein Nordhorn wurde fester Kooperationspartner des Gymnasium Nordhorn. Aufgrund der hohen Nachfrage wurde ein neuer Trainingsstandort in Neuenhaus unter der Leitung von Johann Gortmann gegründet. Das jährliche Highlight in den Jahren 2023 und 2024 waren sicherlich die Sommercamps im Gymnasium Nordhorn und in der Ludwig-Povel-Schule in Nordhorn mit jeweils 100 Teilnehmern. Die Nordhorner Karateka besuchten zahlreiche Lehrgänge, wie z. B. die KVN-Tage 2023 und 2024 in Dörverden, Kaderlehrgänge und -sichtungen auf Landes- und Bundesebene, Kumite-Lehrgänge und Champions Camps in Waltershausen und Staßfurt sowie Selbstverteidigung-Lehrgänge in Lastrup und Sögel. Der Karate-Verein Nordhorn engagierte sich wie immer stark bei der Durchführung von Ferienpassaktionen. Sowohl in den Osterferien als auch in den Sommerferien wurden zweitägige Kurse angeboten. Der Karate-Verein Nordhorn stellte im Mai 2023 bei den Landesmeisterschaften in Gifhorn allein zwölf Landesmeister und war mit 35 Platzierungen der erfolgreichste Verein in Niedersachsen. Das Trainerteam freute sich über elf Nominierungen für die Deutschen Meisterschaften der Schüler in Erfurt. Bei den Deutschen Meisterschaften 2023 der U16 bis U21 des Deutschen Karateverbandes in Kaiserslautern gab es drei Mal Edelmetall für die Kämpfer*innen des Karate-Verein Nordhorn. Im Februar 2024 siegte der Karate-Verein Nordhorn mit insgesamt 11 Medaillen, davon 6 x Gold, 2 x Silber und 3 x Bronze in der Vereinswertung bei den Landesmeisterschaften in Hittfeld. Alle Teilnehmer des Karate-Verein Nordhorn haben sich für die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften qualifiziert. Im Juni 2024 konnte sich der Karate-Verein Nordhorn bei den Deutschen Meisterschaften U16, U18 und U21 des Deutsche Karateverbandes zwei Podestplätze sichern. Bei den Landesmeisterschaften der Schüler in Garrel sicherte sich der Karate-Verein Nordhorn acht Landesmeistertitel, insgesamt 22 Platzierungen und damit erneut Platz 1 im Vereinsranking in Niedersachsen. Alle platzierten Kämpfer hatten sich für die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft qualifiziert. Bei den Deutschen Meisterschaften der Schüler im November 2024 in Ludwigsburg konnte sich der Karate-Verein Nordhorn zwei Bronzemedaillen sichern. Regelmäßig waren die Kadermitglieder auf nationalen und internationalen Wettbewerben im europäischen In- und Ausland im Einsatz und holten reichlich Edelmetall.
Diverse Karateka des Karate-Verein Nordhorn wurden 2023 und 2024 durch den KSB für ihre Leistungen geehrt.
Im Februar 2024 legten Joachim Weduwen und Manfred Patan nach 45 Jahren gemeinsamen partnerschaftlichem Trainings vor der Kommission des DKV mit Ulrich Heckhuis (9. Dan), Wolfgang Findor und Günther Woltering (beide 8. Dan) den 7. Dan ab.
Der Karate Verband Niedersachsen bietet im Rahmen der Competition Academy eine Fortbildungsreihe für Trainerinnen und Trainer an, die Karateka auf Wettkämpfe vorbereiten und begleiten möchte. Hier nahmen interessierte Karateka an den Lehrgangsformaten „GET IN TOUCH & REGELKUNDE bzw. SPORTDATA“ sowie „Kumite Basic“ teil, wobei Heike Späthe hier als Referentin aktiv ist.
Die Abteilung des SCU Emlichheim unter der Leitung von Norbert Bechthold ist seit einigen Jahren aktiv und Karateka bis Braungurt haben Ihre Prüfung absolviert.
Die Aus- und Weiterbildung der Trainer war ein weiterer Schwerpunkt in den beiden Jahren. Bei der KSG hat Sabine Manz in 2024 ihre C – Übungsleiter Lizenz absolviert. Die Trainer der KSG Holger Averes (C-Lizenz), Ralf Witten (C-Lizenz) und Thorsten Dirks (A-Lizenz) haben ihre Lizenzen durch Fortbildungslehrgänge verlängert.
Die Karateka des Karate-Verein Nordhorn Jonas Ahuis, Kevin Falk, Meike Koch und Heike Späthe haben ihre Ausbildungen zur ÜL-C-Lizenz abgeschlossen, Michaela Korthaneberg nutze die Möglichkeit über einen „Refresher-Kurs“ des KSB für eine Reaktivierung ihrer abgelaufenen Lizenz. Die Übungsleiter*innen haben die zahlreichen abwechslungsreichen Fortbildungsangebote des Kreissportbundes in Nordhorn genutzt.
Die Sportjugend Emsland hat im Oktober 2023 in Sögel eine Sportassistentenausbildung angeboten, die von Collin Büsscher und Alarico Wittschack besucht wurde. Im September 2024 haben vier Trainingsassistentinnen an der Schulsportassistentenausbildung teilgenommen.
Thorsten Dirks
Vom 30.Mai bis zum 2.Juni 2024 fanden die Deutschen Jugend Meisterschaften in Nordhorn statt. Als Gastgeber ist die DJM für die Grafschafter Sportkegler ein außergewöhnliches Ereignis gewesen. Auf den acht vereinseigenen Bahnen des Grafschafter Kegelsportzentrum spielten Mannschaften mehrerer Bundesländer und Altersklassen (U14 und U18) die Titel aus. Talente der GSK waren in mehreren Wettkämpfen dabei. Nah ans Siegertreppchen schaffte es Neele Mathlage im Paarkampf gemeinsam mit Elena Langlic vom VOK Osnabrück. Unter zwölf Teams belegte das Duo mit 365 Holz Platz 6 von 12 – jedoch nur mit geringen Holzabstand auf Platz 3 (384 Holz). Im U 14-Einzel (532 Holz) sowie auch im Mixed U 14- Paarkampf (323 Holz) – gemeinsam mit Vereinskollege Lars Bäsemann – schaffte Neele Mathlage es auf den 10.Platz. Lars und Nico Bäsemann belegten im U 14-Einzel die Ränge 11 (585 Holz) und 14 (571 Holz) von 16 Startern. In den U 14-Paarkampf fanden die Brüder erst spät in ihr Spiel und konnten den Holzabstand nicht mehr aufholen. Sie mussten sich mit dem letzten Platz (349 Holz) arrangieren. Im U 18-Einzel holte Ayleen Hopster den 12.Platz (622 Holz) von 16 Starterinnen. Die Unterstützung für die Kegeltalente war sehr groß. Dem Lautstärkepegel im Grafschafter Kegelsportzentrum nach zu urteilen, hatten die Sportler/innen und Unterstützer an den Wettkämpfen ihre helle Freude.
Ingrid Geerdes
Tennis ist ein Sport für „Jung“ und „Alt“
Der Tennissport ist ein Sport für alle Altersgruppen. Ein Einstieg ist somit in jungen Jahren als auch im gesetzten Alter, z.B. dann, wenn Sport in anderen Sportarten nicht mehr so passend ist, möglich.
Das zeigt auch die Mitgliederentwicklung in den Grafschafter Vereinen. Denn diese zeigen weiterhin einen prozentualen Zuwachs, was uns als Fachverband sehr freut. Auch das Angebot erweitert sich laufend in den Vereinen.
Zu den Tennissportarten
Neben dem eigentlichen Tennisspiel als Einzel oder Doppel werden Beach-Tennis, Padeltennis und Pickleball angeboten. Beach-Tennis ist eine Mischung aus Beachvolleyball und Badminton auf sandigen Plätzen. Padeltennis ist eine Mischung aus Tennis und Squash. Die ersten Anlagen werden gerade in der Grafschaft gebaut. Pickleball ist ein Sport, der Elemente aus Tennis, Badminton und Tischtennis kombiniert. Daran sieht man, wie vielfältig der Tennissport mittlerweile geworden ist. Alles kann in der Grafschaft gespielt bzw. bald gespielt werden.
Tennis als Sport in den Vereinen
Die Tennisvereine bieten viele Angebote als Breitensport an. Spiele und Training auf den Vereinsanlagen, bei Punktspielen, Ranglisten- und LK-Turniere auf Regions- bzw. TNB-Ebene. Viele Mannschaften spielen pro Saison in 20 Altersstufen mit 20 Klassen und Ligen. Bei den Meisterschaften des TNB und in den Regionen starten etwa 6.000 Spielerinnen und Spieler bei den Titelkämpfen der Jugend, Jüngsten, Damen, Herren und in den Altersklassen. Zusätzlich gibt es den TNB-Vereinspokal. In der Tennisregion gibt es für die Jugend die Sparkassen-Jugend-Winterrunde. Außerdem gibt es verschiedene Turniere für die Jüngsten, wie die Anton-Meyer-Kleinfeld-Tour oder die Getränke-Hoffmann-Midcourt-Tour, als zusätzliche Sichtungen für die Förderung und zum Übergang in den Leistungssport. Im Regionskader sind stets bis zu 60 Tenniskids, die neben dem Vereinstraining im Regionskader gefördert werden. Daraus resultiert die Teilnahme an den Landesmeisterschaften und einige dieser Tennisspielerinnen stehen schon im DTB-Kader. So haben wir mit Josy Daems und Viktorija Cesonyte wieder Spitzenspielerinnen auf der DTB- und weltweiten Tennis-Tour. Andere studieren mit einem Stipendium in den USA und spielen dort weiterhin Tennis. Junge Talente, wie Greta Voget, kommen hinterher.
Verschiedene Tennisvereine arbeiten mit den Schulen zusammen und bieten den Schulkindern den Schultennis-Cup an. Entsprechende Materialien stellt die Tennisregion gern zur Verfügung. Das gilt auch für die Kindergärten in der Grafschaft.
Aber auch die neuen Trendsportarten sind im Grafschafter-Tennissport im Kommen.
Alle Tennisvereine bieten mit verschiedenen Angeboten den Einstieg in diese schöne Sportart. Anfang der Sommersaison im April bzw. Mai des Jahres werden diese angeboten.
Gerrit Geerds
Vorsitzende / Ansprechpartner:
Badminton:
Herr Stefan Hagelskamp Schulenburgs Hof 6 49828 Neuenhaus 05941/9892474 stefan.hagelskamp@t-online.de
Basketball:
z.Zt. gibt es keinen Fachverband
Behindertensport:
Frank Wischnewski Pfitznerstr. 12 48527 Nordhorn 0173/8323028 f_wischnewski@web.de
DLRG:
Herr Stefan Timmers Am Südufer 22 48531 Nordhorn 0173/03042374 Stefan.timmers@bez-emsland.dlrg.de
Fußball:
Herr Andreas Huisjes Hagelskamp 21 48455 Bad Bentheim a-huisjes@gmx.net
Handball Region Bentheim:
Herr Ralf Liedtke Edels Weiden 38 48465 Suddendorf vorsitz@hsgbentheimgildehaus.de
Judo:
Herr Manfred Jansen Overbergstr. 10 49767 Twist 05936/904362 manfred-twist@t-online.de
Karate:
Herr Thorsten Dirks Bentheimer Str. 8 48465 Isterberg 0176/7905404 thorstendirks@web.de
Leichtathletik:
Herr Folker Salow Dorothea-Petersmann-Weg 64 48147 Münster 0251/2398714 folkersalow@web.de
Reiten:
Herr Gerwin Takman Söven Pölle 58 49843 Gölenkamp 05942-989391 0172-2867911 gerwin-takman@web.de
Schach:
Herr Dieter Kunert Johann-Strauß-Str. 23 a 48527 Nordhorn 05921/722400 dkunert@t-online.de
Schwimmen:
Frau Anette Wolthaus Weimarer Ring 14 49828 Neuenhaus 05941/98051 wolthaus@arcor.de
Sportkegeln:
Frau Ingrid Geerdes Holstener Weg 36 48499 Salzbergen 05976/9254 ingrid.geerdes@t-online.de
Sportschießen:
Herr Werner Kochler Tüchterskamp 14 48465 Schüttorf 05923/994944 werner.kochler@ewetel.net
Tennis:
Herr Rolf Coordes Kuckuckstraße 5 48527 Nordhorn 05921/34272 r.coordes@tr-dev.de
Tischtennis Regionsverband Ems-Vechte:
Herr Andreas Heunisch Grenzweg 22 49811 Lingen 015221984217 vorsitzender@ttrvev.de
Turnen:
Herr Stefan Slagelambers Marie-Juchacz-Str. 24 48527 Nordhorn 05921/330187 malemast@ewetel.net
Volleyball:
Herr Erhard Kreth Ochtruper Str. 70 48455 Bad Bentheim 01705842844 erhardkreth@me.com
Der Geräteverleih stand den Vereinen auch in den Jahren 2021 und 2022 weiter zur Verfügung. In diesen Jahren wurden die entgeltlichen Geräte wie die Kletterwand, Bubble Football, Blacklight-Sports, die Fußballdarts und die Hüpfburg insgesamt ca. 113-mal ausgeliehen. Neu hinzugekommen ist die Sportkonsole „sportstation 2“.
Folgende Ausleihgeräte stehen neben den Vereinen auch allen weiteren Interessierten zur Verfügung:
Eine echte Herausforderung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene stellt die Überwindung der über 7m hohen Wand dar. Kraft, Ausdauer und Geschick sind hier gleichermaßen gefragt. Benötigt werden mindestens zwei Betreuer*innen, die im Besitz des DAV Toprope Kletterscheins sind.
Bubble Football kann Outdoor und Indoor gespielt werden. Ob zu zweit oder in Mannschaften gegeneinander – sie sind für Jung und Alt. Da jede/ jeder Spieler*in mit einem Bumperz ausgestattet ist, können sich die Spieler*innen gegenseitig wegstoßen.
Mit unserem Drachen DRAGO kann auf der Hüpfburg herumgesprungen und gerutscht werden. Somit haben nun auch unsere kleinen Sportler*innen Grund zur Freude. Die Hüpfburg befindet sich in einem Kastenanhänger, der im Fall einer Ausleihe komplett abgeholt werden kann.
Mit der Schwarzlichtanlage werden unterschiedliche Sportarten in einer ganz neuen Art und Weise erlebbar. Bis zu sechs Schwarzlichtfluter sorgen dafür, dass alle UV-aktiven Farben eine faszinierende Leuchtkraft entwickeln. Verbrauchsmaterialien oder zusätzliches Equipment wie Bälle und Leibchen können nach Absprache ebenfalls zur Verfügung gestellt werden.
Bouncerball ist eine Teamsportart, die dem Hockey sehr ähnlich ist. Gespielt wird auf Tore mit Feldspieler*innen und jeweils einem/ einer Torhüter*in. Die Feldspieler*innen dürfen den Ball ausschließlich mit dem Schläger, dem Bouncer, berühren. Der Torhüter bzw. die Torhüterin darf innerhalb des Torraumes den Ball mit dem kompletten Körper abwehren.
Uni Hockey, auch bekannt als Floorball, ist etwas für jeden und kann im Prinzip überall gespielt werden. Dabei handelt es sich um ein dem Hallen- oder Feldhockey ähnlichem Spiel, bei dem auch hinter den Toren gespielt werden kann.
Flag Football ist eine Variante des American Football – die Regeln sind nahezu gleich. Ein wichtiger Unterschied: Körperkontakt ist nicht erlaubt. Deswegen können Frauen und Männer zusammen ein Team stellen. Wie im American Football muss der eiförmige Ball mit Pässen oder Läufen in die gegnerische Endzone getragen werden.
Beim Intercrosse muss der Ball mittels eines Schlägers in das gegnerische Tor befördert werden. Die Spieler*innen besitzen einen Schläger, an dessen Ende eine Art Korb angebracht ist. Mit diesem Korb wird ein tennisballgroßer Weichplastikball geworfen und gefangen. Jede Mannschaft besitzt vier Feldspieler*innen und einen Türhüter bzw. eine Torhüterin.
Bei Fußball Darts muss der Ball, ähnlich wie beim normalen Darts, auf eine Zielvorrichtung geschossen werden. Je nachdem wo man den Ball trifft gibt es unterschiedliche Punktzahlen, welche die Spieler*innen erreichen können. Das Prinzip ist also ähnlich wie bei normalem Darts. Dazu nötig sind Fußbälle mit Klettbändern und eine klettfähige Zielwand.
Die Testtasche für den deutschen Motorik-Test beinhaltet Balancierstangen in drei verschiedenen Breiten inkl. Holzbrett. Zudem ist die Vorrichtung inkl. Messlatte für die Rumpfbeuge und eine Waage vorhanden. Zwei dieser Taschen kann man vor Ort ausleihen.
Spikeball ist eine Sportart, in der zwei Teams gegeneinander antreten. Pro Team gibt es zwei Spieler*innen. In der Mitte des gewünschten Spielfelds steht ein trampolinartiges Netz. Die Spieler*innen müssen versuchen, einen kleinen gelben Ball auf das Netz zu schlagen. Allerdings dürfen innerhalb des Teams drei Berührungen stattfinden, bevor der Ball wieder das Netz berühren muss. Durch die Berührung des Netzes geht die Ballführung an das andere Team über. Dieses muss den Ball annehmen und einen neuen Angriff aufbauen.
Die Sportstation 2 ist ein flexibel einsetzbares Trainingssystem, bei dem mit unterschiedlichen Parcours und Spielformen motorische Fähig- und Fertigkeiten in verschiedenen Sportarten getestet werden können. Außerdem bietet die Sportstation die Möglichkeit, die erzielten Ergebnisse in einem Ranking bewerten zu lassen und mit den Ergebnissen von Spitzensportler*innen zu vergleichen.
Das Multi Media Equipment kann für vielfältige Zwecke benutzt werden. Sei es mit der Drohne coole Aufnahmen aus der Luft oder mit der GoPro hautnah am Ziel. Aber auch für den Ton ist was dabei. Neben sämtlichen Stativen und Halterungen verfügt das Multi Media Equipment über Mikrofone. So ist für jede Situation was dabei.
Vorstand KreisSportBund Grafschaft Bentheim e.V.
Bodo Werner Geschäftsführender Vorstand E-Mail: werner@ksb-grafschaft-bentheim.de
Frank Spickmann Geschäftsführer E-Mail: spickmann@ksb-grafschaft-bentheim.de
Frank Scheele Vorstandsmitglied E-Mail: scheele@ksb-grafschaft-bentheim.de
Heinz Herbers Vorstandsmitglied (Interessensvertreter Niedergrafschafter Sportvereine) E-Mail: herbers@ksb-grafschaft-bentheim.de
Stefan Slagelambers Vorstandsmitglied (Interessensvertreter Sportfachverbände) E-Mail: slagelambers@ksb-grafschaft-bentheim.de
Renate Grzmehle Vorstandsmitglied E-Mail: grzmehle@ksb-grafschaft-bentheim.de
Gisela Snieders Vorstandsmitglied E-Mail: snieders@ksb-grafschaft-bentheim.de
Dr. Denis Herold Vorstandsmitglied E-Mail: herold@ksb-grafschaft-bentheim.de
Matthias Hardt Kooptiertes Vorstandsmitglied (Referat Leistungssport) E-Mail: hardt@ksb-grafschaft-bentheim.de
Tanja Keuter Vertreterin der Sportjugend Grafschaft Bentheim E-Mail: keuter@ksb-grafschaft-bentheim.de
Jana Strathmann Vertreterin der Sportjugend Grafschaft Bentheim E-Mail: strathmann@ksb-grafschaft-bentheim.de
Linda ter Stal Vorstandsmitglied E-Mail: lindaterstal@freenet.de
Johann Büngeler Vertreter Sportverband Nordhorn E-Mail: Johann.buengeler@web.de
Manuel Müller Schulsportfachberater E-Mail: manuel.mueller@lmg-nhs.de
Annalena Veltmaat
Carina Hopp
Hannah Klokkers
Justin Löffler
Lilly Zare
Marie Sophie Frese
Nele Wilmink
Nicolas Roters
Sina Kamps
Frank Spickmann Geschäftsführer Tel: 05921 853 73 - 13
E-Mail: spickmann@ksb-grafschaft-bentheim.de
Frauke Meinderink Verwaltung, Lehrgänge und Veranstaltungen Tel: 05921 853 73 - 0
E-Mail: info@ksb-grafschaft-bentheim.de
Ute Klokkers Verwaltung und Buchhaltung Tel: 05921 853 73 - 0
E-Mail: info@ksb-grafschaft-bentheim.de
Jana Strathmann Sportreferentin Tel: 05921 853 73 - 17
E-Mail: srtathmann@ksb-grafschaft-bentheim.de
Patrick Olliges Projektleiter die Sportfreunde (bis 07/2025) Tel: 05921 853 73 - 0 E-Mail: olliges@ksb-grafschaft-bentheim.de
Javad Seif Projektleiter Integration und Sport Tel: 05921 853 73 - 15
E-Mail: seif@ksb-grafschaft-bentheim.de
Ramona Meyer-Lucas BeSS-Servicestelle Tel: 05921 853 73 - 18
E-Mail: meyer-lucas@ksb-grafschaft-bentheim.de
Tanja Keuter zur Zeit in Elternzeit
Kaja Lohuis Bundesfreiwilligendienst im Sport Tel: 05921 853 73 - 0
E-Mail: fsj@ksb-grafschaft-bentheim.de
Tom Bülte Simao Bundesfreiwilligendienst im Sport Tel: 05921 853 73 - 0
E-Mail: fsj@ksb-grafschaft-bentheim.de
Luca Hopmann Bundesfreiwilligendienst im Sport Tel: 05921 853 73 - 0
E-Mail: fsj@ksb-grafschaft-bentheim.de
Bodo Werner Sportstättenbau Tel: 05921 853 73 - 0
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Am Sportpark 9a, 48531 Nordhorn Telefon: 05921 85373-0 Fax.: 05921 85373-19 E-Mail: info@ksb-grafschaft-bentheim.de Web: www.ksb-grafschaft-bentheim.de
Unsere Sportpartner: Der KreisSportBund Grafschaft Bentheim e.V. bedankt sich bei seinen Wirtschaftspartnern für die Unterstützung in den letzten Monaten. Mit der Volksbank Grafschaft Bentheim eG, der Rigterink Logistikgruppe, der Grafschafter Autozentrale Heinrich Krüp GmbH und der Sportbeleuchtung Deutschland GmbH engagieren sich bereits vier Unternehmen im Rahmen einer Sportpartnerschaft, die bereits seit vielen Jahren als Förderer des Sports in der Region gelten.
Unsere Sportfreunde: Als Sportfreunde engagieren sich aktuell es euregio Systems GmbH, Grafschaft Beratung sowie Zweirad Hanselle GmbH, die uns im Tagesgeschäft maßgeblich unterstützen. Die geschlossenen Partnerschaften sind Ausdruck der gegenseitigen Wertschätzung für die vielfältigen Aufgaben im organisierten Sport.
Diese Partnerschaften eröffnen uns neue Möglichkeiten und bieten unseren Premiumpartnern wichtige regionale Synergieeffekte. Wie heißt es doch so schön: Sport verbindet. Wir können optimistisch in die Zukunft blicken.